Chaconne in Two; Giuseppe Tartini: Sonate Teufelstriller für Violine & Orchester; Christoph Willibald Gluck: Melodie für Violine & Orchester; Tomaso Vitali: Chaconne g-Moll für Violine & Orchester; Georg Friedrich Händel: Prayer für Violine & Orchester; Johann Sebastian Bach: Chaconne aus der Partita für Violine & Viola BWV 1004 + Chaconne aus der Partita für Violine solo BWV 1004; Arcangelo Corelli: La Folia; Fernando Sor: La Romanesca für Violine & Gitarre; Adam Kostecki (Violine, Viola & Dirigat), Carsten Petermann (Gitarre), Polish Chamber Philharmonic Orchestra, Kammerorchester Hannover; # Dux 1995-2023, Veröffentlichung 09.08.2024 (73'51) - Rezension von Remy Franck
Dux veröffentlicht ein Album als Hommage an den 1948 geborenen Geiger Adam Kostecki. Neben den Soli (u.a. einer phänomenalen Chaconne aus der Bach-Partita d-Moll) tritt er mit der polnischen Kammerphilharmonie auf, deren stellvertretender künstlerischer Leiter er von 1984 bis 1990 war, sowie mit dem Kammerorchester Hannover, dessen Leitung er 1990 übernommen hatte. Read More →
Joseph Haydn: Symphonien Nr. 99-101; Danish Chamber Orchestra, Adam Fischer; # Naxos 8.574518; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 09.08.2024 (73'10) - Rezension von Remy Franck
Bei Adam Fischer hat Joseph Haydn mehr zu sagen als bei anderen Dirigenten. Der Dirigent lässt den Komponisten reden und kommentieren, argumentieren und betonen, und das alles mit vielen Nuancen. Bei Fischer wird kein Satz der drei Symphonien Nrn. 99-101 belang- oder bedeutungslos. Read More →
Georges Prêtre - The SWR Recordings; Ludwig van Beethoven: Egmont, op. 84 (Ouvertüre) + Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55, Eroica; Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 + Ungarische Tänze Nr. 1, 3, 4, 5; Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 Es-Dur, WAB 104 (Fassung von 1886, Hrsg. L. Nowak); Hector Berlioz: Symphonie fantastique, op. 14 + La damnation de Faust, op. 24, Ballet des sylphes, Ungarischer Marsch, (Rákóczy-Marsch); Maurice Ravel: Daphnis et Chloé Suite Nr. 2 + La valse; Georges Bizet: Symphonie in C-Dur; Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 e-Moll, op. 95, B. 178, Aus der Neuen Welt; Gustav Mahler: Totenfeier; Ottorino Respighi: Fontane di Roma + Pini di Roma; Igor Stravinsky: Der Feuervogel, Suite 1919; Richard Strauss: Rosenkavalier Suite, op. 59 + Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28, + Don Juan, op. 20; # SWR Classic SWR19155CD; Aufnahmen 1991-2004, Veröffentlichung 09.08.2024 (08h06'41) - Rezension von Remy Franck
Georges Prêtre (1924-2017), der Dirigieren bei André Cluytens studiert hatte, debütierte als 22-Jähriger 1946 an der Oper von Marseille. Sein letztes Konzert dirigierte er 2016 im Wiener Musikverein. Im Laufe seiner 70-jährigen Karriere war er u.a. Generalmusikdirektor der Pariser Oper, Erster Gastdirigent der Wiener Symphoniker, er dirigierte an der New Yorker Met, leitete die Berliner und die Wiener Philharmoniker und war einer der Lieblingsdirigenten von Maria Callas. 1996 wurde er Chefdirigent des SWR Symphonieorchester in Stuttgart. Read More →
Fandango; Luigi Boccherini: Streichquintette Nrn. 12, 60, 73 & 7; La Ritirata, Josetxu Obregon; # Glossa GCD 923110; Aufnahme 10.2023 Veröffentlichung 02.08.2024 (58’35) - Rezension von Alain Steffen
Tänzerischen Schwung sucht man in dieser mit Fandango betitelten Aufnahme vergebens. Hier wird gespielt, als hätten die Tänzer ein steifes Knie. Auch die leidenschaftlichen Bewegungen, die einen Fandango ausmachen, fehlen ebenso wie rhythmische Prägnanz und knisternde Spannung. Das gilt nicht nur für das Fandango-Quintett Nr. 77, sondern auch für die übrigen vier hier eingespielten Streichquintette von Luigi Boccherini. Read More →
Vivaldi x2; Antonio Vivaldi Doppelkonzerte für Flöte, Oboe, Violine und Cello; La Serenissima, Adrian Chandler, Leitung & Violine; # Signum SIGCD909; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 02.08.2024 (70’09) - Rezension von Alain Steffen
Diese interessante Zusammenstellung von den selten gespielten Doppelkonzerten von Antonio Vivaldi ist eine echte Bereicherung für das Repertoire, zumal die Interpretationen der Musiker von La Serenissima authentisches Musizieren garantieren. Darüber hinaus spürt man die Spielfreude in jedem Takt, und das historische Instrumentarium wird gekonnt in den Dienst der Sache gestellt. Read More →
Travelogue; Philippa Schuyler: Music for Piano; Voodoo Festival + Damballa + Patagonian Triste + Wanchai Road + Khanghai + The King of France + The Poet's Love + African Suite + Carnival in Languedoc + White Nile Suite +African Rhapsody + Uganda Martyrs + Untitled; Sarah Masterson, Klavier; # Centaur CRC4102; Aufnahme 01.2024, Veröffentlichung 02.08.2024 (85') – Rezension von Norbert Tischer
Die 1931 in Haarlem, New York, geborene Philippa Duke Schuyler wurde als pianistisches Wunderkind bekannt. Als Pianistin gab sie Konzerte in über 80 Ländern. Sie betätigte sich auch als Komponistin, Journalistin und Autorin. Sie war die Tochter eines schwarzen Vaters und einer weißen Mutter. Außerhalb der USA hatte sie Erfolg, doch in den Vereinigten Staaten konnte sie keinen vergleichbaren Erfolg finden. Als Journalistin war sie Korrespondentin für den Vietnamkrieg. Sie starb am 9. Mai 1967 im Alter von 36 Jahren in der Nähe von Da Nang als ein Hubschrauber der US-Armee, in dem sie sich befand, ins Meer stürzte. Read More →
Fortuna - Old and New Versions of an Italian Song; Marta Redaelli, Sopran, Andrés Montilla-Acurero, Countertenor, Consort Mirabile; # Prospero Classical 0104; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 02.08.2024 (59'44) - Rezension von Norbert Tischer
Das im fünfzehnten Jahrhundert extrem populäre Liede Fortuna Desperata diente als Inspiration für sechs Messen und mindestens achtunddreißig weitere abgeleitete Vertonungen aus dem fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert. Read More →
Nicolas Bacri: Kammermusik für Flöte: Douze Monologues Pascaliens op. 92 + Sonata da camera op. 67 + Spring Sonata op. 147 + Trio Nr. 3 Sonata Notturna op. 54 + Trois Impromptus op. 115; Danielle Breisach (Flöte), Yana Avedyan (Klavier), Andrew Briggs (Cello); # Toccata TOCC0733; Aufnahme 01., 04., 10.2015 + 06.2019; Veröffentlichung 02.08.2024 (60'17) – Rezension von Uwe Krusch
Mittlerweile legt Nicolas Bacri beim Komponieren seinen Fokus auf die schönsten Aspekte, die es erlauben, das tonale System weiter zu nutzen, ohne sich einengen zu lassen. Er sucht die Abkehr vom tonalen System unter Beibehaltung von Dissonanz und Modulation, womit er seine melodiegeprägten Werke ausformt. Komponieren ist für ihn Prozess und nicht Sucht. Read More →
The Book of Spells; Clarice Assad: The Book of Spells + Solais; Jennifer Higdon: The Sound of Light; Lynne Plowman: Small World; Nicole Chamberlain: Atalanta; Anne Leilehua Lanzilotti: Meridian; Mary Kouyoumdjian A Boy and a Makeshift Toy (Arr. Elisabeth Remy Johnson); Soon Hee Newbold: Alis Volat Propriis; Kimberly R. Osberg: Just Another Climb; The Merian Ensemble (Christina Smith, Flöte, Emily Brebach, Oboe/Englischhorn, Marci Gurnow, Klarinette/Bassklarinette, Jessica Oudin, Bratsche, Elisabeth Remy Johnson, Harfe); # Navona Records NV6644; Aufnahme 01.2024, Veröffentlichung 02.08.2024 (65'33) – Rezension von Remy Franck
The Book of Spells, ein Album, das nach einem seiner Werke benannt ist, ist das Debütalbum des Merian Ensembles. Es besteht ausschließlich aus Weltersteinspielungen, mit Werken der Komponistinnen Clarice Assad, Nicole Chamberlain, Jennifer Higdon, Mary Kouyoumdjian, Anne Leilehua Lanzilotti, Soon Hee Newbold, Kimberly R. Osberg und Lynne Plowman, die bis auf eines (A Boy and a Makeshift Toy von Mary Kouyoumdjian) alle vom Merian Ensemble in Auftrag gegeben wurden. Read More →
Arpeggione - A forgotten Instrument; Franz Schubert: Arpeggione-Sonate D.821 + Sonaten D. 384 & 408 + Ihr Bild aus Schwanengesang D. 957 + Ständchen aus Schwanengesang D. 957; Bernhard Romberg: Adagio aus Celloconcerto op. 3; Louis Spohr: Polacca aus der Oper Faust. Martin Zeller (Arpeggione), Giorgio Paronuzzi (Hammerklavier), Victor Castillo Luna (Gitarre); # Propsero PROSP 0079; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 02.08.2024 (72’22) - Rezension von Guy Engels
« Unsere Aufnahme präsentiert 95% des erhaltenen originalen Gesamtwerks für Arpeggione“, betont Martin Zeller im Booklet dieser Produktion. In der Tat hatte das Arpeggione ein sehr kurzes Leben und in Franz Schubert wohl seinen größten Fan. Ohne dessen Arpeggione-Sonate wäre dieses Instrument zwischen Cello und Gitarre vermutlich nie wirklich bekannt geworden. Read More →