Den Satz « Wir sind im Krieg » hatte der französische Staatspräsident Macron am Anfang der Pandemie geprägt. Und aus dieser Kriegszeit stammt ein Musikprojekt, das auf Anregung von Francesco Molmenti in der Zeit zustande kam, als der Corona-Virus die Welt erschütterte. Zusammen mit zwei Studenten gründete er das In Tempore Belli Guitar Trio. Laut Booklet ermöglichte es ihnen die Quarantäne, sich in der Zeit intensiv der Musik des Barockrepertoires zu widmen. Read More →
Die Konzerte von Mozart hat Arabella Steinbacher, anders als andere, erst später in ihrer Karriere eingespielt. Und zwischen den Nummern 3, 4 und 5 und der jetzigen Einspielung liegen nochmals etliche Jahre. Zu den beiden ausstehenden Konzerten hat sie noch die drei einzelnen Sätze für Violine und Orchester gesellt, die Mozart geschaffen hat. Geblieben sind mit den Festival Strings Lucerne mit Daniel Dodds die Partner. Read More →
Eine neue Box von Accentus mit vier CDs wirft ein neues Licht auf Bruckners Vierte Symphonie. Sie enthält von diesem Werk nämlich die erste Version von 1874, revidiert 1875-1876, die zweite Version, komponiert 1878-1880, aufgeführt und revidiert 1881 und schließlich die dritte Version von 1887-1888, veröffentlicht 1889. Read More →
Nach den Kammersymphonien 1 und 3 (Rezension siehe unten) hat das East-West Chamber Orchestra nun auch die zweite und vierte Kammersymphonie eingespielt. Während die Zweite eine Bearbeitung des dritten Quartetts op. 14 ist, beruht die vierte Kammersymphonie zwar auf früheren Ideen des Komponisten, ist aber keine Bearbeitung eines anderen Werkes. Read More →
Die Sonate D. 537 vom 19-jährigen Franz Schubert, seine Vierte, ist die erste, die er fertiggestellt hat. Auffällig ist darin vor allem eine ganz ungewöhnliche Rhythmik. William Youns Gestaltung dieser so subtilen Rhythmen ist gekonnt differenziert und lässt die Musik sehr lebendig und ausdrucksvoll werden. Read More →
Sergei Rachmaninov hatte ohne Zweifel ein Gespür für schöne Melodien, die – mit intelligenter Leidenschaft vorgetragen – tief bewegen können. Davon ist Jae-Hyuck Cho weit entfernt. Read More →
Der Komponist und Bandoneonspieler Omar Massa wird vielfach für beide Bereiche als Nachfolger von Astor Piazzolla angesehen. Die Kombination eigener Werke mit denen von Piazzolla ist also mehr als sinnfällig, zumal er so in beiden Funktionen beitragen kann. Read More →
Manche Orchester tragen schon im Namen die Kompetenz für bestimmte Musik, wie das Bruckner Orchester Linz. Sollte man zumindest denken. Gerade bei den großformatigen Symphonien des Namensgebers bedarf es darüber hinaus der gestaltenden Hand eines Dirigenten. Seit vier Jahren ist Markus Poschner Chefdirigent dieses Orchesters. Einige Jahre haben die beiden sich also schon aufeinander einstellen können. Read More →
Drei israelische Musikerinnen haben für ihre gemeinsame CD ein interessantes Programm zusammengestellt, das auch eigene Werke enthält. Es beginnt mit einer hoch virtuosen, keck-farbigen Interpretation der Suite aus L’Histoire du Soldat, die Stravinsky selber für Violine, Klarinette und Klavier arrangiert hat. Read More →
Der heute 32-jährige deutsche Pianist Alexander Krichel beginnt seine neue CD mit George Enescus Zweiter Klaviersuite. Sie entstand in Paris und ist ein Spiegelbild von Enescu positiven Gefühlen, die er in der Stadt an der Seine entwickelte. Krichel spielt das romantische Werk kraftvoll und brillant. Read More →