Seong-Jin Cho beginnt sein Chopin-Programm mit den Scherzi und beendet es (allerdings nur in der digitalen Ausgabe) mit der Revolutionsetüde, dem Impromptu op. 29 und dem Nocturne op. 92. Read More →
Das Wort Konzert leitet sich vom lateinischen ‘concertare’ ab, was ursprünglich ‘zusammen spielen’ bedeutet. Üblicherweise in der Musik damit das miteinander Wetteifernde zwischen Solisten und Orchester gemeint ist. Der Cellist Jakob Kullberg bezieht es auch auf den Umgang mit lebenden Komponisten und ihren Werken. Read More →
Das Intercontinental Ensemble ist eine Kammermusikvereinigung, die aus neun Spielern, vier Streichern und fünf Bläsern, besteht, gegründet 2012 in Amsterdam. Read More →
Der georgische Bariton George Gagnidze präsentiert sich auf seinem bereits vor acht Jahren aufgenommenem Debüt-Album als Interpret sehr verschiedener Charaktere mit einem Schwerpunkt auf Verdi-Rollen, in denen er mit expressivem Gesang zu überzeugen weiß. Seine eher helle Baritonstimme eignet sich dafür wirklich gut. Read More →
Die Musik von Johann Sebastian Bach überrascht immer wieder. Scheinbar endlos sind die Interpretationsmöglichkeiten. Aber es genügt heute nicht mehr, auf ein passendes Instrument und den adäquaten Bogen zurückzugreifen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Und es braucht auch mehr als nur eine exzellente Technik. Musikalität und Persönlichkeit sind mehr denn je gefragt, was aber auch leicht zu Exzentrizität führen kann. Read More →
Orchestermusik von Piazzolla ist ein immer noch willkommenes Repertoire. Seine Sinfonietta, ein 1953 komponiertes Frühwerk, das deutlich von Alberto Ginastera beeinflusst ist, wurde gar nicht so oft aufgenommen. Die ganz besondere Rhythmik der Musik ist sicherlich schon typisch für den Komponisten, aber hier gibt es eine Dramatik sowie Farben, die in seinem Schaffen nichts Vergleichbares finden. Read More →
Der vor rund 100 Jahren von Arnold Schönberg gegründete Verein für musikalische Privataufführungen besorgte im geschlossenen Kreis Aufführungen zeitgenössischer Musik. Read More →
Mit der Harfe auf dem Ball
Rundum das Thema ‘Ball’ dreht sich eine neue Audite-Produktion mit der Harfenistin Sarah Christ. Sie spielt größtenteils Bearbeitungen von Musikstücken von Debussy, Berlioz, Bach, de Falla, Chopin, Farkas und Piazzolla. Das gibt Raum für ruhige oder auch virtuose Musik, für sanften Schwung und wirbelnde Klänge, für Melancholie und Vitalität. Sarah Christ spielt mit ausgeprägter Stil- und Geschmackssicherheit und sehr musikalisch. – A new Audite production with harpist Sarah Christ revolves around the theme of ball music. She plays mostly arrangements of pieces by Debussy, Berlioz, Bach, de Falla, Chopin, Farkas and Piazzolla. This gives room for quiet or virtuoso music, for gentle swing and swirling sounds, for melancholy and vitality. Sarah Christ plays with a distinct sense of style and taste, and very musically. (Audite 97.776) – ♪♪♪♪ Read More →
Die 1895 uraufgeführte Strauss-Operette Waldmeister ist eine turbulente Liebesgeschichte. Dabei spielt eine Waldmeisterbowle eine wichtige Rolle, denn unter dem Einfluss des Alkohols finden sich am Ende die richtigen Paare. Auffallend ist die Besetzung: von den sechs männlichen Rollen sind deren fünf mit einer Tenorstimme besetzt. Read More →
Das Schöne und Bereichernde an Arvo Pärts Musik ist, dass sie sehr unterschiedlich klingen kann. In den Orchesterstücken setzt Ivan Repusic auf einen vollen, dichten und sonoren Klang. Ohne Gefühlsduselei, aber auch ohne in sich gekehrt Meditatives will er uns offenbar mit Klanglichkeit überzeugen. Und mit Atem! Pärts Musik braucht Zeit, sie muss sich natürlich ausbreiten und das tut sie hier mit einer packenden Ernsthaftigkeit. Read More →