Die minimalistische Oper Akhnaten (deutsch: Echnaton) von Philip Glass wurde 1984 in Stuttgart uraufgeführt. Der Text ist in Englisch, sowie in ägyptischer und akkadischer Sprache, letztere mit Pyramidentexten und Texten aus der Amarnazeit. Akhnaten erzählt vom Aufstieg und Fall des legendären ägyptischen Pharaos, aber eine durchgehende Handlung gibt es nicht. Die Oper besteht eigentlich aus portraitierenden Momentaufnahmen. Read More →
Graupner, Fasch und Telemann wollten nicht nur, wie Johann Sebastian Bach, Thomaskantor werden, als der Posten nach dem Tod von Johann Kuhnau frei wurde, sie waren auch als Komponisten Konkurrenten von Bach, und die Musik, die sie schrieben, war sehr verschieden. Diese Unterschiede im Stil, im Licht und in der Gestik werden auf dieser CD deutlich. Read More →
Die Einspielung der Sonate von Guillaume Lekeu aus dem Autograph und von frühen, teilweise unveröffentlichten Werken von Eugène Ysaÿe, darunter zwei Ersteinspielungen, durch die beiden Künstlerinnen Sylvia Huang und Eliane Reyes zeigt Licht und Schatten. Read More →
Gustav Mahlers Musik hat schon öfters Musiker zum Paraphrasieren herausgefordert. Der Jazzmusiker Uri Caine war einer der erfolgreichsten auf diesem Gebiet. Nun zeigt sich ihm das Collectif9, eine neunköpfige Streichergruppe aus Montreal, ebenbürtig. Read More →
Mit den vier Blickrichtungen, die der Titel der CD erwähnt, sind vier Komponisten französischer Provenienz gemeint, wobei Arthur Honegger auch Schweizer ist. Mit dem ersten Konzert von Saint-Saëns liegt ein äußerlich dem klassischen Schema treu gebliebenes Werk vor, das auch dem virtuosen Aspekt einiges abgewinnt. Read More →
Der auf Guadeloupe geborene Fechtathlet, Soldat, Geigenvirtuose und Komponist Joseph Boulogne, Chevalier de Saint-Georges (1745-1799), hat keine unvergessliche Musik komponiert. Aber sie ist elegant und immer dann gefällig, wenn sich die Interpreten Mühe geben, sie so schön und einfühlsam wie nur möglich erklingen zu lassen. Das ist hier der Fall. Read More →
Das Pacific Quartet Vienna hat diesem Gramola-Album das Motto 1824 gegeben, da die beiden Werke in diesem Jahr entstanden sind. Sie haben das erste der späten Quartette von Beethoven, die in eine neue Welt vorstoßen, mit dem unter dem Beinamen Rosamunde bekannte Stück von Schubert zusammengefügt. Read More →
Schaghajegh Nosrati ist keine Dogmatikerin. Sie mag ihre Freiheit. Mit viel Kantabilität und einer Ausdruckskraft, die gerade so kontrolliert ist, dass sie der Spontaneität ihres Spiels keinen Abbruch tut, legt sie (auf einem Steinway D) einen sehr poetischen, sehr eleganten Bach vor, bei dem man ihre ganze Liebe zu dieser Musik spürt. Read More →
Zwischen kraftvollem Drama, lyrisch-feiner Emotionalität und tiefer Nachdenklichkeit lassen Emmanuel Tjeknavorian und Cristian Macelaru den ersten Satz des Brahms-Konzerts in einer sehr individuellen Interpretation spannend werden. Ein packendes Erlebnis! Read More →
Paganinis Gitarrenquartette
Niccolo Paganinis Gitarrenquartette Nr. 1, 2 & 9 hat das Paganini Ensemble Vienna für Dynamic aufgenommen. Es sind überaus flüssige und elegant-beschwingte, zugleich auch kräftig konturierte und klanglich ausgewogene Interpretationen, die die Musik sehr attraktiv und unterhaltsam werden lassen. – Niccolo Paganini’s Guitar Quartets Nos. 1, 2 & 9 have been recorded by the Paganini Ensemble Vienna for Dynamic. These are remarkably fluid and elegantly buoyant yet also well contoured and balanced interpretations that make the music very attractive and enjoyable. (Dynamic CDS7912) – ♪♪♪♪ Read More →