Die Pianistin Alexandra Sostmann hat ein Programm unter dem Titel Grenzgänge zusammengestellt, das man aber genauso gut mit ‘Ruhe und Meditation’ bezeichnen könnte. Keine laute Musik erklingt hier, nichts Virtuoses, sondern die Pianisten spielt vor allem ruhige, meditative Stücke und schafft so ein zeitlich weitgestrecktes Programm, das aber im Ganzen sehr homogen wirkt. Read More →
Naxos veröffentlicht die Box mit allen vorher bereits einzeln erhältlichen CDs von Boris Giltburgs Beethoven32-Projekt, der Gesamtaufnahme aller Sonaten. Read More →
Das Klaviertrio, das Capriccio für Cello und Klavier sowie drei für Violine und Klavier arrangierte Lieder von Fanny Mendelssohn sowie das zweite Trio und ein Lied ihres Bruders Felix geben die drei spanischen Musiker auf dieser Aufnahme zum Besten. Mit jugendlichem Elan und frisch zupackendem Einsatz, wie es sowohl den Kompositionen als auch ihrer eigenen Lebenssituation entspricht, lassen sie diese Stücke erklingen. Read More →
Peteris Plakidis (1947-2017) gehört zu den vielen erfolgreichen Komponisten von Chorliteratur aus dem Baltikum. Es ist vor allem die Tradition der großen Sängerfeste, die die Komponisten immer wieder veranlasst, das Repertoire mit starken Werken zu bereichern. Read More →
Das Ensemble Baroque de Toulouse präsentiert ein Vivaldi-Programm, das in der guten Akustik der Kapelle Notre-Dame d’Alet in Montaigut-sur-Save aufgenommen wurde. Der Vokalpart wurde der der Mezzosopranistin Caroline Champy-Tursun anvertraut, deren tiefe, volle Stimme sich für Vivaldi sehr gut eignet. Read More →
Vor nur wenigen Wochen wurde mitgeteilt, dass das Label Praga Digitals in neuer Obhut wiederbelebt wird. Und das dazu eine Aufnahme mit dem Prazak Quartett ansteht. Und schon ist diese Einspielung da. Sie erfreut ungemein mit den drei letzten Quartetten von Joseph Haydn, den beiden des Opus 77 sowie dem aus nur zwei Sätzen bestehenden Quartett op. 103. Read More →
Im Mittelpunkt von Daniil Trifonovs Doppelalbums The Art of Life steht Johann Sebastian Bachs spätes Meisterwerk Die Kunst der Fuge. Trifonov sagt: « Dieses Album handelt in vielerlei Hinsicht von der Liebe: von der romantischen Liebe zwischen Johann Sebastian und seiner ersten und zweiten Frau; von der familiären Liebe zwischen Eltern und ihren Kindern; und von der Liebe zum Schöpfer. » Read More →
Der Komponist Khandoshin, mitunter auch Chandoschkin geschrieben, ist zwar nicht unbekannt, aber doch eher selten zu hören. Seine Qualitäten wurden in seiner Zeit so geschätzt, dass Sergei Glinka ihn in einem Gedicht mit der obigen Überschrift pries. Am Übergang von barocken Traditionen wie bei Corelli und Tartini zur nationalen russischen Schule, also auch am Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert, wurde er als Persönlichkeit des musikalischen und kulturellen Lebens in St. Petersburg, auch am Hofe von Katharina der II., verehrt. Read More →
Der italienische Pianist Luca Delle Donne zeigt mustergültig, wie man Schumanns Carnaval spielen soll, mit einer inspirierten Mischung aus Virtuosität, Ruhe und immer wieder auch Humor und torkelnde Beschwipstheit. Dabei bleibt dieser Schumann auch kantabel und in seinem ganzen Reichtum wirklich ansprechend. Read More →
Reich auf der E-Gitarre
Der französische Gitarrist Pierre Bibault spielt Nagoya Guitars, Electric Counterpoint, Electric Guitar Phase und Clapping Music von Steve Reich auf der E-Gitarre. Die Transkriptionen dieses ganz besonderen Projekts wurden vom Komponisten selber gutgeheißen, und Reich hatte sicherlich Recht, denn die E-Gitarre eignet sich besonders gut für diese Interpretationen, deren klangliche Vielfalt stupend ist. Bibault sagt selber: « Ich liebe diese Musik. Ich muss zugeben, dass ich sie erst spät entdeckt habe, und zwar dank eines meiner Professoren an der Universität von Paris 8, im Jahr 2003. Read More →