1998 hat die Akademie für Alte Musik Bachs Brandenburgische Konzerte schon einmal aufgenommen und seitdem immer wieder im Konzert aufgeführt. Die beiden Konzertmeister geben im Beiheft Einblicke in die gemeinsame Geschichte der Werke und des Ensembles bis zur neuen Aufnahme, in der besondere Überlegungen zur Besetzung des Continuo bedacht wurden. Read More →
Die italienisch-französische Mezzosopranistin Lea Desandre und das Ensemble Jupiter mit seinem Leiter Thomas Dunford präsentieren die Amazonen der italienisch-französischen Barockoper, « starke Frauen mit starker Musik, Königinnen wie Antiope und Hippolyte, androgyne Wesen und kriegerische Frauen in ihren Leidenschaften und Leiden an der Liebe », wie es in einer Ankündigung heißt. Darunter gibt es etliche Weltersteinspielungen. Read More →
Reinoud Van Mechelen und sein Ensemble A Nocte Temporis befassen sich mit Rameaus Lieblingssänger Pierre Jéliote (auch Jélyotte, 1713-1797), der nicht nur am Hofe Ludwig XV. sang, sondern auch dem König Gitarrenunterricht erteilte, als Komponist wirkte und Erster Cellist des Théâtre des Petits Appartements de Madame de Pompadour war. Read More →
Das Haydn-Projekt der Heidelberger Sinfoniker hat mit der 25. Ausgabe seine Fortsetzung unter dem neuen künstlerischen Leiter Johannes Klumpp genommen. Die noch ausstehenden Einspielungen der Sinfonien von Haydn sollen in chronologischer Entstehungsfolge vorgenommen werden, so dass diese Ausgabe frühe Werke bis zur Nummer 20 bietet. Read More →
Camille Saint-Saëns komponierte seine Symphonie F-Dur mit dem Beinamen ‘Urbs Roma’ (Stadt Rom) 1857, im Alter von 22 Jahren. Er gewann damit nicht, wie erhofft, den ‘Prix de Rome’, aber immerhin den ersten Preis eines Kompositionswettbewerbs der ‘Société Sainte-Cécile’. Das in traditioneller Form konzipierte Werk wird von Jean-Jacques Kantorow schwungvoll und federnd dirigiert. Der Orchesterklang ist leicht und transparent. Read More →
Gustav Holst komponierte nicht nur die Musik, sondern schrieb auch das Libretto zu seinem Einakter The Perfect Fool. Die vorliegende, über 50 Jahre alte Monoaufnahme der BBC ist die einzige Einspielung im aktuellen Katalog. Allerdings gibt es etliche Aufnahmen der Ballettsuite aus The Perfect Fool. Read More →
Nicht zum ersten Mal haben Musiker in Schränken reiche Konvolute an Noten gefunden, die vor langer Zeit, in vorliegendem Fall im 17. Jahrhundert, in Klöstern und an Fürstenhöfen zusammengestellt wurden, um Unterrichtsmaterial zu haben oder auch die Musik des lokalen Gemeinwesens ausstatten und damit die Stadt oder den Hof gegenüber anderen herausstellen zu können. Antoinette Lohmann hat die Corona-Zeit genutzt, um die Sammlungen zwei solcher Schränke zu erforschen. Sie wurde im belgischen Diest und im böhmischen Kromeriz, deutsch Kremsier, fündig. Read More →
Liedgesang mit Mikrophonen aufzunehmen ist ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Die richtige Balance zu erzielen, haben schon manche Tonmeister nicht geschafft, und auch bei dieser CD wurde kein befriedigendes Resultat erzielt. Das Klavier steht im hinteren Teil des Klangbilds, aber statt fein und klar klingt es mulmig und immer wieder zu laut. Read More →
Im November 2011 dirigierte Nikolaus Harnoncourt (1929-2016) sein letztes Konzert mit dem Philharmonia Zürich. Prospero veröffentlicht den Mitschnitt des Programms, das mit einer wunderbar ausgefeilt und anmutig gespielten Interpretation von Mozarts Gran Partita beginnt. Das Ereignishafte dieser Veröffentlichung ist freilich die Interpretation von Beethovens Fünfter Symphonie. Read More →
Paul Lewis (*1943) ist ein bekannter britischer Film- und Fernsehkomponist, der im klassischen Bereich zur sogenannten British Light Music zu zählen ist. Als solcher ist er gefordert, viele und vor allem gute Einfälle zu haben. Diese CD beweist, dass er darin vortrefflich reüssiert. Read More →