Mit den vier Blickrichtungen, die der Titel der CD erwähnt, sind vier Komponisten französischer Provenienz gemeint, wobei Arthur Honegger auch Schweizer ist. Mit dem ersten Konzert von Saint-Saëns liegt ein äußerlich dem klassischen Schema treu gebliebenes Werk vor, das auch dem virtuosen Aspekt einiges abgewinnt. Read More →
Der auf Guadeloupe geborene Fechtathlet, Soldat, Geigenvirtuose und Komponist Joseph Boulogne, Chevalier de Saint-Georges (1745-1799), hat keine unvergessliche Musik komponiert. Aber sie ist elegant und immer dann gefällig, wenn sich die Interpreten Mühe geben, sie so schön und einfühlsam wie nur möglich erklingen zu lassen. Das ist hier der Fall. Read More →
Das Pacific Quartet Vienna hat diesem Gramola-Album das Motto 1824 gegeben, da die beiden Werke in diesem Jahr entstanden sind. Sie haben das erste der späten Quartette von Beethoven, die in eine neue Welt vorstoßen, mit dem unter dem Beinamen Rosamunde bekannte Stück von Schubert zusammengefügt. Read More →
Schaghajegh Nosrati ist keine Dogmatikerin. Sie mag ihre Freiheit. Mit viel Kantabilität und einer Ausdruckskraft, die gerade so kontrolliert ist, dass sie der Spontaneität ihres Spiels keinen Abbruch tut, legt sie (auf einem Steinway D) einen sehr poetischen, sehr eleganten Bach vor, bei dem man ihre ganze Liebe zu dieser Musik spürt. Read More →
Zwischen kraftvollem Drama, lyrisch-feiner Emotionalität und tiefer Nachdenklichkeit lassen Emmanuel Tjeknavorian und Cristian Macelaru den ersten Satz des Brahms-Konzerts in einer sehr individuellen Interpretation spannend werden. Ein packendes Erlebnis! Read More →
Paganinis Gitarrenquartette
Niccolo Paganinis Gitarrenquartette Nr. 1, 2 & 9 hat das Paganini Ensemble Vienna für Dynamic aufgenommen. Es sind überaus flüssige und elegant-beschwingte, zugleich auch kräftig konturierte und klanglich ausgewogene Interpretationen, die die Musik sehr attraktiv und unterhaltsam werden lassen. – Niccolo Paganini’s Guitar Quartets Nos. 1, 2 & 9 have been recorded by the Paganini Ensemble Vienna for Dynamic. These are remarkably fluid and elegantly buoyant yet also well contoured and balanced interpretations that make the music very attractive and enjoyable. (Dynamic CDS7912) – ♪♪♪♪ Read More →
Naxos beginnt eine Gesamteinspielung aller Mozart-Messen mit einer weniger bekannten Messe, der Missa longa (so bezeichnet von Leopold) Mozart, und einer seiner bekanntesten, der Krönungsmesse. Read More →
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts galt es als selbstverständlich, dass jede gute Bassstimme auf Schallplatte dokumentiert wurde. Heute liefern sich die Labels einen sinnlosen Krieg, um immer wieder neue und meistens enttäuschende Tenorstimmen zu präsentieren. Für Bässe gibt es kaum Interesse. So gesehen ist diese Oehms-Produktion schon etwas ganz Besonderes. Read More →
Frédéric Chopins Musik muss singen, aber in diesem Gesang braucht es auch feingliedrige Bewegung. Beides beherrscht die junge Italienerin Beatrice Rana ganz ausgezeichnet. Sie spielt mit feinem, geschmackvollem Rubato, rhythmisch fantasievoll, so dass sich Eleganz, Schwung, Energie und Verträumtheit in einer spannenden und sehr persönlichen Interpretation folgen. Read More →
Der französisch-niederländische Bratscher Sao Soulez Larivière, 1998 in Paris geboren, hat den Fanny Mendelssohn-Förderpreis gewonnen, der ihm auch diese CD beschert hat. Er beginnt sein Programm mit zwei Sonaten aus dem für die Viola fruchtbaren Jahr 1919, jener von Rebecca Clarke und jener von Paul Hindemith. Read More →