Das Hauptstück auf dieser Strauss-Platte ist die Tondichtung Don Quixote, die hervorragend aufgenommen wurde. Schon die ersten Orchesterklänge zeigen, dass François-Xavier Roth mit großer Liebe für den so speziellen spanischen Edelmann Don Quixote dirigiert und auch für den Diener Sancho eine große Zuneigung hegt. Beide werden als herzige Kerle in diesem Konversationsstück für zwei Solisten und Orchester dargestellt. Read More →
Bezüge zu Graubünden oder mindestens der Schweiz bietet jede der Komponenten dieser CD. Sind es bei den Komponisten die eigene Herkunft oder die eines Elternteils, bez. thematische Bezüge, so haben auch Solist und Dirigent und natürlich das Orchester die Nähe zu bieten. Read More →
In der klassischen Musik gibt es einige gebräuchliche Besetzungen in der Kammermusik wie Streichquartett und Bläserquintett. Die Besetzung Oboe, Fagott und Klavier ist nicht so geläufig. Drei polnische Musiker aus Lodz haben vier Werke für diese Besetzung eingespielt, die von ihrer Entstehungszeit ein Jahrhundert umspannen. Read More →
Es wird zweifellos Leute geben, die diese Piazzolla-SACD mögen. Sie ist brillant und spektakulär. Und sowas kommt an. Mir persönlich gefällt sie überhaupt nicht. Zu recherchiert, manieriert, effekthascherisch und für meinen Geschmack direkt kitschig ist das Musizieren der als Geigerin und Dirigentin auftretenden kanadischen Musikerin Karen Gomyo. Read More →
Einen derart guten Bruckner mit dem sicherlich nicht besten der britischen Orchester unter einem spanischen Dirigenten zu hören, hatte ich mir nicht erwartet und schon gar nicht in Bruckners vielleicht schwierigster Symphonie. Read More →
« Mit meinen heißen Tränen“ – das Biopic aus dem Jahre 1986 zeigt uns einen Franz Schubert, der am Leben leidet, mit seiner Syphilliserkrankung hadert. Einen ganz anderen Schubert, keinen wehleidigen, Mitleid erregenden, erleben wir mit René Jacobs und dem B’Rock Orchestra, die in ihrer Gesamtaufnahme bei den Symphonien Nummer 4 und 5 angelangt sind. Read More →
(Guy Engels) – Franz Schubert hat eine Unvollendete geschrieben. Viele seiner Werke wurden zudem posthum uraufgeführt, aber insgesamt kennen wird doch Franz Schuberts Musik. Oder nicht? Read More →
Die Goldberg-Variationen, diesmal in einer Bearbeitung für zwei 10-saitige Gitarren! Und fast möchte man vor Begeisterung Luftsprünge machen, denn die Transkription und die Interpretation des Duo Synaphé (Angela Kleger und Dimitar Ivanov) sind so toll, dass sie während 85 Minuten restlos begeistern. In jedem Augenblick hat man als Hörer den Eindruck, dass alles hundertprozentig richtig ist, Tempo, Ausdruck, Struktur und Dynamik. Read More →
Die französische Pianistin Marie-Catherine Girod spielt 19 meist kurze Stücke von nicht weniger als 17 Komponistinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. Einige davon sind heute schon einigermaßen bekannt, andere nicht. Ob ihnen mit diesen nicht immer wirklich bedeutsamen Miniaturen zur Bekanntheit verholfen werden kann, ist fraglich. Read More →
Ein offenes und transparentes Klangbild stellt sich hier ganz in den Dienst von kammermusikalischem Feinschliff. Und davon profitieren nicht nur die beiden exzellenten Solisten Jaroslaw Nadrzycki, Violine, und Krzysztof Kaczka, Flöte, sondern auch die Musik von Felix Mendelsohn Bartholdy. Read More →