Claude Debussy: Pelléas et Mélisande; Alexandre Duhamel (Golaud), Chiara Skerath (Mélisande), Stanislas de Barbeyrac (Pelléas), Janina Baechle (Geneviève), Jérôme Varnier (Arkel), Maëlig Querré (Yniold), Jean-Vincent Blot (Berger, Médecin), Chœur de l'Opéra National de Bordeaux, Orchestre National Bordeaux Aquitaine, Pierre  Dumoussaud; 2 CDs Alpha 752; Aufnahme 12.2020, Veröffentlichung 10.09.2021 (148') – Rezension von Remy Franck

Der Lockdown führte zur Absage der Aufführungen von Debussys Pelléas et Mélisande an der Opéra National de Bordeaux. Da das französische Kulturministerium den Künstlern die Möglichkeit gegeben hatte, ihre Arbeit ohne Publikum fortzusetzen, trat das Opernhaus an das Label Alpha Classics heran, um Debussys Oper aufzunehmen und so zumindest einen Teil der Produktion zu retten und sogar zu verewigen. Read More →

Eugène Walckiers: Streichquintette Nr. 2 & 4; Fabergé-Quintett; 1 CD Es-Dur 2084; Aufnahme: 06 & 07.2020, Veröffentlichung 10.09.21 (52’27) - Rezension von Alain Steffen

Der französische Komponist Eugène Walckiers (1793-1866) dürfte heute eigentlich nur noch Flötenliebhabern bekannt sein. Walckiers komponierte 19 Solostücke, 113 Duos, 19 Trios und 13 Quartette für die Flöte. Erst am Ende seiner Karriere widmete er sich dem Streichquartett und -quintett. Read More →

American Sonatas for Violin and Piano: Aaron Copland: Sonate; John Corigliano: Sonate; Charles Ives: Sonate Nr. 2; Adam Bruderek, Violine, Anna Prabucka-Firlej, Klavier; 1 CD Dux 1744; Aufnahme 12.2018 + 03.2019, Veröffentlichung 08.2021 (62'19) – Rezension von Uwe Krusch

Die drei eingespielten Violinsonaten zeigen von der am klassischsten ausgerichteten Sonate von Copland über die auch weitgehend, aber eben nicht ausschließlich tonal angelegte Sonate von Corigliani, ebenfalls sein einziger Gattungsbeitrag, bis hin zur ältesten Sonate, die zweite von vier, von Ives unterschiedliche Herangehensweisen von amerikanischen Tonsetzern. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Serenaden Nr. 6 KV 239 & 13 (KV 525, Kleine Nachtmusik) +  Adagio & Fuge c-Moll KV 546 + Adagio & Allegro für eine Orgelwalze in einer Spieluhr KV 594; Berliner Barock Solisten, Reinhard Goebel; 1 CD Hänssler Classic  HC21013; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 03.09.2021 (51'29) – Rezension von Remy Franck

Alles ist in Bewegung in den tänzerischen Serenaden, die die Berliner Barock Solisten unter ihrem musikalischen Leiter Reinhard Goebel für Hänssler aufgenommen haben. Voller Vitalität strotzen sie auch von brillanten Farben. Der Orchesterklang ist transparent und detailreich. Und wenn Sie glauben, die KV 525 sei Ihnen bis in den letzten Winkel bekannt, so werden Sie in dieser Interpretation doch noch Neues entdecken, kein Zweifel. Read More →

Eberhard Klemmstein: Symphonie Nr. 6 + Elegie für Streichorchester; Vogtland Philharmonie, Dorian Keilhack; 1 CD Thorofon CTH2671; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 08.2021 (55'46) - Rezension von Remy Franck

Der deutsche Bratschist und Komponist Eberhard Klemmstein (* 1941) ist bekannt als Gründer des Reger-Quartetts, einem Streichquartett, mit dem er 11 Jahre lang international tätig war und zahlreiche Aufnahmen machte. Read More →

Russian Mood; Piotr Tchaikovsky: Pezzo Capriccioso op. 62 + Rokoko-Variationen op. 33 + Nocturne op. 19 Nr. 4 + Andante Cantabile op. 11; Alexander Glazunov: Chant du Ménestrel op. 71; Carl Davidoff: Sonntag Morgen op. 20 Nr. 1; David Popper: Fantasie über kleinrussische Lieder op. 43; Sergei Rachmaninov: Vocalise op. 34 Nr. 14; Benjamin Kruithof, Cello, Nordwestdeutsche Philharmonie, Conrad van Alphen; 1 SACD Ars Produktion 38310; Aufnahme 02.2020, Veröffentlichung 03.09.2021 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Der 1999 in Luxemburg geborene Benjamin Kruithof legt bei Ars Produktion eine Debüt-CD mit Stücken für Orchester und Cello vor. Er beeindruckt mit einem technisch feinen, intonationssicheren Spiel. Von satter, rhetorischer Tiefe bis zum wunderbar zarten hohen Register ist das Spiel lyrisch und gegebenenfalls auch virtuos, immer sehr ausgeglichen. Read More →

Paul Hindemith: Konzert für Bläser, Harfe & Orchester;  Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7; Werner Tripp (Flöte), Gerhard Turetschek (Oboe), Alfred Prinz (Klarinette), Ernst Pamperl (Fagott), Hubert Jelinek (Harfe), Wiener Philharmoniker, Karl Böhm; 1 CD Audite 95.649; Aufnahmen 1970/1964, Veröffentlichung 03.09.2021 (78'13) – Rezension von Remy Franck

Diese CD mit Aufnahmen vom Lucerne Festival beginnt mit einer Rarität, dem äußerst  beschwingt und quicklebendig gespielten Hindemith-Konzert für Bläser, Harfe und Orchester, das der damals 76-jährige Böhm 1970 in Luzern dirigierte. Sehr reizvoll ist, wie er die verspielte Verschmitztheit des Komponisten vortrefflich zum Ausdruck bringt. Read More →

Robert Schumann: Fantasie op. 17; Franz Liszt: Sonate S.178; Jean-Claude Vanden Eynden, Klavier; 1 CD Palais des Dégustateurs PDD024; Aufnahme 01.2020, Veröffentlichung 03.09.2021 (64') – Rezension von Remy Franck

Die erste Hälfte dieser vom heute 73-jährigen belgischen Pianisten Jean-Claude Vanden Eynden im vergangenen Jahr eingespielten CD besteht aus den drei Sätzen von Schumanns Fantasie op. 17. Vanden Eynden spielt den ersten Satz sehr poetisch, nicht « fantastisch und leidenschaftlich », wie Schumann sich die Musik vorgestellt hat. Doch die altersweise Interpretation Vanden Eyndens funktioniert, mehr noch, sie bewegt. Read More →

Jacques Thibaud; Mozart: Violinkonzerte Nr. 3 & 5 + Rondo aus Serenade Nr. 7 für Violine & Klavier; Beethoven: Violinsonate Nr. 9 Kreutzer + Klaviertrio Nr. 7 Erzherzog ; Schubert: Klaviertrio Nr. 1 D. 898; Schumann: Klaviertrio op. 63; Franck: Violinsonate A-Dur; Debussy: Violinsonate g-Moll + Minstrels + La fille aux cheveux de lin + Golliwog's Cakewalk; Fauré: Klavierquartett Nr. 2 g-Moll + Berceuse op. 16; Chausson: Konzert op. 21 für Klavier, Violine, Streichquartett + Poème op. 25 für Violine & Orchester; Saint-Saëns: Havanaise op. 53 für Violine & Klavier + Le Déluge-Prélude op. 45; Marsick: Scherzando op. 6 Nr. 2; Szymanowski: La Fontaine d' Arethuse; Dushkin: Sicilienne; Albeniz: Malaguena; Tango; Desplanes: Intrada; Falla: Jota + Prima Danza espagnola; Ravel: Pièce en Forme de Habanera; Kreisler: Tambourin in the Style of Jean-Marie Leclair; Granados: Andaluza; Rondalla Aragonesa; Danze triste; Jacques Thibaud, Alfred Cortot, Marguerite Long, Maurice Vieux, Pierre Fournier, Maurice Eisenberg, Tasso Janopoulo, Harold Craxton, Pablo Casals, Orchestre de l'Association des Concerts Lamoureux, Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire, Eugène Bigot, Charles Munch, Martin Pierre Marsick, Jean Antoine Desplanes; 7 CDs Profil PH21031; Aufnahmen 1925-1947, Veröffentlichung 03.09.2021 – Rezension von Norbert Tischer

Der 1880 in Bordeaux geborene und 1953 bei einem Flugzeugunglück umgekommene Geiger Jacques Thibaud galt als einer der genuinsten Interpreten des französischen Repertoires, unnachahmlich in den Werken von Saint-Saëns, Debussy, Ravel und Fauré. Aber auch das deutsche romantische Repertoire lag ihm, genau wie die Klassiker Mozart und Beethoven. 1905 bildete er mit Alfred Cortot und Pablo Casals ein Trio, dessen Ruf bis heute nicht verblasst ist. Read More →

György Ligeti: Etüden für Klavier Hefte 1-3; Cathy Krier, Klavier; 1 CD CAvi 8553036; Aufnahmen 2020, Veröffentlichung 03.09.2021 (57'52) – Rezension von Remy Franck

Drei Bände mit Etüden für Klavier hat György Ligeti geschrieben, den ersten 1985, den zweiten zwischen 1988 und 1994, den dritten zwischen 1995 und 2011. Fasst man zusammen, was die Musikwissenschaft darüber gesagt hat, sind diese Etüden ‘poly’: polyphon, polyrhythmisch, polytemporal und polyethnisch, denn schließlich verwendet der Komponist darin Material der verschiedensten europäischen wie außereuropäischen Musikkulturen. Read More →

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