Bach & Chick Corea; Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen BWV 988 + 14 Canons BWV 1087 über die ersten acht Bassnoten der Goldberg-Variationen; Chick Corea: Children's Songs Nr. 1-20; Johann Sebastian Bach / Dinu Lipatti: Weil die wollenreichen Herden & Schafe können sicher weiden aus Kantate BWV 208; Johann Sebastian Bach / Ferruccio Busoni: Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645 + Nun komm der Heiden Heiland BWV 659 + Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ BWV 639; Johann Sebastian Bach / Wilhelm Kempff: Befiehl du deine Wege / Herzlich tut mich verlangen BWV 727; Johann Sebastian Bach / Alexander Siloti: Prelude h-Moll BWV 855a + Air D-Dur aus Orchestersuite Nr. 3 BWV 1068; Luiza Borac, Klavier; # Hänssler Profil PH24018; Aufnahme 10 & 11.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 (78’19 & 64’12) - Rezension von Alain Steffen ** (For English scroll down)
Luiza Borac stellt auf diesem Doppelalbum Chick Coreas Chidren’s Songs und Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen gegenüber, wobei beide Werke nicht unbedingt vergleichbar sind, aber dennoch einen gleichen « einfachen und verspielten“ Charakter haben. Coreas Children’s Songs sind eine Hommage an Bela Bartoks Mikrokosmos, ohne aber dessen Genie zu erreichen. Read More →
Johannes Brahms: Klavierquartette Nr. 2 A-Dur op. 26 und Nr. 3 c-Moll op. 60; Christian Tetzlaff, Violine, Barbara Buntrock, Viola, Tanja Tetztlaff, Cello, Lars Vogt, Klavier; # Ondine ODE 1448-2; Aufnahme 03.2022, Veröffentlichung 06.09.2024 (81'30) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Mit den Worten in der Überschrift beschreibt Tanja Tetzlaff ihren Eindruck der gemeinsamen Zeit während dieser letzten Aufnahmen mit Lars Vogt. Speziell hatte sie « immer das Gefühl bei Lars, dass er das Grenzenlose in alle Richtungen bei Brahms auslotet“. Die geplante Einspielung aller drei Klavierquartette konnte nicht mehr vollendet werden. Das A-Dur Werk wurde im Studio aufgenommen, vom c-Moll Quartett gibt es einen Konzertmitschnitt. Read More →
Antonin Dvorak: Symphonien Nr. 7-9 + Natur, Leben und Liebe (3 Ouvertüren); Czech Philharmonic Orchestra, Semyon Bychkov; # Pentatone 5187216; Aufnahmen 09 + 11.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 (157'29) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)
Diese Interpretationen der Symphonien Nr. 7, 8 und 9 von Antonin Dvorak haben mich zutiefst verärgert. Bychkov dirigiert nicht Dvorak, sondern benutzt diesen, um sich selber zur Schau zu stellen. Er überfrachtet die Musik mit Akzentuierungen und Gefühlsergüssen, die nicht dazu gehören. Er schafft Texturen, die so detailreich sind, dass man vor Bäumen den Wald nicht mehr sieht, und das symphonische Bild zerfällt. Read More →
Piano Poems; Maurice Ravel: Gaspard de la nuit; Franz Schubert / Franz Liszt: Gretchen am Spinnrade D. 118 + Die Stadt D. 957 + Ständchen D. 957; Konstantia Gourzi: Ithaca op. 104; Catherine Kontz: Murmuration; Serge Prokofiev: 6 Stücke aus Dornröschen op. 102; Cathy Krier, Klavier; # Genuin GEN 24881; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)
Die Luxemburger Pianistin Cathy Krier hievt sich mit dieser Platte auf die Ebene der ganz Großen. Mit Ravels Gaspard de la Nuit lässt sie den Hörer tief in die Halluzinationen und Albträume von Aloysius Bertrand eintauchen, von dem Ravel drei Gedichte vertonte. Das erreicht sie mit unerbittlicher, viel Spannung erzeugenden Ruhe in Le Gibet, mit einer technisch unglaublich fein differenzierenden musikalischen Stickerei in Ondine und mit einer fesselnden Intensität und Virtuosität in Scarbo. Read More →
Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 8 + Die Waldtaube op. 110; Bedrich Smetana: Libuse-Vorspiel; Czech Philharmonic Orchestra, Vaclav Neumann; # Audite 97.832; Aufnahmen 1988/1984, Veröffentlichung 06.09.2024 64'29) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Vaclav Neumann hatte ich Ende der Sechzigerjahre bei einem Konzert in Luxemburg kennen gelernt. Ich habe ihn als einen liebenswerten, bescheidenen Mann in Erinnerung, der aus dem Orchester warme Farben und viel Cantando herausnahm. Diesen Eindruck vermittelt auch das vorliegende Album. Read More →
Rebecca Clarke: The Cloths of Heaven + Shy One + Down by the Salley Gardens + A Dream + Infant Joy + June Twilight; Lili Boulanger: Trois morceaux pour piano; Ethel Smyth: Three Moods of the Sea; Francesca Gaza; Hänge ich, zwischen Zeiten; Duo Blickwechsel (Maria Laschinger, Mezzosopran, Olivia Zaugg, Klavier); # Ars Produktion 38658; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 06.09.2024 (45'32) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)
Mit ihrer reinen, leichten und mädchenhaften Stimme nimmt uns Maria Laschinger sofort gefangen in den Liedern von Rebecca Clarke (1886-1976). Sie kann den Charme und die poetische Sensibilität wunderbar wiedergeben. Ihr Gesang strahlt eine melancholische Stimmung aus, wie ich sie in diesen Liedern noch nie vernommen habe. Read More →
Christian Ridil: Konzert für Fagott und Kammerorchester, Brahms en France + Konzert für Flöte und Orchester, Les jardins de Pan + Symphonie Nr. 1, Pictures of a City; Jens Josef, Flöte, Rainer Seidel, Fagott, Leipziger Symphonieorchester, Robbert van Steijn; # Genuin GEN 24903; Aufnahme 09. + 10.2022 + 11.2023, Veröffentlichung 06.09.2024 (66'50) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English scroll down)
Ersteinspielungen stellen den 1943 geborenen deutschen Komponisten Christian Ridil vor. Zwei Bläserkonzerte und seine erste Symphonie ergeben das Programm. Read More →
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 2 c-Moll (Fassung 1877); Bamberger Symphoniker, Christoph Eschenbach; # Accentus Music ACC30652; Aufnahme 03.2024, Veröffentlichung 06.09.2024 (54'45) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
In dieser Aufnahme dirigiert Christoph Eschenbach Anton Bruckners Zweite Symphonie in der revidierten Fassung von 1877. Es ist eine großartige Interpretation, kohärent und spannungsvoll, wohl strukturiert, logisch im Tempo und gut geatmet. Read More →
Magnus Lindberg: Absence + Serenaden + Violakonzert; Lawrence Power, Viola, Finnish Radio Symphony Orchestra, Nicholas Collon; # Ondine ODE 1436-2; Aufnahme 09.+12.2023, 03.2024; Veröffentlichung 06.09.2024 (62'01) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Diese Einspielung vereint jüngste Werke von Lindberg. Sie zeigt seine aktuellen stilistischen Präferenzen wie rundere Klangwelten. Treu geblieben ist er aber reichhaltigen Besetzungen mit resultierenden Klangopulenzen, pentatonischen Skalen sowie energetischen Wechseln. Read More →
Douce France; Hector Berlioz: Les Nuits d'été op. 7; Ernest Chausson: Poème de l'amour et de la mer op. 19; Henri Duparc: L'invitation au voyage + Extase + Phidyle + La vie antérieure; Joseph Kosma: Les feuilles mortes; Charles Trenet: Douce France; Jacques Brel: Quand on n'a que l'amour; Benjamin Bernheim, Tenor, Carrie-Ann Matheson, Klavier; # Deutsche Grammophon 4866155; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 30.08.2024 (79'01) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)
Der Tenor Benjamin Bernheim eröffnet sein Album mit Les Nuits d’été von Hector Berlioz, die er sorgfältig einstudiert hat. Er singt mit affektiver Geste, und erzielt die schönsten Resultate von poetischem Ausdruck, wenn er mezza voce singt. Unter Druck und bei vollem Volumen erstrahlt die Stimme mit vibrierender Emission, die mitunter etwas eng und scharf klingt. Man versteht quasi jedes Wort, so sorgfältig ist die Aussprache. Read More →