Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6; BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena; 1 CD Chandos 20221; Aufnahme 07.2012, Veröffentlichung 08.2021 (59'50) – Rezension von Remy Franck

Einen derart guten Bruckner mit dem sicherlich nicht besten der britischen Orchester unter einem spanischen Dirigenten zu hören, hatte ich mir nicht erwartet und schon gar nicht in Bruckners vielleicht schwierigster Symphonie. Read More →

Franz Schubert: Symphonien Nr. 4 & 5; B’Rock Orchestra, René Jacobs; 1 CD Pentatone PTC 5186 856; Aufnahme 2019/2020, Veröffentlichung 27.08.2021 (59’24) - Rezension von Guy Engels

« Mit meinen heißen Tränen“ – das Biopic aus dem Jahre 1986 zeigt uns einen Franz Schubert, der am Leben leidet, mit seiner Syphilliserkrankung hadert. Einen ganz anderen Schubert, keinen wehleidigen, Mitleid erregenden, erleben wir mit René Jacobs und dem B’Rock Orchestra, die in ihrer Gesamtaufnahme bei den Symphonien Nummer 4 und 5 angelangt sind. Read More →

Franz Schubert: Rarities and Short Piano Works; Wojciech Waleczek; 1 CD Naxos 8.574135; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 27.08.2021 (69’11) - Rezensionen von Guy Engels & Alain Steffen

(Guy Engels) – Franz Schubert hat eine Unvollendete geschrieben. Viele seiner Werke wurden zudem posthum uraufgeführt, aber insgesamt kennen wird doch Franz Schuberts Musik. Oder nicht? Read More →

Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen (für zwei 10-saitige Gitarren); Duo Synaphé; 2 CDs Naxos 8.551455-56; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 27.08.2021 (84’25) - Rezension von Alain Steffen

Die Goldberg-Variationen, diesmal in einer Bearbeitung für  zwei 10-saitige Gitarren! Und fast möchte man vor Begeisterung Luftsprünge machen, denn die Transkription und die Interpretation des Duo Synaphé (Angela Kleger und Dimitar Ivanov) sind so toll, dass sie während 85 Minuten restlos begeistern. In jedem Augenblick hat man als Hörer den Eindruck, dass alles hundertprozentig richtig ist, Tempo, Ausdruck, Struktur und Dynamik. Read More →

Regards de femmes. Werke von Louise Farrenc, Helene de Montgeroult, Anna Bon di Venezia, Amy Beach, Agathe Backer Grondahl, Clara Schumann, Fanny Mendelssohn, Ethel Smyth, Mel Bonis, Jeanne Barbillion, Lili Boulanger, Henriette Bosmans, Germaine Tailleferre, Cecile Chaminade, Maria Hester Park, Emilie Zumsteeg, Clara Gottschalk Peterson; Marie-Catherine Girod, Klavier; 1 CD Mirare MIR5742020; Aufnahme 12.2021, Veröffentlichung 27.08.2021 (79') – Rezension von Remy Franck

Die französische Pianistin Marie-Catherine Girod spielt 19 meist kurze Stücke von nicht weniger als 17 Komponistinnen des 19. und 20. Jahrhunderts. Einige davon sind heute schon einigermaßen bekannt, andere nicht. Ob ihnen mit diesen nicht immer wirklich bedeutsamen Miniaturen zur Bekanntheit verholfen werden kann, ist fraglich. Read More →

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Flötenkonzert op. 64 (nach dem Violinkonzert, Arr. W. Popp/ J.Kowalewski) + Konzert d-moll für Violine & Streicher + Lieder ohne Worte op. 19 Nr. 1 & 6; op. 62 Nr. 6; op. 67 Nr. 6 für Violine & Flöte (Arr. C. G. Wolff); Jaroskaw Nadrzycki, Violine, Krzysztof Kaczka, Föte, Janacek Philharmonic Ostrava, Jakub Cernohorsky; 1 CD Hänssler Classic HC21034; Aufnahme 08.2020, Veröffentlichung 27.08.2021 (59’44) – Rezension von Alain Steffen

Ein offenes und transparentes Klangbild stellt sich hier ganz in den Dienst von kammermusikalischem Feinschliff. Und davon profitieren nicht nur die beiden exzellenten Solisten Jaroslaw Nadrzycki, Violine, und Krzysztof Kaczka, Flöte, sondern auch die Musik von Felix Mendelsohn Bartholdy. Read More →

Anton Arensky: Ägyptische Nächte op. 50; Moscow Symphony Orchestra, Dmitry Yablonsky; 1 CD Naxos 8.573633; Aufnahme 03.1996, Veröffentlichung 27.08.2021 (50'38) – Rezension von Remy Franck

Anton Arenskys Ballett Ägyptische Nächte wurde 1908 am Mariinsky-Theater in St. Petersburg in der Choreographie von Fokin uraufgeführt. Es basiert auf dem Gedicht ‘Kleopatra und ihre Liebhaber’, das Puschkin als ‘Improvisation’ in seine Erzählung Ägyptische Nächte eingefügt hatte. Es geht um den jungen Amoun, der Berenice heiraten soll und sich in Kleopatra verliebt. Er sagt ihr, er würde sein Leben für einen Kuss geben. Zu einer lyrischen Melodie gibt sie ihm zu verstehen, dass sie seinen Wunsch erfüllen wird, dass er aber beim ersten Tageslicht durch Gift sterben müsse. Read More →

Igor Stravinsky: L'Histoire du Soldat, Mimodrame sur un texte de C.F. Ramuz / Die Geschichte vom Soldaten, Bühnenmärchen in der deutschen Nachdichtung von Hans Reinhart + Elégie für Violine solo + Duo concertant für Violine & Klavier; Dominique Horwitz (Sprecher, deutsch & französisch), Isabelle Faust, Alexander Melnikov, Lorenzo Coppola, Javier Zafra, Reinhold Friedrich, Jörgen van Rijen, Wies de Boeve, Raymond Curfs; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902671 (frz.) HMM 982671 (dtsch.); Aufnahme 2019/2020, Veröffentlichung 27.08.2021 (73'04) – Rezension von Remy Franck

Dies ist eine musikalisch hochwertige, künstlerisch durchdachte und prächtig aufbereitete Fassung der Geschichte vom Soldaten von Igor Stravinsky, erhältlich wahlweise im französischen Original oder in der deutschen Fassung. Das Außergewöhnliche ist, dass Dominique Horwitz die drei Rollen des Soldaten, des Teufels und des Erzählers in verschiedenen Sprachfärbungen spricht und auf diese Weise die Figuren nicht nur auseinanderhält, sondern auch charakterlich sehr raffiniert differenziert. Read More →

Camille Saint-Saëns: La Princesse Jaune; Mathias Vidal, Tenor, Judith van Wanroij, Sopran, Anaïs Constans (Sopran), Axelle Fanyo (Sopran), Philippe Estèphe (Bariton), Jérôme Boutillier (Bariton), Éléonore Pancrazi (Mezzosopran), Artavazd Sargsyan (Tenor), Orchestre National du Capitole de Toulouse, Leo Hussain; 1 CD Bru Zane BZ1045; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 27.08.2021 (79') – Rezension von Remy Franck

Während Giacomo Puccinis Oper Turandot in Japan spielt, ist der Einakter La Princesse Jaune von Camille Saint-Saëns zwar der orientalistischen Kunstbewegung zuzurechnen und auch leicht japanisch gefärbt, aber die Handlung situiert sich in Holland. Read More →

Musikalische Raritäten, Streicherkammermusik aus Zürich und St. Petersburg; Nikolai Amani: Streichtrio op. 1; Hans Schaeuble: Streichquartett op. 35; Paul Müller-Zürich: Streichtrio op. 46; Serge Prokofiev: Sonate für 2 Violinen op. 56; Trio Amani (Marina Yakovleva, Violine, Misha Yakovlev, Violine/Viola, Lev Sivkov, Cello), Vahagn Aristakesyan, Viola; 1 CD Solo Musica SM 353; Aufnahme 11.2019, Veröffentlichung 27.08.2021 (61'25) – Rezension von Remy Franck

Aus der Zentralbibliothek Zürich stammen die Werke dieser CD, die mit Nikolai Amanis unmittelbar ansprechendem Streichtrio beginnt. Amani (1872-1904), ein Schüler von  Rimsky-Korsakov und Liadov, starb jung an Tuberkulose, und sein Trio ist die wichtigste seiner wenigen Kompositionen. Es ist ein Meisterwerk, einfallsreich und mit viel Engagement komponiert. Read More →

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