Die 1895 uraufgeführte Strauss-Operette Waldmeister ist eine turbulente Liebesgeschichte. Dabei spielt eine Waldmeisterbowle eine wichtige Rolle, denn unter dem Einfluss des Alkohols finden sich am Ende die richtigen Paare. Auffallend ist die Besetzung: von den sechs männlichen Rollen sind deren fünf mit einer Tenorstimme besetzt. Read More →
Das Schöne und Bereichernde an Arvo Pärts Musik ist, dass sie sehr unterschiedlich klingen kann. In den Orchesterstücken setzt Ivan Repusic auf einen vollen, dichten und sonoren Klang. Ohne Gefühlsduselei, aber auch ohne in sich gekehrt Meditatives will er uns offenbar mit Klanglichkeit überzeugen. Und mit Atem! Pärts Musik braucht Zeit, sie muss sich natürlich ausbreiten und das tut sie hier mit einer packenden Ernsthaftigkeit. Read More →
Oehms Classics veröffentlicht die von Christian Meister bearbeitete Urfassung von Lou Kosters ‘Der Geiger von Echternach’, für Stimmen, Klavier und Violinsolo. Bekannt ist diese Komposition der luxemburgischen Komponistin in der Orchesterfassung von Pierre Cao. Read More →
1998 hat die Akademie für Alte Musik Bachs Brandenburgische Konzerte schon einmal aufgenommen und seitdem immer wieder im Konzert aufgeführt. Die beiden Konzertmeister geben im Beiheft Einblicke in die gemeinsame Geschichte der Werke und des Ensembles bis zur neuen Aufnahme, in der besondere Überlegungen zur Besetzung des Continuo bedacht wurden. Read More →
Die italienisch-französische Mezzosopranistin Lea Desandre und das Ensemble Jupiter mit seinem Leiter Thomas Dunford präsentieren die Amazonen der italienisch-französischen Barockoper, « starke Frauen mit starker Musik, Königinnen wie Antiope und Hippolyte, androgyne Wesen und kriegerische Frauen in ihren Leidenschaften und Leiden an der Liebe », wie es in einer Ankündigung heißt. Darunter gibt es etliche Weltersteinspielungen. Read More →
Reinoud Van Mechelen und sein Ensemble A Nocte Temporis befassen sich mit Rameaus Lieblingssänger Pierre Jéliote (auch Jélyotte, 1713-1797), der nicht nur am Hofe Ludwig XV. sang, sondern auch dem König Gitarrenunterricht erteilte, als Komponist wirkte und Erster Cellist des Théâtre des Petits Appartements de Madame de Pompadour war. Read More →
Das Haydn-Projekt der Heidelberger Sinfoniker hat mit der 25. Ausgabe seine Fortsetzung unter dem neuen künstlerischen Leiter Johannes Klumpp genommen. Die noch ausstehenden Einspielungen der Sinfonien von Haydn sollen in chronologischer Entstehungsfolge vorgenommen werden, so dass diese Ausgabe frühe Werke bis zur Nummer 20 bietet. Read More →
Camille Saint-Saëns komponierte seine Symphonie F-Dur mit dem Beinamen ‘Urbs Roma’ (Stadt Rom) 1857, im Alter von 22 Jahren. Er gewann damit nicht, wie erhofft, den ‘Prix de Rome’, aber immerhin den ersten Preis eines Kompositionswettbewerbs der ‘Société Sainte-Cécile’. Das in traditioneller Form konzipierte Werk wird von Jean-Jacques Kantorow schwungvoll und federnd dirigiert. Der Orchesterklang ist leicht und transparent. Read More →
Gustav Holst komponierte nicht nur die Musik, sondern schrieb auch das Libretto zu seinem Einakter The Perfect Fool. Die vorliegende, über 50 Jahre alte Monoaufnahme der BBC ist die einzige Einspielung im aktuellen Katalog. Allerdings gibt es etliche Aufnahmen der Ballettsuite aus The Perfect Fool. Read More →
Nicht zum ersten Mal haben Musiker in Schränken reiche Konvolute an Noten gefunden, die vor langer Zeit, in vorliegendem Fall im 17. Jahrhundert, in Klöstern und an Fürstenhöfen zusammengestellt wurden, um Unterrichtsmaterial zu haben oder auch die Musik des lokalen Gemeinwesens ausstatten und damit die Stadt oder den Hof gegenüber anderen herausstellen zu können. Antoinette Lohmann hat die Corona-Zeit genutzt, um die Sammlungen zwei solcher Schränke zu erforschen. Sie wurde im belgischen Diest und im böhmischen Kromeriz, deutsch Kremsier, fündig. Read More →