Schuberts Winterreise gibt es in sehr verschiedenen Bearbeitungen für Stimme und Orchester, für Gitarre, für Viola und Klavier, für Drehleier und Sopran, für gemischten Chor und Klavier und in weiteren Konfigurationen. Read More →
(Remy Franck) – Gerald Hugh Trywhitt-Wilson (1883-1950), Lord Berners, ein Komponist von Balletten, Klavierwerken und Liedern, ist nicht nur bekannt, weil er in seinem Rolls Royce ein Clavichord einbauen ließ. Er hat auch eine durchaus einfallsreiche Musik geschrieben, ohne freilich einen eigenen Stil zu entwickeln. Read More →
Nach seiner Oper über den iranischen Dichter Rumi hat Behzad Abdi (geb. 1973) sich dem großen persischen Dichter und Mystiker Hafez zugewandt. Seine Oper in iranischer Sprache mischt das iranische Modalsystem mit westlichen klassischen Formen. Das Libretto schildert den dramatischen Versuch des Dichters, seine Werke vor der Vernichtung durch die despotische Regierung des Sultans Mobarezedin zu bewahren, der mit eiserner Hand regiert, nachdem er seinen Vorgänger Sultan Abu Eshaq hängen ließ. Hafez geht schließlich ins Exil. Read More →
Was macht es für einen Sinn, wenn man die Bearbeitung der Wesendonck-Lieder durch Werner Henze benutzt (sie wurde für einen kleinen Apparat von sieben Holzbläsern, zwei Hörnern, Harfe und kleinem Streichorchester geschrieben) und die Aufnahme das kleine Ensemble mittig zusammenpfercht, die Seiten des Klangraums unbenutzt lässt und die Stimme ebenfalls aus der Mitte nicht präsent zu vernehmen ist. Read More →
Neben den beiden Violinsonaten haben Daniele Orlando und Linda di Carlo die konzertanten Variationen über ein Schweizer Thema von Louise Farrenc eingespielt. Die Kammermusik spielt in im Werkkatalog der französischen Komponistin eine bedeutende Rolle. Mit ihrem eigenen Stil, der von der Klassik ausgeht, dann aber romantisch gefärbt wird, schafft sie, wie in den vorliegenden Werken, kunstvolle Kreationen. Read More →
Hier sind die beiden Sonaten op. 120, späte Meisterwerke von Johannes Brahms, in einer neuen Bearbeitung für Flöte und Klavier, die sich also neben die Originalfassung für Klarinette und Klavier, und jene für Bratsche und Klavier stellt. Karl-Heinz Schütz, erster Soloflötist der Wiener Philharmoniker, hat die Bearbeitung selber besorgt, und die bringt ganz gewiss neue Aspekte, weil die Vergeistigung, die Brahms im Alter erreicht hatte, eine andere, eine hellere Farbe bekommt. Read More →
(Remy Franck) – Coverfotos von CDs sind oft nichtssagend und so wenig attraktiv wie jenes, das diese neue Produktion von Pentatone ‘ziert’. Schlimmer noch, das abstrakte Bild steht im Gegensatz zu der sehr klaren, konkreten, bildhaften, tonmalerischen Interpretation, die den gedanklichen Hintergrund und das Nachdenkliche der Musik freilich nicht übersieht. Read More →
Auf dieser CD sind die letzten zwei der vier Streichquartette des litauischen Komponisten Jurgis Karnavicius (1884-1941) zu hören. Sie wurden 1922 und 1925 komponiert, sind beide dreisätzig und dauern etwa eine halbe Stunde. Das dritte Quartett ist Stradivari gewidmet. Read More →
Wieso, warum und wofür? Es fehlt wirklich nicht an guten und sehr guten Aufnahmen des Verdi-Requiems, und diese hier hätte wirklich nicht veröffentlicht werden müssen. Nicht wegen der Musik, denn Leif Segerstam und seinem Ensemble gelingt eine mit kleinen Abstrichen durchaus gute Aufführung, aber die Tonaufnahme aus der Stiftskirche Herzogenburg ist sehr, sehr schlecht. Read More →
« L’esprit de cette Venise baroque où la musique est partout, des temples aux salons en passant par les chambres, rues, théâtres, canaux, navires et jardins. » (Der Geist dieses barocken Venedigs, wo die Musik überall ist, von den Tempeln bis zu den Zimmern, Straßen, Theatern, Kanälen, Schiffen und Gärten), schreibt Marianne Piketty über das Programm ihres neuen Albums. Read More →