Basevi Codex - Musik am Hof der Margarete von Österreich; Anonymus: 3 Ave Marias + Amours mon fait; Ghiselin: Fors seulement; de la Rue: Plorer gemier + Il viendra le jour désiré + Puisque je suis hors du compte + Fors seulement 1+ Ma bouche rit; Obrecht: Missa Fortuna desperata + Requiem; Compere: Scaramella fa la galla; Brumel: James que la; Pipelare: Fors seulement; Ockeghem: Fors seulement + Agricola: Tout a pour moy + Sonnes, muses; Pioris: Deuil et ennuy + Royne du ciel; Isaac: La mi la sol; Dorothee Mields, Sopran, Boreas Quartett Bremen; 1 CD Audite 97.783; Aufnahme 08.2020, Veröffentlichung 03.09.2021 (61'30) – Rezension von Norbert Tischer

Das Blockflöten-Consort Boreas Quartett Bremen und die Sopranistin Dorothee Mields erkunden eine wenig bekannte Musikhandschrift der Renaissance, den Basevi Codex, eine Sammlung franko-flämischer Chansons, Motetten und Messsätze, Musik, wie sie am burgundisch-niederländischen Hof der Fürstin Margarete von Österreich in Mechelen gesungen und gespielt wurde. Read More →

Franz Schubert: Streichquintett + Schwanengesang D 957 + Schwanengesang D 744; Fanny Mendelssohn: Schwanenlied; Felix Mendelssohn: Lied ohne Worte op. 30 Nr. 1 für Klavier solo; Julian Prégardien, Tenor, Martin Helmchen, Klavier, Christian Tetzlaff, Florian Donderer Violine, Rachel Roberts, Viola, Tanja Tetzlaff, Marie-Elisabeth Hecker, Cello; 2 CDs Alpha 748; Aufnahme 09.2019, Veröffentlichung 03.09.2021 (113'14) – Rezension von Uwe Krusch

Ob die als Schwanengesang bekannten Lieder von Schubert als Zyklus zu sehen sind, mag man zu Recht bezweifeln. Nichtsdestotrotz bieten diese späten Kompositionen auf sechs bzw. sieben Texte von Heinrich Heine bzw. Ludwig Rellstab eine Welt für sich, die man als Zyklus sehen kann. Julian Prégardien und Martin Helmchen ordnen die Reihenfolge der Lieder nach ihrer eigenen Idee. Damit sind sie nicht die Ersten, gehören aber zu den wenigen, die die übliche Abfolge aufbrechen. Read More →

Passion; Toi qui dans ce tombeau… - Amadis (Jean-Baptiste Lully); Prélude - Amadis (Lully); Calme tes déplaisirs - Achille et Polyxène (Pascal Collasse); Tempête - Thétis et Pélée (Collasse); Désirs, transports - Circé (Henry Desmarets); Deuxième air - Proserpine (Lully); Entrée des Bretons, passepied - Ballet du Temple de la Paix (Lully); Air et chœur Ô malheureuse mère… - Proserpine (Lully); Air et chœur Que tout se ressente de la fureur que je sens - Proserpine (Lully); Espoir si cher et si doux - Atys (Lully); Sarabande Dieux des Enfers – Ballet de la naissance de Vénus (Lully); Canaries - Le Bourgeois Gentilhomme (Lully); Enfin il est en ma puissance » - Armide (Lully); Ouverture - Persée (Lully); Air de La Nuit  Voici le favorable temps…  - Le Triomphe de l’Amour (Lully); Chœur du Sommeil – La Diane de Fontainebleau (Henry Desmarets); Pompe Funèbre – Alceste (Lully); Air et chœur La mort, la mort barbare…  - Alceste (Lully); Quel prix de mon amour - Médée (Marc-Antoine Charpentier); Air et chœur Noires filles du styx - Médée (Marc-Antoine Charpentier); Air pour l’entrée de Borée et des quatre vents – Le triomphe de l’Amour (Lully); Véronique Gens, Sopran, Les Chantres du Centre de Musique Baroque de Versailles, Les Surprises, Louis-Noël Bestion de Camboulas; 1 CD Alpha 747; Aufnahme 11.2020, Veröffentlichung 03.09.2021 (57'12) – Rezension von Remy Franck

Die französische Sopranistin Véronique Gens sang zunächst, in den Achtzigerjahren des 20. Jahrhunderts, Barockmusik. Danach wandte sie sich auch anderen Komponisten zu, von der Klassik über die Romantik bis zum 20 Jahrhundert, immer mit einem Schwerpunkt auf dem französischen Repertoire. Read More →

Richard Strauss: Don Quixote, op. 35 + Till Eulenspiegels lustige Streiche, op. 28 + Romanze für Cello & Orchester AV 75; Tabea Zimmermann, Viola, Jean-Guihen Queyras, Cello, Gürzenich-Orchester Köln, François-Xavier Roth; 1 CD Harmonia Mundi HMM902370; Aufnahmen 01 & 02 & 07.2019, Veröffentlichung 03.09.2021 (64'20) – Rezension von Remy Franck

Das Hauptstück auf dieser Strauss-Platte ist die Tondichtung Don Quixote, die hervorragend aufgenommen wurde. Schon die ersten Orchesterklänge zeigen, dass François-Xavier Roth mit großer Liebe für den so speziellen spanischen Edelmann Don Quixote dirigiert und auch für den Diener Sancho eine große Zuneigung hegt. Beide werden als herzige Kerle in diesem  Konversationsstück für zwei Solisten und Orchester dargestellt. Read More →

Grischuns dal cor; Raffaele d’Alessandro: Symphonie Nr. 2; Gion Antoni Derungs: Tre poeme per orchestra (quasi sinfonia); Paul Juon: Burletta für Violine und Orchester; Oliver Waespi: La Partenza; Sebastian Bohren, Violine, Kammerphilharmonie Graubünden, Philippe Bach; 1 CD Claves 50-3017; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 03.09.2021 (79'22) – Rezension von Uwe Krusch

Bezüge zu Graubünden oder mindestens der Schweiz bietet jede der Komponenten dieser CD. Sind es bei den Komponisten die eigene Herkunft oder die eines Elternteils, bez. thematische Bezüge, so haben auch Solist und Dirigent und natürlich das Orchester die Nähe zu bieten. Read More →

Daniel Baldwin: Awatowi; Michael Head: Trio; Peter Hope: Four Sketches; André Previn: Trio; Andare Trio (Agata Piotrowska-Bartoszek, Oboe, Dorota Cegielska, Fagott, Tomasz Bartoszek, Klavier); 1 CD Dux 1719; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 08.2021 (52'19) – Rezension von Uwe Krusch

In der klassischen Musik gibt es einige gebräuchliche Besetzungen in der Kammermusik wie Streichquartett und Bläserquintett. Die Besetzung Oboe, Fagott und Klavier ist nicht so geläufig. Drei polnische Musiker aus Lodz haben vier Werke für diese Besetzung eingespielt, die von ihrer Entstehungszeit ein Jahrhundert umspannen. Read More →

A Piazzolla Trilogy; Cuatro Estaciones Portenas + Etüden Nr. 3-5 aus Tango Etudes für Violine + Histoire du Tango für Violine & Gitarre; Karen Gomyo, Violine und Leitung, Stephanie Jones, Gitarre, Orchestre National des Pays de la Loire; 1 SACD BIS 2385; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 08.2021 (63'03) – Rezension von Remy Franck

Es wird zweifellos Leute geben, die diese Piazzolla-SACD mögen. Sie ist brillant und spektakulär. Und sowas kommt an. Mir persönlich gefällt sie überhaupt nicht. Zu recherchiert, manieriert, effekthascherisch und für meinen Geschmack direkt kitschig ist das Musizieren der als Geigerin und Dirigentin auftretenden kanadischen Musikerin Karen Gomyo. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6; BBC Philharmonic Orchestra, Juanjo Mena; 1 CD Chandos 20221; Aufnahme 07.2012, Veröffentlichung 08.2021 (59'50) – Rezension von Remy Franck

Einen derart guten Bruckner mit dem sicherlich nicht besten der britischen Orchester unter einem spanischen Dirigenten zu hören, hatte ich mir nicht erwartet und schon gar nicht in Bruckners vielleicht schwierigster Symphonie. Read More →

Franz Schubert: Symphonien Nr. 4 & 5; B’Rock Orchestra, René Jacobs; 1 CD Pentatone PTC 5186 856; Aufnahme 2019/2020, Veröffentlichung 27.08.2021 (59’24) - Rezension von Guy Engels

« Mit meinen heißen Tränen“ – das Biopic aus dem Jahre 1986 zeigt uns einen Franz Schubert, der am Leben leidet, mit seiner Syphilliserkrankung hadert. Einen ganz anderen Schubert, keinen wehleidigen, Mitleid erregenden, erleben wir mit René Jacobs und dem B’Rock Orchestra, die in ihrer Gesamtaufnahme bei den Symphonien Nummer 4 und 5 angelangt sind. Read More →

Franz Schubert: Rarities and Short Piano Works; Wojciech Waleczek; 1 CD Naxos 8.574135; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 27.08.2021 (69’11) - Rezensionen von Guy Engels & Alain Steffen

(Guy Engels) – Franz Schubert hat eine Unvollendete geschrieben. Viele seiner Werke wurden zudem posthum uraufgeführt, aber insgesamt kennen wird doch Franz Schuberts Musik. Oder nicht? Read More →

  • Pizzicato

  • Archives