Paul Wranitzky: Orchesterwerke Vol. 2; Symphonien A-Dur op. 16 Nr. 2 & F-Dur op. 33 Nr. 3 + Symphonie d-Moll La Tempesta + Der Schreiner-Ouvertüre; Czech Chamber Philharmonic Orchestra Pardubice, Marek Stilec; 1 CD Naxos 8.574255; Aufnahme 11/2019, Veröffentlichung 23.07.2021 (73'53) - Rezension von Remy Franck

Die zweite Folge von Orchesterwerken des in Tschechien geborenen Paul Wranitzky (1756-1808), einem Schüler von Joseph Martin Kraus und Joseph Haydn, begreift drei seiner über 50 Symphonien sowie die Ouvertüre zu seinem Liebesdrama Der Schreiner, in dem die Liebe mittels leckerer Krapfen durch den Magen geht. Read More →

Beethoven/Liszt: 2. Symphonie op. 36; Liszt: Die Zelle von Nonnenwerth; Fauré: Valse Caprice Nr. 1; Ravel: Jeux d'Eau; Vines: Cuatro Homenajes; Marlo Thinnes, Klavier; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 23.07.2021 (66'43) – Rezension von Norbert Tischer

Mit einem in Recital-Form zusammengesetzten Programm präsentiert sich Marlo Thinnes auf Telos. Über die Hälfte der Spieldauer nimmt die Liszt-Transkription von Beethovens Zweiter Symphonie an. Temperament und Klarheit überraschen. Die Interpretation ist laserpräzise, analytisch, ohne das zu verlieren, was die Musik fesselnd macht: ihr pulsierendes Drängen. Read More →

A Dream Picture; Albert Ketelbey: In the Woodlands + A River Rêverie + Pensées Joyeuses + A Dream Picture + Valse lyrique + Reflections + Mirror Dance + A Song of Summer + Golden Autumn + Daffodils + Sunset glow + Valse-Caprice + The Shadow of Dreams + A Woodland Story + Angelo d'amore + Pastorale op. 27 + La Gracieuse + In a Monastery Garden; Rosemary Tuck, Klavier; 1 CD Naxos 8.574299; Aufnahme 09.1993, Veröffentlichung 23.7.2021 (80'39) – Rezension von Remy Franck

Der Brite Albert Ketelbey (1875-1959) komponierte zahlreiche bekannte Orchesterstücke wie In a Persian Market oder In a Monastery Garden. Letzteres ist hier in der originalen Klavierfassung zu hören. Man hat Ketelbey « Aushängeschild des orientalischen Musikkitsches » genannt, aber seine angenehmen Melodien sind charmant und gefallen, sofern der Interpret sie nicht überzüchtet. Read More →

Alfred Schnittke: Stille Musik: Klaviertrio + Cellosonate Nr. 1 + Drei Miniaturen (Stille Nacht, Stille Musik, Musica Nostaligica); AdAstra Piano Trio (Johanna Galon-Frant, Klavier, Anna Szabelka, Violine, Lukas Frant, Cello); 1 CD CDaccord ACD 278; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 23.07.2021 (63'14) – Rezension von Uwe Krusch

Alfred Schnittkes 1. Cellosonate entstand 1978, kurz nach dem Concerto Grosso Nr. 1 und der Beethoven-Kadenz, die ihn bekannt machten. Auch die Sonate ist polystilistisch, Walzeranklänge, Cluster und Neobarock wechseln sich ab. Das Klaviertrio, von Schnittke selber aus dem Streichtrio gestaltet, entstand dann nach seinem Herzinfarkt, der sein Leben und damit auch sein Schaffen grundlegend änderte. Es ist ein zugängliches, zugleich erschütterndes Werk, in dem Schnittke Grenzerfahrungen vertont und instrumental von letzten Dingen spricht. Read More →

Mario Castelnuovo-Tedesco: Gitarrenquintett op. 143 + Ecloghe op. 206 für Flöte, Englischhorn & Gitarre + Fantasia op. 145 für Gitarre & Klavier + Sonatine op. 205 für Flöte & Gitarre; Leonard Becker, Gitarre, Louis Vandory, Valerie Steenken, Violine, Elisabeth Buchner, Viola, Marton Braun, Cello, Chloe Dufossez, Flöte, Clara Isabella Siegle, Klavier; 1 CD Naxos 8.574319, Aufnahmen 02.2020; Veröffentlichung 23.07.2021 (59'10) – Rezension von Remy Franck

Kammermusik mit Gitarre ist eher ungewöhnlich, aber im Schaffen von Mario Castelnuovo-Tedesco (1895-1968) gut vertreten, weil er nach einer Begegnung mit Andrés Segovia begann, für die Gitarre zu schreiben, und in den folgenden Jahren über hundert Werke für das Instrument komponierte. Read More →

Ferruccio Busoni: Sonatinen für Klavier Nr. 1-6 +Albumblätter Nr. 1-3 + Nuit de Noël + Sonatina quasi Sonata (Fragment); Victor Nicoara: Quasi Sonatina; Victor Nicoara, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC20086; Aufnahme 03.2019, Veröffentlichung 23.07.2021 (70'37) – Rezension von Remy Franck

Ferruccio Busoni (1866-1924) komponierte seine sechs Sonatinen zwischen 1910 und 1920. Wie seine zahlreichen Transkriptionen befassen sich einige davon mit Musik anderer Komponisten, so sehr explizit die Nr. 5 (Sonatina brevis in Signo Joannis Sebastiani Magni) und die Nr. 6 (Sonatina super Carmen). Read More →

Joan Tower: Strike Zones für Percussion & Orchester + Small für Percussion + Still/Rapids + Ivory and Ebony; Evelyn Glennie, Schlagzeug, Blair McMillen, Klavier, Albany Symphony Orchestra, David Alan; 1 CD Naxos 8.559902; Aufnahmen 2014-2017, Veröffentlichung 23.7.2021 (53'16) – Rezension von Remy Franck

Die amerikanische Komponistin Joan Tower wird auf dieser CD mit vier Weltersteinspielungen vorgestellt, zwei Orchester- und zwei Solowerken. Strike Zones enthält zunächst mystisch leise Musik, die im zweiten Teil etwas erregter wird. Evelyn Glennie und das Albany Symphony liefern davon eine evokative Interpretation. Read More →

Boundless; Ludwig van Beethoven: Werke für Klavier 4-händig (Waldstein-Variationen WoO 67 + Sonate für Klavier 4-händig op. 6 + Quintett für Klavier & Bläser op. 16 für Klavier 4-händig + Variationen WoO 74 + 2 Märsche op. 45 für Klavier 4-händig + Große Fuge op. 134 für Klavier 4-händig); Artur Pizarro, Rinaldo Zhok, Klavier; 1 CD Odradek ODRCD335; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 07.2021 (78'51) – Rezension von Remy Franck

Das portugiesisch-italienische Duo Artur Pizarro und Rinaldo Zhok spielt das gesamte Beethoven-Werk für Klavier zu vier Händen, inklusive der Weltersteinspielung der vom Komponisten angefertigten vierhändigen Version des Quintetts für Klavier und Bläser, op. 16. Read More →

Arnold Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 (Transkr. für Streichorchester vom Komponisten, 2. Fassung 1943); Richard Strauss: Metamorphosen für 23 Solostreicher + Streichsextett aus Capriccio; Orchestre National d’Auvergne, Roberto Fores Veses; Aufnahme ?, Veröffentlichung 07.2021 (66') – Rezension von Remy Franck

Das Orchestre National d’Auvergne, das seit einiger Zeit digitale Aufnahmen veröffentlicht, hat nun ein neues Schallplattenlabel gegründet, OnA, und bereichert seine Diskografie mit Crépuscule, dem ersten Album, das im Studio unter der Leitung von Roberto Forés Veses aufgenommen wurde. Read More →

Hendrik Andriessen: Miroir de Peine + Magna res est amor + Fiat Domine + Variationen & Fuge über ein Thema von Kuhnau + Variationen über ein Thema von Couperin + Chromatische Variationen + Concertino für Cello & Orchester + Concertino für Oboe & Streichorchester + Canzona für Cello & Orchester + Violinkonzert; Roberta Alexander, Sopran, Michael Müller, Cello, Henk Swinnen, Oboe, Tinta S. von Altenstadt, Violine, Netherlands Radio Chamber Orchestra, David Porcelijn, Thierry Fischer; 2 CDs Brilliant Classics 96105; Aufnahmen 1991-1998, Veröffentlichung 07.2021 (122') – Rezension von Remy Franck

Der niederländische Komponist und Organist Hendrik Andriessen (1892-1981) – sein Sohn Louis ist rezent verstorben – spielte eine große Rolle in der Kirchenmusik des 20. Jahrhunderts. Er war Direktor der Konservatorien von Utrecht und Den Haag sowie Professor für Musikwissenschaft an der Katholischen Universität von Nijmegen. Doch er komponierte auch immer wieder Orchestermusik. Damit hat Brilliant Classics nun zwei CDs gefüllt. Read More →

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