Générations, Senaillé & Leclair; Jean-Marie Leclair: Violinsonaten op. 1 Nr. 5; op. 2 Nr. 2; op. 3 Nr. 5 + Improvisiertes Prélude für Violine solo; Jean Baptiste Senaillé: Violinsonaten op.1 Nrn. 5 & 6, op. 3 Nr. 10; op. 4 Nr. 5; Théotime Langlois de Swarte, Violine, William Christie, Cembalo; 1 CD Les Arts Florissants HAF8905292; Aufnahme 06/2020, Veröffentlichung 16.07.2021 (68'25) – Rezension von Uwe Krusch
Der Titel Générations bezieht sich auf die beiden Interpreten, wie man schon vom Foto der Hülle vermuten kann, und nicht auf die Komponisten bzw. die Musik. Der würdevoll auf viele Jahre Erfahrung zurückblickende William Christie am Cembalo und der noch sehr junge Geiger Théotime Langlois de Swarte haben Werke von zwei beinahe gleich alten Musikern eingespielt. Read More →
Le Violoncelle à L'Ecole de Paris; Tibor Harsanyi: Cellosonate + Rhapsodie; Bohuslav Martinu: Variations sur un thème slovaque; Marcel Mihalovici: Sonate dans le caractère d'une scène lyrique op. 108; Alexandre Tansman: 2 Pièces; Alexander Tscherepnin: Songs and Dances op. 84; Wen-Sinn Yang, Cello, Oliver Triendl; Klavier; 1 CD OehmsClassics OC 489; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 16.07.2021 (72'25) – Rezension von Uwe Krusch
Tibor HarsAnyi war ein in Ungarn geborener Komponist und Pianist. Nach seinem Studium in Budapest bei Zoltan Kodaly und anderen Stationen kam er schließlich nach Paris. Er mitbegründete die Société Triton, die auch Kontakte zu anderen Auswanderern vermittelte. Als Mitglied der Groupe des Quatre, zusammen mit Bohuslav Martinu, Marcel Mihalovici und Conrad Beck gehörte er auch zu einer verwandten Gruppe von emigrierten Komponisten, die als École de Paris bekannt war. Dazu zählten auch Alexandre Tansman und Alexander Tcherepnin. Read More →
Richard Strauss: Violinsonate Es-dur op. 18; César Franck: Violinsonate A-Dur; Brieuc Vourch, Violine, Guillaume Vincent, Klavier; 1 CD Farao B108112; Aufnahme 11/2020, Veröffentlichung 07.2021 (53'24) – Rezension von Remy Franck
Mit magisch schwebenden Klavierakkorden und einer daraufhin sensuell einsetzenden Geige entführen uns der junge französische Geiger Brieuc Vourch und sein kongenial mitgestaltender Begleiter Guillaume Vincent in die kontrastreiche Welt der Franck-Sonate, von der sie zweifellos eine der spannendsten Interpretationen liefern, die ich kenne. Read More →
The Violin in Stravinsky's Life; Igor Stravinsky: 2 Stücke aus Rossignol + 3 Stücke aus L’Oiseau de feu + Divertimento aus Le Baiser de la Fée + Duo concertant + Suite italienne aus Pulcinella + Trio-Suite aus L'Histoire du Soldat; Rolf Schulte, Violine, David Levine, Jeffrey Swann, Klavier, Hans Deizner, Klarinette; 2 CDs Aldilà ARCD 016; Aufnahmen 11.1976 + 10.1979 + 11.1979, Veröffentlichung 16.07.2021 (47'00 + 47'14) – Rezension von Uwe Krusch
Während das Divertimento, das Duo concertante und die Suite Italienne zu den häufig gespielten Kammermusikwerken von Stravinsky gehören, sind die hier aufgezeichneten Stücke aus der Nachtigall und dem Feuervogel sowie die Trio-Suite als Auskopplung aus der Geschichte vom Soldaten seltener zu erleben. Die sechs ausgewählten Werke auf zwei CDs zeigen deutlich, dass sich Stravinsky ein Leben lang mit Kompositionen für die Geige auseinandersetzte. Read More →
Ludwig van Beethoven: Fidelio op. 72; Lise Davidsen (Leonore/Fidelio), Christian Elsner (Florestan), Georg Zeppenfeld (Rocco), Günther Groissböck (Don Fernando), Christina Landshamer (Marzelline), Cornel Frey (Jaquino), Johannes Martin Kränzle (Don Pizzarro), Sächsischer Staatsopernchor Dresden, MDR-Rundfunkchor, Dresdner Philharmonie, Marek Janowski; 2 SACDs Pentatone Classics PTC5186880; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 16.7.2021 (109'19) – Rezension von Remy Franck
Das Quartett im ersten Akt dieser unter Corona-Bedingungen in zwei Perioden entstandenen Fidelio-Aufnahme ist symptomatisch für die ganze Produktion: es wirkt bloß sorgfältig ausgeführt. Aber die ganze Aufnahme lässt mich perplex. Janowski eilt schlichtweg am Drama vorbei und kann das Ganze auch nicht übergreifend in eine wirkliche Oper binden. Read More →
Edward MacDowell: Sonate Nr. 4 op. 59 (Keltic); Edvard Grieg: Lyrische Stücke; Franz Liszt: Sonate h-Moll; Pervez Mody, Klavier; 1 CD Klassik Life 4064832534061; Aufnahmen 2016-2018, Veröffentlichung 06.2021 (70') – Rezension von Remy Franck
Der in Europa u.a. von Joachim Raff ausgebildete amerikanische Pianist und Komponist Edward MacDowell (1860-1908) war einer der ersten amerikanischen Komponisten, die einen gewissen Grad an internationalem Ruhm erlangten. Er starb mit 48 an einer psychischen Erkrankung. Read More →
Charles Gounod: La Reine de Saba (The Queen of Sheba); Kara Shay Thomson (Balkis, Königin, Sopran), Dominick Chenes (Adoniram, Tenor), Kevin Thompson (König Soliman, Bass), Michelle Trainor (Benoni, Sopran), Matthew DiBattista (Amrou, Tenor), David Kravitz (Phanor, Bariton), David Salsbery Fry (Méthousaël/Sadoc, Bass), Katherine Maysek (Sarahil, Mezzosopran), Odyssey Opera Orchestra and Chorus, Gil Rose; 3 CDs Odyssey Opera OO 1004; Liveaufnahme 2018, Veröffentlichung 06/2021 (164') – Rezension von Remy Franck
La Reine de Saba, eine biblische Geschichte, deren Handlung aus Nervals Voyage en Orient übernommen wurde, erzählt von der vereitelten Liebesbeziehung zwischen dem Architekten und Bronzemacher Adoniram und der Königin Balkis, die mit König Soliman (Salomon) verlobt ist. Read More →
Viennese Variations; Ludwig van Beethoven: Variationen WoO 70; Josef Haydn: Variationen f-Moll; Carl Czerny: Variationen über ein Thema von Rode, La Ricordanza op. 33; Johann N. Hummel: Variationen über ein Thema aus Armide von Gluck; Franz Schubert: Impromptu D. 935 Nr. 3; Wolfgang A. Mozart: Variationen über ein Menuett von Duport KV 573; Roberte Mamou, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38315; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 07/2021 (o.A.) – Rezension von Remy Franck
In Tunesien geboren, mit spanischen, sardischen und deutschen Wurzeln, lebt die Pianistin Roberte Mamou heute in Paris und Brüssel. Spezialisiert auf Barock, Klassik und Romantik, hat sie für ihre neueste CD ein Programm mit Wiener Variationen zusammengestellt. Daraus machte sie eine attraktive Schallplatte. Read More →
Das Di Martinelli Manusskript; Gian Carlo Cailo: Sonata 3 A-Dur; Pietro Paolo Cappellini: Sonata 24 B-Dur; N. Goor: Sonata 10 F-Dur; Carlo Ambrogio Lonati: Sonata 8 g-Moll; David Petersen: Sonata 1 D-Dur; Johann Christoph Pez: Sonata 30 g-Moll; Johann Heinrich Schmelzer: Sonata 20 h-Moll; Johann Heinrich von Weissenburg: Sonata 21 d-Moll; Eva Saladin, Violine, Johannes Keller, Sebastian Wienand, Cembalo, Daniel Rosin, Cello; 1 CD Glossa GCD 922521; Aufnahme 09.2020; Veröffentlichung 06.2021 (69'07) – Rezension von Uwe Krusch
Violinsonaten des späten 17. Jahrhunderts, die nur in einer Handschrift überliefert sind, finden sich im Archiv der katholischen Universität Leuven (in jener Zeit Teil der Spanischen Niederlande). Diese Sammlung vereint 32 Sonaten unterschiedlichster regionaler Herkunft mit Schwerpunkten im flämisch-niederländischen Raum, aus dem süddeutschen-habsburgischen Bereich und aus Italien. Read More →
Gluck: Reigen seliger Geister aus Orphée et Eurydice; Massenet: Meditation aus Thaïs; Saint-Saëns: Introduction & Rondo capriccioso op. 28; Mon coeur s'ouvre à ta voix aus Samson et Dalila; Tchaikovsky: Pas de deux aus Der Nussknacker op. 71; Waxman: Carmen-Fantasie; Wieniawski: Polonaise de Concert op. 4; Légende op. 17; Faust-Fantasie op. 20; Bomsori Kim, Violine, NFM Wroclaw Philharmonic Orchestra, Giancarlo Guerrero; 1 CD Deutsche Grammophon 4860788; Aufnahme 12.2020, Veröffentlichung 06.2021 (72'07) – Rezension von Uwe Krusch
Die junge koreanische Geigerin Bomsori Kim ist bisher positiv damit aufgefallen, dass sie ihre Darstellungen mit sehr persönlicher interpretatorischer Sicht angeht, ohne deswegen mit Manierismen oder sonst negativ auffällig zu werden. Bei ihr darf man sich immer darauf freuen, dass sie nicht nur mit technischer Bravour überzeugt. Das gilt auch für ihre aktuelle Einspielung von Stücken, die man gerne in die Kategorie virtuos denkt. Read More →