Hendrik Andriessen: Miroir de Peine + Magna res est amor + Fiat Domine + Variationen & Fuge über ein Thema von Kuhnau + Variationen über ein Thema von Couperin + Chromatische Variationen + Concertino für Cello & Orchester + Concertino für Oboe & Streichorchester + Canzona für Cello & Orchester + Violinkonzert; Roberta Alexander, Sopran, Michael Müller, Cello, Henk Swinnen, Oboe, Tinta S. von Altenstadt, Violine, Netherlands Radio Chamber Orchestra, David Porcelijn, Thierry Fischer; 2 CDs Brilliant Classics 96105; Aufnahmen 1991-1998, Veröffentlichung 07.2021 (122') – Rezension von Remy Franck

Der niederländische Komponist und Organist Hendrik Andriessen (1892-1981) – sein Sohn Louis ist rezent verstorben – spielte eine große Rolle in der Kirchenmusik des 20. Jahrhunderts. Er war Direktor der Konservatorien von Utrecht und Den Haag sowie Professor für Musikwissenschaft an der Katholischen Universität von Nijmegen. Doch er komponierte auch immer wieder Orchestermusik. Damit hat Brilliant Classics nun zwei CDs gefüllt. Read More →

Claude Debussy: Préludes Livre 1; Françoise Choveaux: Préludes Nr. 5, 8, 10 & 11; Cyril Guillotin, Klavier, François Marthouret, Sprecher; 2 CDs Calliope CAL2184; Aufnahme 07/2020, Veröffentlichung 07/2021 (54' + 51') – Rezension von Remy Franck

Cyril Guillotin ist einer jener Pianisten, bei denen man immer den Eindruck hat, etwas Unmittelbares zu erleben, weil er uns in seine Aura zieht und das Geheimnis, das große Mysterium Musik mit uns teilt. Read More →

 Joseph Haydn: Symphonie Nr. 60 C-Dur (Le Distrait) für Harfe, Dulcimer, Streichtrio + Concertino G-Dur H2: 1 für Laute, Flöte, Streichtrio; Je ne vous dirias point für Sopran & Harfe aus Symphonie Nr. 50; The Despairing Bard H31b: 19 für Sopran, Dulcimer, Harfe: The Inspired Bard H31b: 25 für Sopran & Ensemble; Hannah Morrison, Sopran, Nuovo Aspetto (Johanna Seitz, Harfe, Michael Dücker, Laute und Leitung, Martin Sandhoff,Flöte, Elisabeth Seitz, Salterio, Mayumi Hirasaki,Violine, Corina Golomoz, Viola, Ulrike Becker,Violoncello); 1 CD Prospero PROSP 0017; Aufnahme 09.2016; Veröffentlichung 07.2021 (56'06) – Rezension von Uwe Krusch

Die fünf vorgestellten Werke sind nach Angaben der Ausführenden so in der Gegenwart noch nicht erklungen. Zwar gehört beispielsweise die Symphonie Nr. 60, Il distratto, zum Repertoire und auch zum Konzertleben. Aber in der hier zu hörenden Besetzung, die Haydns Zeitgenosse und Harfenist Pater Meingosius Gaelle aus Salzburg erstellt hat, erklingt sie zumindest eingespielt erstmalig. Read More →

Rick Stotijn - Back To Stockhome; Britta Byström: A Walk to Schubert + A Walk to Bruckner + A Walk to Strauss für Viola & Kontrabass + Infinite Rooms für Viola, Kontrabass & Orchester; Eduard Tubin: Kontrabasskonzert; Jesper Nordin: Piano Trio für Violine, Kontrabass & Klavier; Carin Malmlöf-Forssling: In memoriam für Kontrabass; Rick Stotijn (Kontrabass), Malin Bromann (Violine & Viola), Swedish Radio Symphony Orchestra, Västeras Sinfonietta, James Gaffigan, Simon Crawford-Phillips; 1 SACD BIS 2379; Aufnahmen 2018-2020, Veröffentlichung 07.2021 (75'59) – Rezension von Remy Franck

Die Musik auf dieser SACD ist mehrheitlich rhythmisch und oft energetisch. Nur das elegische In Memoriam von Carin Malmlöf ist ein ruhiges Stück und beendet nach so viel Dynamik das Programm sehr meditativ. Read More →

Karel Husa: Symphonie Nr. 2 (Reflections) + 3 Fresques + Music for Prague 1968; Prague Symphony Orchestra, Tomas Brauner; 1 CD Supraphon SU 94294-2; Aufnahmen 2020/2021, Erscheinungstermin  07.2021 (68'12) – Rezension von Remy Franck

Der amerikanisch-tschechische Komponist Karel Husa (1921-2016), ein Schüler von Arthur Honegger und Nadia Boulanger für Komposition, sowie von André Cluytens, Eugène Bigot und Jean Fournet für Dirigieren, wanderte in den Fünfzigerjahren in die USA aus und wurde 1959 amerikanischer Staatsbürger. Read More →

Frédéric Chopin: Valses (Komplette Walzer); Marco Sollini, Klavier; 1 CD DaVinci C00417; Aufnahme 06/2010, Veröffentlichung 06/2021 (65') – Rezension von Remy Franck

Hier liegt in einer sehr lebendigen und oft überraschenden Lesart der komplette Satz der Walzer von Frédéric Chopin vor. Der italienische Pianist Marco Sollini meidet das große pianistische Feuerwerk, die starken Kontraste, die große dynamische Bandbreite. Read More →

Moderne Girarrenkonzerte
Double Echoe – New Guitar Concertos from the Americas nennt sich ein Naxos-Album mit Stücken, die für den Gitarristen David Tanenbaum komponiert wurden. Dazu gehören das eklektische Konzert von Aaron Jay Kernis, von dem auch die meditativen Werke Lullaby und Soliloquy zu hören sind. Das Perqueno Concerto von Roberto Sierra ist motorisch-perkussiv, und sehr rhythmisch, was in der energetischen und schillernden Interpretation sehr gut zum Ausdruck kommt. Piazzollas schwermütiges Doppelkonzert für Gitarre, Bandoneon & Orchester ist ein zu Unrecht weniger bekanntes Stück des Argentiniers. David Tanenbaum wird begleitet vom New Century Chamber Orchestra. – Double Echoe – New Guitar Concertos from the Americas is the name of a Naxos album with music composed for guitarist David Tanenbaum. These include the eclectic Concerto by Aaron Jay Kernis, from whom the meditative works Lullaby and Soliloquy can also be heard. Roberto Sierra’s Perqueno Concerto is motoric-percussive, and very rhythmic, which comes across very well in the energetic and dazzling interpretation. Piazzolla’s melancholy Double Concerto for Guitar, Bandoneon & Orchestra is an unjustly lesser known piece by the Argentine composer. David Tanenbaum is accompanied by the New Century Chamber Orchestra. (Naxos 8.574298) – ♪♪♪♪ Read More →

Générations, Senaillé & Leclair; Jean-Marie Leclair: Violinsonaten op. 1 Nr. 5; op. 2 Nr. 2; op. 3 Nr. 5 + Improvisiertes Prélude für Violine solo; Jean Baptiste Senaillé: Violinsonaten op.1 Nrn. 5 & 6, op. 3 Nr. 10; op. 4 Nr. 5; Théotime Langlois de Swarte, Violine, William Christie, Cembalo; 1 CD Les Arts Florissants HAF8905292; Aufnahme 06/2020, Veröffentlichung 16.07.2021 (68'25) – Rezension von Uwe Krusch

Der Titel Générations bezieht sich auf die beiden Interpreten, wie man schon vom Foto der Hülle vermuten kann, und nicht auf die Komponisten bzw. die Musik. Der würdevoll auf viele Jahre Erfahrung zurückblickende William Christie am Cembalo und der noch sehr junge Geiger Théotime Langlois de Swarte haben Werke von zwei beinahe gleich alten Musikern eingespielt. Read More →

Le Violoncelle à L'Ecole de Paris; Tibor Harsanyi: Cellosonate + Rhapsodie; Bohuslav Martinu: Variations sur un thème slovaque; Marcel Mihalovici: Sonate dans le caractère d'une scène lyrique op. 108; Alexandre Tansman: 2 Pièces; Alexander Tscherepnin: Songs and Dances op. 84; Wen-Sinn Yang, Cello, Oliver Triendl; Klavier; 1 CD OehmsClassics OC 489; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 16.07.2021 (72'25) – Rezension von Uwe Krusch

Tibor HarsAnyi war ein in Ungarn geborener Komponist und Pianist. Nach seinem Studium in Budapest bei Zoltan Kodaly und anderen Stationen kam er schließlich nach Paris. Er mitbegründete die Société Triton, die auch Kontakte zu anderen Auswanderern vermittelte. Als Mitglied der Groupe des Quatre, zusammen mit Bohuslav Martinu, Marcel Mihalovici und Conrad Beck gehörte er auch zu einer verwandten Gruppe von emigrierten Komponisten, die als École de Paris bekannt war. Dazu zählten auch Alexandre Tansman und Alexander Tcherepnin. Read More →

Richard Strauss: Violinsonate Es-dur op. 18; César Franck: Violinsonate A-Dur; Brieuc Vourch, Violine, Guillaume Vincent, Klavier; 1 CD Farao B108112; Aufnahme 11/2020, Veröffentlichung 07.2021 (53'24) – Rezension von Remy Franck

Mit magisch schwebenden Klavierakkorden und einer daraufhin sensuell einsetzenden Geige entführen uns der junge französische Geiger Brieuc Vourch und sein kongenial mitgestaltender Begleiter Guillaume Vincent in die kontrastreiche Welt der Franck-Sonate, von der sie zweifellos eine der spannendsten Interpretationen liefern, die ich kenne. Read More →

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