Richard Wagner: Wesendonck-Lieder (Bearbeitung von Hans Werner Henze) + Siegfried-Idyll + Träume, für Violine & Orchester; Salvatore Sciarrino: Languire a Palermo; Sara Mingardo, Alt, Massimo Quarta, Violine, Orchestra di Padova e del Veneto, Marco Angius; 1 CD Brilliant Classics 96119; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 13.08.2021 (60'41) – Rezension von Remy Franck

Was macht es für einen Sinn, wenn man die Bearbeitung der Wesendonck-Lieder durch Werner Henze benutzt (sie wurde für einen kleinen Apparat von sieben Holzbläsern, zwei Hörnern, Harfe und kleinem Streichorchester geschrieben) und die Aufnahme das kleine Ensemble mittig zusammenpfercht, die Seiten des Klangraums unbenutzt lässt und die Stimme ebenfalls aus der Mitte nicht präsent zu vernehmen ist. Read More →

Louise Farrenc: Violinsonaten Nrn. 1 & 2 + Variations concertantes sur une mélodie suisse op. 20; Daniele Orlando, Violine, Linda di Carlo, Klavier; 1 CD Brilliant Classics 95922; Aufnahme 10.2019, Veröffentlichung 13.08.2021 (60'53) – Rezension von Uwe Krusch

Neben den beiden Violinsonaten haben Daniele Orlando und Linda di Carlo die konzertanten Variationen über ein Schweizer Thema von Louise Farrenc eingespielt. Die Kammermusik spielt in im Werkkatalog der französischen Komponistin eine bedeutende Rolle. Mit ihrem eigenen Stil, der von der Klassik ausgeht, dann aber romantisch gefärbt wird, schafft sie, wie in den vorliegenden Werken, kunstvolle Kreationen. Read More →

Johannes Brahms: Flötensonaten op. 120 Nr. 1 & 2 (nach den Klarinettensonaten) + Lieder op. 19 Nr. 5, op. 32 Nr. 7, op. 43 Nr. 1, op. 47 Nr. 4, op. 71 Nr. 5, op. 96 Nr. 2, op. 105 Nr. 1 & 2 für Flöte & Klavier; Karl-Heinz Schütz, Flöte, Maria Prinz, Klavier; 1 CD Naxos 8.574291; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 13.08.2021 (71'19) – Rezension von Remy Franck

Hier sind die beiden Sonaten op. 120, späte Meisterwerke von Johannes Brahms, in einer neuen Bearbeitung für Flöte und Klavier, die sich also neben die Originalfassung für Klarinette und Klavier, und jene  für Bratsche und Klavier stellt. Karl-Heinz Schütz, erster Soloflötist der Wiener Philharmoniker, hat die Bearbeitung selber besorgt, und die bringt ganz gewiss neue Aspekte, weil die Vergeistigung, die Brahms im Alter erreicht hatte, eine andere, eine hellere Farbe bekommt. Read More →

Richard Strauss: Eine Alpensymphonie op. 64; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski; 1 SACD Pentatone PTC5186802; Aufnahme 02.2019, Veröffentlichung 13.8.2021(48'58) – Rezensionen von Remy Franck & Guy Engels

(Remy Franck) – Coverfotos von CDs sind oft nichtssagend und so wenig attraktiv wie jenes, das diese neue Produktion von Pentatone ‘ziert’. Schlimmer noch, das abstrakte Bild steht im Gegensatz zu der sehr klaren, konkreten, bildhaften, tonmalerischen Interpretation, die den gedanklichen Hintergrund und das Nachdenkliche der Musik freilich nicht übersieht. Read More →

Jurgis Karnavicius: Streichquartette Nr. 3 & 4 Vilnius String Quartet (Dalia Kuznecovaite, Arturas Silale, Violine, Kristina Anuseviciute, Viola, Deividas Dumcius, Cello); 1 CD Ondine ODE1387-2; Aufnahme 11.2020, Veröffentlichung 13.08.2021 (76') - Rezension von Remy Franck

Auf dieser CD sind die letzten zwei der vier Streichquartette des litauischen Komponisten Jurgis Karnavicius (1884-1941) zu hören. Sie wurden 1922 und 1925 komponiert, sind beide dreisätzig und dauern etwa eine halbe Stunde. Das dritte Quartett ist Stradivari gewidmet. Read More →

Giuseppe Verdi: Requiem; Julia Varady, Sopran, Alexandrina Milcheva, Mezzosopran, Alberto Cupido, Tenor, Nicola Ghiuselev, Bass, ORF Chor, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Leif Segerstam; 2 CDs Orfeo C210232; Liveaufnahme 10.1980, Veröffentlichung 06.08.2021 (87'14) – Rezension von Remy Franck

Wieso, warum und wofür? Es fehlt wirklich nicht an guten und sehr guten Aufnahmen des Verdi-Requiems, und diese hier hätte wirklich nicht veröffentlicht werden müssen. Nicht wegen der Musik, denn Leif Segerstam und seinem Ensemble gelingt eine mit kleinen Abstrichen durchaus gute Aufführung, aber die Tonaufnahme aus der Stiftskirche Herzogenburg ist sehr, sehr schlecht. Read More →

Vivaldi, L'âge d’or; Werke von Vivaldi, Albinoni, Gallo, Strozzi, Turini, Ziani; Marianne Piketty, Violine, Le Concert Idéal; 1 CD Evidence EVCD 076; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 07.2021 (69’) - Rezension von Guy Engels

« L’esprit de cette Venise baroque où la musique est partout, des temples aux salons en passant par les chambres, rues, théâtres, canaux, navires et jardins. » (Der Geist dieses barocken Venedigs, wo die Musik überall ist, von den Tempeln bis zu den Zimmern, Straßen, Theatern, Kanälen, Schiffen und Gärten), schreibt Marianne Piketty über das Programm ihres neuen Albums. Read More →

Musik für Violine & Gitarre - Après un rêve; Paganini: Cantabile; Molino: Nocturne Nr. 2 op. 38; Burgmüller: Nocturnes Nr. 1-3; Piazzolla: Bordel 1900 + Café 1930; Bartok: Rumänische Volkstänze; Monti: Csardas; Fauré: Après un rêve op. 7 Nr. 1; Duo Marcanto; 1 CD Hänssler Classic HC21018; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 23.07.2021 (41'26) – Rezension von Remy Franck

Das Duo Marcanto wurde im Jahr 2014 von der deutschen Geigerin Swantje Asche-Tauscher zusammen mit dem griechischen Gitarristen Markos Destefanos gegründet. Bei Hänssler legen sie nun ihre (etwas kurze) Debüt-CD vor. Read More →

Bernhard Romberg: Cellokonzerte Nr. 4 & 6 + Rondo capriccioso F-Dur op. 69 für Cello & Streichquartett; Raphael Wallfisch, Cello und Ltg., London Mozart Players; 1 CD cpo 555 356-2 Aufnahmen 03 & 10.2020, Veröffentlichung 07.21 (72'31) – Rezension von Remy Franck

Bernhard Romberg (1767-1841), laut einer zeitgenössischen Publikation « einer der trefflichsten Komponisten und als der vollkommenste aller jetzt lebenden Cellisten », hat sein 4. Cellokonzert 1803 in Paris komponiert. Es gehört zu seinen beliebtesten Kompositionen. Es ist einfallsreich und enthält viele gute und aussagekräftige Ideen. Read More →

Pour deux guitares; Charles Doisy: Trois Duos; Giacomo Merchi: Quattro Duetti a Due Chitarre; Antoine de Lloyer: Douze Valses op. 23; Duo Noli-Soattin; 1 CD Da Vinci Classics C00431; Aufnahme 07.2019, Veröffentlichung 07.2021 (65'36) – Rezension von Norbert Tischer

Bislang unveröffentlichte Werke von drei wenig bekannten Komponisten, Charles Doisy (?-1807), Giacomo Merchi (1730-1789) und Antoine de Lhoyer (1768-1852), sind auf dieser CD vereint. Es sind ausschließlich Originalwerke für zwei Gitarren mit fünf Saiten. Read More →

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