Was macht es für einen Sinn, wenn man die Bearbeitung der Wesendonck-Lieder durch Werner Henze benutzt (sie wurde für einen kleinen Apparat von sieben Holzbläsern, zwei Hörnern, Harfe und kleinem Streichorchester geschrieben) und die Aufnahme das kleine Ensemble mittig zusammenpfercht, die Seiten des Klangraums unbenutzt lässt und die Stimme ebenfalls aus der Mitte nicht präsent zu vernehmen ist. Read More →
Neben den beiden Violinsonaten haben Daniele Orlando und Linda di Carlo die konzertanten Variationen über ein Schweizer Thema von Louise Farrenc eingespielt. Die Kammermusik spielt in im Werkkatalog der französischen Komponistin eine bedeutende Rolle. Mit ihrem eigenen Stil, der von der Klassik ausgeht, dann aber romantisch gefärbt wird, schafft sie, wie in den vorliegenden Werken, kunstvolle Kreationen. Read More →
Hier sind die beiden Sonaten op. 120, späte Meisterwerke von Johannes Brahms, in einer neuen Bearbeitung für Flöte und Klavier, die sich also neben die Originalfassung für Klarinette und Klavier, und jene für Bratsche und Klavier stellt. Karl-Heinz Schütz, erster Soloflötist der Wiener Philharmoniker, hat die Bearbeitung selber besorgt, und die bringt ganz gewiss neue Aspekte, weil die Vergeistigung, die Brahms im Alter erreicht hatte, eine andere, eine hellere Farbe bekommt. Read More →
(Remy Franck) – Coverfotos von CDs sind oft nichtssagend und so wenig attraktiv wie jenes, das diese neue Produktion von Pentatone ‘ziert’. Schlimmer noch, das abstrakte Bild steht im Gegensatz zu der sehr klaren, konkreten, bildhaften, tonmalerischen Interpretation, die den gedanklichen Hintergrund und das Nachdenkliche der Musik freilich nicht übersieht. Read More →
Auf dieser CD sind die letzten zwei der vier Streichquartette des litauischen Komponisten Jurgis Karnavicius (1884-1941) zu hören. Sie wurden 1922 und 1925 komponiert, sind beide dreisätzig und dauern etwa eine halbe Stunde. Das dritte Quartett ist Stradivari gewidmet. Read More →
Wieso, warum und wofür? Es fehlt wirklich nicht an guten und sehr guten Aufnahmen des Verdi-Requiems, und diese hier hätte wirklich nicht veröffentlicht werden müssen. Nicht wegen der Musik, denn Leif Segerstam und seinem Ensemble gelingt eine mit kleinen Abstrichen durchaus gute Aufführung, aber die Tonaufnahme aus der Stiftskirche Herzogenburg ist sehr, sehr schlecht. Read More →
« L’esprit de cette Venise baroque où la musique est partout, des temples aux salons en passant par les chambres, rues, théâtres, canaux, navires et jardins. » (Der Geist dieses barocken Venedigs, wo die Musik überall ist, von den Tempeln bis zu den Zimmern, Straßen, Theatern, Kanälen, Schiffen und Gärten), schreibt Marianne Piketty über das Programm ihres neuen Albums. Read More →
Das Duo Marcanto wurde im Jahr 2014 von der deutschen Geigerin Swantje Asche-Tauscher zusammen mit dem griechischen Gitarristen Markos Destefanos gegründet. Bei Hänssler legen sie nun ihre (etwas kurze) Debüt-CD vor. Read More →
Bernhard Romberg (1767-1841), laut einer zeitgenössischen Publikation « einer der trefflichsten Komponisten und als der vollkommenste aller jetzt lebenden Cellisten », hat sein 4. Cellokonzert 1803 in Paris komponiert. Es gehört zu seinen beliebtesten Kompositionen. Es ist einfallsreich und enthält viele gute und aussagekräftige Ideen. Read More →
Bislang unveröffentlichte Werke von drei wenig bekannten Komponisten, Charles Doisy (?-1807), Giacomo Merchi (1730-1789) und Antoine de Lhoyer (1768-1852), sind auf dieser CD vereint. Es sind ausschließlich Originalwerke für zwei Gitarren mit fünf Saiten. Read More →