Der Pianist Oliver Drechsel hat vor fast schon 10 Jahren Klaviersonaten von Ferdinand Hiller auf einem Broadwood & Sons-Hammerflügel aus dem Jahre 1865 aufgenommen. Ferdinand Hiller (1811-1885) war lange Städtischer Musikdirektor in Köln und galt in dieser Zeit als sehr einflussreiche Musikerpersönlichkeit. Er war auch weit gereist und hatte in Frankeich und Italien starke Einflüsse für seine Musik aufgenommen. Read More →
Roger Norrington hatte in den Neunzigerjahren Haydn-Symphonien mit den London Classical Players für EMI aufgenommen. Damals setzte er mehr auf Dramatik und Kraft, weniger auf Charme und Frische. Den Spieß hat er dann 2009 in Stuttgart umgedreht. Read More →
Der norwegische Komponist Johan Kvandal (1919-1999) hat in Oslo, Wien und Paris studiert, bevor es ihn als Organist und Publizist zurück in die Heimat verschlug. Read More →
Die Tätigkeit als Kritiker mag einen manchmal selber bedrücken oder auch die Rezensierten. Denn auch wenn eine CD wie diese hier mit frisch und lebendig vorgetragenem Programm mit gelungen versierter technischer Umsetzung erklingt, so hat man nur direkt davor eine andere mit einem ähnlichen Programm gehört. Und davor natürlich auch schon die ein oder andere. Read More →
Der griechische Komponist Spyridon Samaras (1861-1917) hat nicht nur die Olympische Hymne komponiert, sondern auch etliche andere Werke, die in Vergessenheit gerieten. Der Dirigent und Musikwissenschaftler Byron Fidetzis setzt sich seit Jahren nachhaltig für Samaras ein. Die Oper Mademoiselle de Belle Isle erzählt von den Intrigen des Herzogs von Richelieu in einem komplexen Gewirr von amourösen Täuschungen, Treueprüfungen und Duellen. Read More →
Der 1955 geborene Xiaogang Ye studierte in seiner Heimat und auch in den USA, wo er zeitweise heute noch lebt. Eines seiner bekanntesten Werke ist Das Lied von der Erde für Sopran und Orchester, in dem Ye jene chinesischen Originaltexte verwendete, auf deren deutsche Version schon Gustav Mahler in seinem gleichnamigen symphonischen Werk zurückgriff. Naxos ehrt ihn jetzt mit einer monographischen CD. Read More →
Mit der von Albert Recasens und La Grande Chapelle geschaffenen Einspielung liegt nun erstmals eine prägnante Sammlung sakraler Werke von Carlos Patino vor. Patino schrieb für den Hof von Philipp IV. in Madrid. Wenig ist über ihn bekannt. Er lebte in den ersten drei Quartalen des 17. Jahrhunderts, und verbrachte mehr als 30 Jahre am Hofe. Der König verehrte den Komponisten so sehr, dass er ihm nicht einmal seinen Ruhestand gönnte, um weiter über dessen Musik und Dienste zu verfügen. Read More →
Wenn Genf heute Sitz zahlreicher internationaler Institutionen und ein Schmelztiegel der Nationen ist, so kommt dies nicht von ungefähr. Schon während der Reformationszeit bot die Stadt am See Religionsflüchtlingen Schutz. Read More →
Zwölf Stücke von Bach in bearbeiteten Fassungen spielt Kotaro Fukuma auf dieser CD, einem weiteren Produkt der Corona-Zeit. » Wenn diese Musik den Zuhörern etwas Trost und den Geist der Liebe bringen kann, wäre das eine große Freude für mich », schreibt der Japaner im Booklet. Read More →
Le Diable à Paris ist eine Operette von Marcel Lattès aus dem Jahr 1925, die in einem kleinen Bahnhof im Baskenland beginnt, wo zwei in der Liebe erfolglose Männer den Teufel beschwören. Mephisto erscheint und ist hoch erfreut, dass er nicht völlig vergessen wurde. Er gibt den beiden Geld unter der einzigen Bedingung, dass sie ihm einen angenehmen Aufenthalt in der Hauptstadt arrangieren, wo er sich seit 1859 (also seit Gounods Faust) nicht mehr aufgehalten hat. Read More →