Xiaogang Ye: Konzert für Violine, Percussion, Orchester op. 74 (Mount E'mei) + Klavierkonzert op. 42 (Scent of green Mango) + Violinkonzert op. 69b (Lamura Cuo) + The Silence of Mount Mishan op. 73 für Streicher; Wei Lu, Dan Zhu, Xiaotang Tan, Royal Scottish National Orchestra, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Gilbert Varga, Stefan Malzew, Franck Ollu; 1 CD Naxos 8.579087; Aufnahmen 2014, 2016, 2018 Veröffentlichung 06.2021 (63'51) – Rezension von Remy Franck
Der 1955 geborene Xiaogang Ye studierte in seiner Heimat und auch in den USA, wo er zeitweise heute noch lebt. Eines seiner bekanntesten Werke ist Das Lied von der Erde für Sopran und Orchester, in dem Ye jene chinesischen Originaltexte verwendete, auf deren deutsche Version schon Gustav Mahler in seinem gleichnamigen symphonischen Werk zurückgriff. Naxos ehrt ihn jetzt mit einer monographischen CD. Read More →
Carlos Patino: Geistliche Chorwerke - Musica sacra para la Corte (Lauda Ierusalem; Maria Mater Dei; Ave Regina caelorum; Purificacion; Magnificat; Salve, Regina; Letania de Nuestra Senora; Laudate Dominum; Libera me, Domine; Domine quando veneris; Beatus vir; Sapientia aedificavit; Veni Sancte Spiritus); La Grande Chapelle, Albert Recasens; 1 CD Lauda LAU021; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 06.2021 (67'55) – Rezension von Uwe Krusch
Mit der von Albert Recasens und La Grande Chapelle geschaffenen Einspielung liegt nun erstmals eine prägnante Sammlung sakraler Werke von Carlos Patino vor. Patino schrieb für den Hof von Philipp IV. in Madrid. Wenig ist über ihn bekannt. Er lebte in den ersten drei Quartalen des 17. Jahrhunderts, und verbrachte mehr als 30 Jahre am Hofe. Der König verehrte den Komponisten so sehr, dass er ihm nicht einmal seinen Ruhestand gönnte, um weiter über dessen Musik und Dienste zu verfügen. Read More →
Psalms and Motets from Renaissance Switzerland; Genevan Psalter, Claude Goudimel, Jan Pieterszoon Sweelinck; Ensemble Lamaraviglia, Stephanie Boller; 1 CD Claves 50-3008; Aufnahme 08.2020, Veröffentlichung 25.06.2021 (63’25) - Rezension von Guy Engels
Wenn Genf heute Sitz zahlreicher internationaler Institutionen und ein Schmelztiegel der Nationen ist, so kommt dies nicht von ungefähr. Schon während der Reformationszeit bot die Stadt am See Religionsflüchtlingen Schutz. Read More →
Johann Sebastian Bach: Transkriptionen für Klavier; Bach / Petri: Schafe können sicher weiden aus der Kantate BWV 208; Bach / Busoni: Wachet auf, ruft uns die Stimme BWV 645 + Nun komm' der Heiden Heiland BWV 659 + Ich ruf zu Dir, Herr Jesus Christ BWV 639; Bach / Hess: Jesus bleibet meine Freude aus der Kantate BWV 147; Bach / Saint-Saëns: Sinfonia aus der Kantate BWV 29; Bach / Liszt: Präludium & Fuge BWV 543; Bach / Kempff: Siciliano aus der Flötensonate BWV 1031; Bach / Brahms: Chaconne aus der Partita für Violine BWV 1004; Bach / Fukuma: Erbarme Dich, mein Gott aus der Matthäus-Passion BWV 244; Bach / d'Albert: Passacaglia & Fuge BWV 582; Bach / Feinberg: An Wasserflüssen Babylon BWV 653; Kotaro Fukuma, Klavier; 1 CD Naxos NYCC-2731; Aufnahme 10/2020; Veröffentlichung 25.06.2021 (74') – Rezension von Remy Franck
Zwölf Stücke von Bach in bearbeiteten Fassungen spielt Kotaro Fukuma auf dieser CD, einem weiteren Produkt der Corona-Zeit. » Wenn diese Musik den Zuhörern etwas Trost und den Geist der Liebe bringen kann, wäre das eine große Freude für mich », schreibt der Japaner im Booklet. Read More →
Marcel Lattès: Le Diable à Paris; David Plantier, Les Plaisirs Du Parnasse, Sarah Laulan, Céline Groussard, Mathieu Dubroca, Denis Mignien, Marion Tassou, Julie Mossay, Paul-Alexandre Dubois, Boys & Girls, Orchestre des Frivolités Parisiennes, Dylan Corlay; 2 CDs B Records LBM033; Aufnahme 12/2020, Veröffentlichung 25.062021 (101') – Rezension von Remy Franck
Le Diable à Paris ist eine Operette von Marcel Lattès aus dem Jahr 1925, die in einem kleinen Bahnhof im Baskenland beginnt, wo zwei in der Liebe erfolglose Männer den Teufel beschwören. Mephisto erscheint und ist hoch erfreut, dass er nicht völlig vergessen wurde. Er gibt den beiden Geld unter der einzigen Bedingung, dass sie ihm einen angenehmen Aufenthalt in der Hauptstadt arrangieren, wo er sich seit 1859 (also seit Gounods Faust) nicht mehr aufgehalten hat. Read More →
Imre Szechenyi: Walzer & ungarische Märsche für Klavier (Le Château de Celles; Ungarischer Marsch; Wintermärchen Walzer; Unser letzter Walzer; Csardas hongrois; Geburtstagswalzer; Palais-galop; 3 Walzer für Klavier 4-händig; Lovesjatek magyar indulo für Klavier 4-händig; Walzer vierhändig; Einleitung & ungarischer Marsch für Klavier 4-händig); Istvan Kassai, György Lazar, Klavier; 1 CD Naxos 8.574307; Aufnahme 01.2020, Veröffentlichung 25.6.2021 (75'50) – Rezension von Remy Franck
Istvan Kassai und in einigen Stücken zusätzlich auch György Lazar spielen Klaviermusik von Graf Imre Szechenyi (1825-1898). Dieser war ein hoch angesehener österreichisch-ungarischer Diplomat und Politiker, der in seiner Freizeit komponierte. Er war ein enger Freund von Johann Strauss, der ihm den Gedankenflug-Walzer op. 215 widmete. Read More →
Astor Piazzolla: Bandoneon-Konzert Aconcagua + Las Cuatro Estaciones Portenas für Akkordeon & Kammerorchester; Martynas Levickis, Lithuanian National Symphony Orchestra, Mikrookestra, Modestas Pitrenas; 1 CD Accentus Music ACC30552, Aufnahmen 2020/2019, Veröffentlichung 25.06.2021 (49'11) – Rezension von Remy Franck
Auf dieser CD verbinden sich zwei Welten, die des in der litauischen Volksmusik verwurzelten Akkordeons und die des Argentiniers Astor Piazzolla. Und die Fusion der Kulturen ist gelungen, davon zeugen die Interpretationen mit dem prominentesten litauischen Akkordeonisten, Martynas Levickis. Read More →
Polina Nazaykinskaya: For Zayd and Zizi (2017); Johan Hugosson: Samarthana (2020); Arvo Pärt: Fratres (1977) + Spiegel im Spiegel (1978); Judith Markovich: Remember (2020); Amanda Harberg: Elegy (2007)*; Ola Gjeilo: Stone Rose (2014); Maurizio Bignone: Mother Earth (2017); Brett Deubner, Viola, Allison Brewster Franzetti, Klavier; 1 CD Navona Records NV6351; Aufnahme 05/2020, Veröffentlichung 25.06.2021 (58') – Rezension von Remy Franck
Dieses Album des Bratschisten Brett Deubner soll, so der Solist, die Suche der Menschheit nach Sinn inmitten von Verlust und sterblicher Zerbrechlichkeit reflektieren, die die COVID-Pandemie mit sich gebracht hat: « Es war ein so schrecklicher Moment in der Geschichte unserer Welt und damit so unvorstellbares Leid, Chaos und Spaltung. Ich hatte immer gehofft, dass ein solches Weltereignis wie dieses stattdessen alle Rassen vereinen würde, während wir nach einer gemeinsamen Lösung suchen. Politik, Missverständnisse, Misstrauen und Ungerechtigkeit scheinen durch diese Katastrophe nur noch verschlimmert worden zu sein. » Read More →
Divertissement! - Jacques Ibert: Divertissement; Emile Bernard: Divertissement op. 36; Bela Bartok: Divertimento; Michael Ippolito: Divertimento; c/o chamber orchestra; 1 SACD BIS 2499; Aufnahme 2018/2020; Veröffentlichung 06/2021 (79'22) – Rezension von Remy Franck
Ein Komponist gebärt eine Komposition, aber zur Musik wird sie erst, wenn sie von Musikern zum Leben erweckt wird, er vertraut sie gewissermaßen care of, c/o, den Musikern an. Das erklärt den Namen des in Berlin beheimateten Kammerorchesters, das sich mit dieser neuen Produktion bei BIS vorstellt. Versammelt sind darauf in fast 80 Minuten vier sehr unterschiedliche Divertimenti. Read More →
Journey Through a Century; Kreisler: Rezitativ & Scherzo-Caprice op. 6; Penderecki: Capriccio; Prokofiev: Sonate für Violine solo op. 115; Reger: Präludium & Fuge op. 117 Nr. 6; Schnittke: A Paganini; Strauss: Daphne-Etüde; Weinberg: Sonate für Violine solo Nr. 2; Ysaÿe: Sonate für Violine solo op. 27 Nr. 6; Yun: Königliches Thema; Sueye Park, Violine; 1 SACD BIS 2492; Aufnahme 09.2019, Veröffentlichung 06.2021 (78'54) – Rezension von Uwe Krusch
Die gerade in ihren Zwanzigern angekommene koreanische Geigerin Sueye Park legt bereits ihre dritte Aufnahme vor, mit der sie das letzte Jahrhundert bis hinein in unseres mit ausgewählten Beispielen beleuchtet. Die Werke sind in der Folge ihrer Entstehungsjahre angeordnet, also beginnend bei Reger und Kreisler bis hin zum Capriccio von Penderecki, dem einzigen Werk aus diesem Jahrhundert. Dabei widmet Park sich vielen bekannten Stücken, aber auch einigen Exoten. Kreisler, der durch viele Bearbeitungen bekannt war, hat mit Rezitativ & Scherzo-Caprice ein vollständig eigenes Werk geschaffen. Read More →