Das A-Dur Violinkonzert und die Sinfonia Concertante von Mozart gehören sicherlich zu den besonders gern gehörten und gespielten Werken von Mozart. Wenn die Brüder Pochekin diese beiden Werke jetzt einspielen, so handelt es sich zumindest auf den ersten Blick nicht um besondere Aufmerksamkeit heischende Aufnahmen. So sind die Interpretationen zusammen mit dem agilen und aufmerksamen Kammerorchester aus Stuttgart vom Feinsten und lassen keiner Wünsche offen, bieten aber auch nicht die Neuigkeiten schlechthin. Read More →
In der Serie Naxos British Light Music veröffentlicht Naxos Aufnahmen von 1994 mit Musik des britischen Filmkomponisten Richard Addinsell (1903-1977), der am bekanntesten wurde mit seinem Warsaw Concerto aus dem Film Dangerous Moonlight. Read More →
Rezension von Remy Franck: Gerd Schaller dirigiert die Zweite Symphonie von Johannes Brahms in einem gesunden Wechsel von Entspannung und kraftvollem Musikfluss. Sehr schöne Passagen gibt es im warm-kantablen zweiten Satz und im fein differenzierten Allegretto grazioso. Read More →
“Um Gottes Willen, so viele Noten”, erinnert sich Radek Baborak, als er sich zum ersten Mal überhaupt mit Adaptationen von Bachs Musik für das Horn beschäftigte – es waren seinerzeit die Cello-Suiten. Jetzt hat sich der frühere Solo-Hornist der Berliner Philharmoniker an Streicherkonzerte des Thomaskantors gewagt. Read More →
Der amerikanische Komponist Roy Harris hat über die Sonate von Galina Ustvolksaya gesagt, sie wäre irgendwie hässlich. Und die vierte Sonate von Grazyna Bacewicz kann man als sich impulsiv in einen Rausch steigernd hören. Die fünf Poetische Stücke von Jennifer Higdon sind zwar dem Titel nach eben poetisch, dem Höreindruck nach aber auch deutlich spröder. Read More →
Zwei Sonaten, jeweils ein Rondo, Scherzo und Allegro sowie ein Schwedischer Tanz und Zwei neue kuriose Minuette: die komplette Klaviermusik von Joseph Martin Kraus (1756-1792) passt auf eine CD. Read More →
Diese Winterreise ist etwas ganz Besonderes. Markus Schäfer singt sie nämlich mit Verzierungen und mit einem Pianoforte als Begleitung. Er gibt uns so einen Eindruck, wie das Werk zu Schuberts Zeiten geklungen haben könnte. Die Verzierungen sind historisch belegt, doch neben diesen Koloratureinlagen gibt es viel Ungewöhnliches zu entdecken. Da gibt es andere Übergänge, andere Pausen, Erweiterungen und vor allem viel Spontanität. Read More →
Camille Saint-Saëns war ein Komponist, der sich sehr mit der Form beschäftigte und deswegen gerne als akademisch bezeichnet wird. Dennoch komponierte er viele originelle Werke. Sein Sinn für die Melodie ermöglichte es ihm, der Langeweile zu entkommen. Diese Melodien gibt es in seiner Kammermusik im Überfluss, die in der Tat wenig bekannt ist, von der wir aber mit Freude das Klaviertrio Nr. 1 zu hören bekommen, da es von Musikern aufgenommen wurde, die es verstehen, Saint-Saëns in seinem wahren Maß zu behandeln, ohne ihn zu überladen oder ihm ein bloß oberflächlich glänzendes Finish zu geben. Read More →
Der aus Guatemala stammende belgische Violinist Henry Raudales, von Yehudi Menuhin maßgeblich gefördert, ist seit September 2001 Konzertmeister im Münchner Rundfunkorchester. Read More →
Der amerikanische Pianist Andrew von Oeyen beginnt sein neues Album mit Bachs achtsätziger Ouvertüre im französischen Stil BWV 831. Kraft, Klarheit, rhythmische Präzision, intellektuelle Strenge und verinnerlichten Gesang in einer einzigen Aktion zu vereinen, das gelingt Oeyen in dieser sehr schönen Interpretation. Read More →