Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia Concertante KV 364 + Violinkonzert A-Dur KV 219; Mikhail Pochekin, Violine, Ivan Pochekin, Viola, Stuttgarter Kammerorchester; 1 CD Hänssler Classic HC20078; Aufnahme 09.2019, Veröffentlichung 16.06.2021 (57'46) – Rezension von Uwe Krusch

Das A-Dur Violinkonzert und die Sinfonia Concertante von Mozart gehören sicherlich zu den besonders gern gehörten und gespielten Werken von Mozart. Wenn die Brüder Pochekin diese beiden Werke jetzt einspielen, so handelt es sich zumindest auf den ersten Blick nicht um besondere Aufmerksamkeit heischende Aufnahmen. So sind die Interpretationen zusammen mit dem agilen und aufmerksamen Kammerorchester aus Stuttgart vom Feinsten und lassen keiner Wünsche offen, bieten aber auch nicht die Neuigkeiten schlechthin. Read More →

Richard Addinsell: Goodbye Mr. Chips-Theme + Invitation Waltz aus Ring around the Moone + Concerto Smoky Mountains + Isle of Apples + The Prince & the Showgirl-Suite +Tune in G; + Tom Brown's Schooldays-Overture + Festival + Journey to Romance + Fire over England-Suite + A Tale of two Cities-Theme; Philip Martin, Roderick Elms, Klavier, BBC Concert Orchestra, Kenneth Alwyn; 1 CD Naxos 8.555229; Aufnahme 04/1994, Veröffentlichung 25.06.2021 (68'16) – Rezension von Norbert Tischer

In der Serie Naxos British Light Music veröffentlicht Naxos Aufnahmen von 1994 mit Musik des britischen Filmkomponisten Richard Addinsell (1903-1977), der am bekanntesten wurde mit seinem Warsaw Concerto aus dem Film Dangerous Moonlight. Read More →

Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2; Philharmonie Festiva, Gerd Schaller; 1 CD Profil PH21032; Liveaufnahme 01/2016, Veröffentlichung 16.06.2021 (45'22) – Rezensionen von Remy Franck & Guy Engels

Rezension von Remy Franck: Gerd Schaller dirigiert die Zweite Symphonie von Johannes Brahms in einem gesunden Wechsel von Entspannung und kraftvollem Musikfluss. Sehr schöne Passagen gibt es im warm-kantablen zweiten Satz und im fein differenzierten Allegretto grazioso. Read More →

Johann Sebastian Bach: Horn Concertos; Radek Baborak, Horn, Berliner Barock Solisten; 1 CD Hänssler Classic HC21000; Aufnahme 10/2020, Veröffentlichung 16.06.2021 (49’37) - Rezension von Guy Engels

“Um Gottes Willen, so viele Noten”, erinnert sich Radek Baborak, als er sich zum ersten Mal überhaupt mit Adaptationen von Bachs Musik für das Horn beschäftigte – es waren seinerzeit die Cello-Suiten. Jetzt hat sich der frühere Solo-Hornist der Berliner Philharmoniker an Streicherkonzerte des Thomaskantors gewagt. Read More →

20th Century Feminine; Gracyna Bacewicz: Violinsonate Nr. 4; Nadia Boulanger: Nocturne; D'un Matin de Printemps, Jennifer Higdon: String Poetic, Galina Ustvolskaya: Violinsonate; Louise Chisson, Violine, Tamara Atschba, Klavier; 1 CD Hänssler Classic 8.574297; Aufnahme 12/2020; Veröffentlichung 16.06.2021 (71'41) – Rezension von Uwe Krusch

Der amerikanische Komponist Roy Harris hat über die Sonate von Galina Ustvolksaya gesagt, sie wäre irgendwie hässlich. Und die vierte Sonate von Grazyna Bacewicz kann man als sich impulsiv in einen Rausch steigernd hören. Die fünf Poetische Stücke von Jennifer Higdon sind zwar dem Titel nach eben poetisch, dem Höreindruck nach aber auch deutlich spröder. Read More →

Josef Martin Kraus: Alle Klavierwerke (Klaviersonaten Es-Dur & E-Dur + 2 Neue kuriose Menuetten + Rondo F-Dur + Svensk Dans + Variationen + Larghetto); Costantino Mastroprimiano, Hammerklavier; 1 CD Brilliant Classics 95976; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 04.06.2021 (79'48) – Rezension von Remy Franck

Zwei Sonaten, jeweils ein Rondo, Scherzo und Allegro sowie ein Schwedischer Tanz und Zwei neue kuriose Minuette: die komplette Klaviermusik von Joseph Martin Kraus (1756-1792) passt auf eine CD. Read More →

Franz Schubert: Winterreise; Markus Schäfer, Tenor, Tobias Koch, Pianoforte; 1 CD CAvi 8553103; Aufnahme 02.2018, Veröffentlichung 06.2021 (64’14) - Rezension von Alain Steffen

Diese Winterreise ist etwas ganz Besonderes. Markus Schäfer singt sie nämlich mit Verzierungen und mit einem Pianoforte als Begleitung. Er gibt uns so einen Eindruck, wie das Werk zu Schuberts Zeiten geklungen haben könnte. Die Verzierungen sind historisch belegt, doch neben diesen Koloratureinlagen gibt es viel Ungewöhnliches zu entdecken. Da gibt es andere Übergänge, andere Pausen, Erweiterungen und vor allem viel Spontanität. Read More →

D'un matin de printemps; Camille Saint-Saëns: Klaviertrio Nr. 1 op. 18; Maurice Ravel Klaviertrio; Lili Boulanger: D'un soir triste + D'un matin de printemps; Trio Hélios (Camille Fonteneau, Violine, Raphaël Jouan, Violoncello, Alexis Gournel, Klavier); 1 CD Mirare MIR 564; Aufnahme 12/2020, Veröffentlichung 05.2021 (71') – Rezension von Remy Franck

Camille Saint-Saëns war ein Komponist, der sich sehr mit der Form beschäftigte und deswegen gerne als akademisch bezeichnet wird. Dennoch komponierte er viele originelle Werke. Sein Sinn für die Melodie ermöglichte es ihm, der Langeweile zu entkommen. Diese Melodien gibt es in seiner Kammermusik im Überfluss, die in der Tat wenig bekannt ist, von der wir aber mit Freude das Klaviertrio Nr. 1 zu hören bekommen, da es von Musikern aufgenommen wurde, die es verstehen, Saint-Saëns in seinem wahren Maß zu behandeln, ohne ihn zu überladen oder ihm ein bloß oberflächlich glänzendes Finish zu geben. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichersymphonien Nr. 1-12 + Symphoniensatz c-Moll + Violinkonzert d-Moll; Münchner Rundfunkorchester, Henry Raudales; 3 CDs BR Klassik 900337; Aufnahmen 2006-2020, Veröffentlichung 11.06.2021 (208') – Rezension von Remy Franck

Der aus Guatemala stammende belgische Violinist Henry Raudales, von Yehudi Menuhin maßgeblich gefördert, ist seit September 2001 Konzertmeister im Münchner Rundfunkorchester. Read More →

Johann S. Bach: Ouvertüre im französischen Stil BWV 831; Bach / Kempff: Siciliano aus Flötensonate BWV 1031 + Largo aus Klavierkonzert BWV 1056; Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 13 Quasi una Fantasia & 23 Appasionata; Andrew von Oeyen, Klavier; 1 CD Warner Classics 0190295020514; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 11.06.2021 (75') – Rezension von Remy Franck

Der amerikanische Pianist Andrew von Oeyen beginnt sein neues Album mit Bachs achtsätziger Ouvertüre im französischen Stil BWV 831. Kraft, Klarheit, rhythmische Präzision, intellektuelle Strenge und verinnerlichten Gesang in einer einzigen Aktion zu vereinen, das gelingt Oeyen in dieser sehr schönen Interpretation. Read More →

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