100 Jahre Mozartfest Würzburg - Imperial Hall Concerts: Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr. 30, 33, 41 + Serenaden Nr. 9 & 13 + Divertimento KV 136 + Klavierkonzerte Nr. 17, 20, 21 + Rondo KV 382 für Klavier & Orchester + Violinkonzerte Nr. 3 & 5 + Le Nozze di Figaro-Ouvertüre + Adagio & Fuge c-moll KV 546 für Orchester + Streichquartett Nr. 14 + Divertimento KV 138 für Streichquartett + Notturni KV 346, 437 & 439 für Violine, Viola, Klavier + Suite KV 399 für Klavier + Klaviersonate Nr. 8 KV 310 + Motette KV 165 Exsultate, jubilate + Auszüge aus Il Re pastore, La Clemenza di Tito, Die Entführung aus dem Serail + Et incarnatus est aus Messe KV 427 + Konzertarien KV 490, 505, 583 + Laudate Dominum aus Vesperae solennes KV 339 + Abendempfindung KV 523; Elly Ameling, Diana Damrau, Christiane Karg, Erika Köth, Lucia Popp, Christoph Prégardien, Julian Prégardien, Krassimira Stoyanova, Irmgard Seefried, Leopold Simoneau, Edith Wiens, Pierre-Laurent Aimard, Kit Armstrong, Kristian Bezuidenhout, Alfred Brendel, Robert Casadesus, Edwin Fischer, William Youn, Ana Chumachenco, Johanna Martzy, Nils Mönkemeyer, Wolfgang Schneiderhan, Schumann Quartett, Koeckert Quartett, La Petite Bande, Bamberger Symphoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Ostrobothnian Chamber Orchestra, Il Giardino Armonico, WDR Sinfonieorchester Köln, Münchener Kammerorchester, B'Rock Orchestra, Camerata Salzburg, Christian Zacharias, Giovanni Antonini, Colin Davis, Adam Fischer, Reinhard Goebel, Rene Jacobs, Eugen Jochum, Joseph Keilberth, Rafael Kubelik, Sigiswald Kuijken, Ferdinand Leitner, Lorin Maazel, Andrew Parrott, Gottfried von der Goltz; 6 CDs Orfeo C210016; Aufnahmen 1954-2020, Veröffentlichung 05/2021 – Rezension von Remy Franck
Orfeo bringt bisher unveröffentlichte Aufnahmen aus dem Kaisersaal der Residenz Würzburg auf sechs CDs heraus. Die Zeitspanne erstreckt sich von 1954 bis 2020, wobei die meisten Aufnahmen aber jüngeren Datums sind. Read More →
Philippe Hersant: 24 Ephémères; Claude Debussy: 6 Images, Sandra Chamoux, Klavier; 2 CDs Calliope CAL 2185; Aufnahme 2019/2020, Veröffentlichung 28.05.2021 (84') - Rezension von Remy Franck
Philippe Hersants Ephémères entführen uns nach Japan, denn die 24 Stücke sind von den sogenannten Haiku inspiriert, kurzen japanischen Gedichten. Der 1948 in Rom geborene Komponist schrieb diese Werke zwischen 1999 und 2003. Fern jeder avantgardistischen Musik sind die Ephémères eher dem französischen Impressionismus zuzurechnen. Read More →
Ludwig van Beethoven: Violinkonzert op. 61; Alena Baeva, Violine, Orchestre national d’Auvergne, Roberto Forés; Digital release 21 Music 070; Liveaufnahme 10.2020, Veröffentlichung 28.05.2021 (44') – Rezension von Remy Franck
Das Orchestre National d’Auvergne veröffentlicht eine Aufnahme, in der das Orchester durch ein fein ausgewogenes, warm-rundes und immer ausdrucksvolles Musizieren beeindruckt. Der Dirigent Roberto Forés geht dabei sehr auf die Solistin ein, die Beethovens Musik feinfühlig gestaltet. Der erste Satz klingt dabei sehr feminin, sensuell und gefühlvoll inspiriert. Read More →
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 7; Bayerisches Staatsorchester, Kirill Petrenko; 1 CD BSOrec 0001; Liveaufnahme 05/2018, Veröffentlichung 28.05.2021 (72'73) – Rezension von Remy Franck
Ein überaus generöser Klang und kräftige Kontraste überall: Der erste Satz von Mahlers Siebter in dieser Aufnahme, der ersten des neuen Hauslabels der Bayerischen Staatsoper, hat alles, um gestalterisch zu faszinieren. Dunkles und Grelles, Ruhe und Action, Kontemplation und Betrübnis, Ausatmen und Aufbrausen… die Texturen könnten nicht vielfältiger sein in diesem ‘Film’, der Mahlers skurrile und innovative Klangwelt in ihrer ganzen Fülle vorführt, spannungsvoll und zwanzig Minuten lang packend. Read More →
Dmitri Shostakovich: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 + Klaviertrio Nr. 2; Simon Trpceski, Klavier, Andrei Kavalinski, Trompete, Aleksandar Krapovski, Violine, Alexander Somov, Cello, Janacek Philharmonic Ostrava, Cristian Macelaru; 1 CD Linn CKD 659; Aufnahmen 07 & 08.2020, Veröffentlichung 28.05.2021 (69’38) - Rezension von Alain Steffen
Diese Neuaufnahme der beiden Klavierkonzerte von Dmitri Shostakovich beeindruckt einerseits durch das freie, wendige Spiel des Pianisten Simon Trpceski und andererseits durch das offene und leichte Orchesterspiel der Janacek-Philharmonie aus Ostrava unter der inspirierten Leitung von Cristian Macelaru. Überhaupt ist es Macelaru, dem es auf überzeugende Weise gelingt, Shostakovichs Musik durch ein quasi schichtweise überlagertes Klanggeschehen neu zu definieren und der Musik so alles Schwere zu nehmen. Read More →
Richard Strauss: Burleske + Serenade + Tod und Verklärung; Nelson Goerner, Klavier, Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck; 1 CD Alpha 733; Aufnahme 2020/2021, Veröffentlichung 28.05.2021 (55'18) – Rezension von Remy Franck
In Dresden gibt es die sogenannte Gläserne Manufaktur, in welcher der Besucher durch die transparenten Glaswände genau verfolgen kann, wie Autos gebaut werden. Doch die Staatskapelle Dresden würde diese Fabrik niemals als Vorbild für eine Strauss-Interpretation nehmen. Was Mikko Franck und das Philharmonische Orchester von Radio France mit der Strauss-Burleske machen, ist gläsern, schlank, kühl und schnittig. Read More →
Saint-Saëns: Symphonien Nr. 1 & 2 + Symphonie A-Dur; Orchestre Philharmonique de Liège, Jean-Jacques Kantorow; 1 SACD BIS 2460; Aufnahmen 2019/2020, Veröffentlichung 28.05.2021 (73') – Rezension von Remy Franck
Die Symphonien von Camille Saint-Saëns vertragen keine Schwülstigkeit: Um ihren wahren Wert zu erkennen, brauchen sie einen edlen Charakter, einen feinen Umgangston und guten Geschmack. Genau das gelingt Jean-Jacques Kantorow in diesen sehr feinen Interpretationen der Symphonien A-Dur sowie der Symphonien Nr. 1 und 2, die viel zu selten zu hören sind und wohl immer im Schatten der Dritten stehen werden. Read More →
Cilea: Io son l’umile ancella (Adriana Lecouvreur); Puccini: Vissi d’arte (Tosca) + Sola, perduta, abbandonata (Manon Lescaut), Senza mamma (Suor Angelica); Mascagni: Voi lo sapete, o mamma (Cavalleria rusticana); Giordano: La mamma morta (Andrea Chénier); Ponchielli: Suicidio!; Bellini: Casta Diva (Norma); Verdi: Nel dì della vittoria.. Vieni t’affretta! + Una macchia è qui tuttora! (Macbeth) + Pace, pace mio Dio (La forza del destino); Béatrice Uria-Monzon, Orchestra della Fondazione Teatro Lirico Giuseppe Verdi di Trieste, Fabrizio Carminati; 1 CD Aparté AP221; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 28.05.2021 (58') - Rezension von Remy Franck
Früher als Mezzosopran angekündigt, firmiert die 57-jährige Französin Béatrice Uria-Monzon jetzt als Sopran. Dennoch würde ich ihre Stimme, trotz ansehnlicher Sopran-Höhe doch eher als Mezzo bezeichnen. Doch das sei noch einmal dahingestellt. Das Schlimme an dieser CD ist die Usurpierung eines Titels. Read More →
Quantum of Silence: Heinrich Ignaz Franz Biber: Passacaglia für Viola solo; Kamil Cieslik: Impression für Viola solo; Marek Czerniewicz: I play slone in the Garden of the South, Tadeusz Dixa: Elegy für Viola solo; Aram Ilich Khachaturian: Sonata-Song für Viola solo; Magdalena Kurdziel: Summer Evening für Viola solo; Penderecki: Tanz für Viola solo + Sarabande in Memoriam J. S. Bach + Cadenza für Viola solo; Anna Roclawska-Musialczyk: Space für Viola solo; Maciej Zimka: Strange Waves für Viola solo; Krzysztof Komendarek-Tymendorf, Viola; 1 CD Odradek ODRCD381; Aufnahme 08-09/2020; Veröffentlichung 28.05.2021 (67'12) – Rezension von Uwe Krusch
Der Titel Quantum of Silence bezieht sich auf Äußerungen berühmter Musiker wie Casals, Couperin, Mahler oder Mozart, die Bedeutung und Inhalt der Musik über die niedergeschriebenen Noten hinaus in der Erfassung der Seele, des Textes zwischen den Noten oder sogar jenseits der Noten in der Stille zu finden. Krzysztof Komendarek-Tymendorf spannt mit Werken aus dem 17., dem 20. sowie dem 21. Jahrhundert, letzteres durch für ihn geschriebene Werke vertreten, einen Bogen, um so Blicke in verschiedene Zeiten der Musik zu werfen, das sich auch mit dem Ohr für die Stille zwischen den Noten öffnen soll. Read More →
Wladyslaw Zelenski: Klaviertrio op. 22 + Klavierquartett op. 61; Trio Lontano (Anna Maria Kaminska, Klavier, Pawel Polak, Violine, Grzegorz Vytlacil, Cello), Adrian Stanciu; 1 CD Dux 1735; Aufnahme 12.2020, Veröffentlichung 05.2021 (65'36) – Rezension von Remy Franck
Eingängige Melodien, tänzerischer Schwung und lyrische Kantilenen kennzeichnen die Musik des polnischen Komponisten Wladyslaw Zelenski (1837-1921). Das ist eine schon fast volkstümlich angehauchte Romantik, die sehr gefällig ins Ohr geht, aber nie trivial wirkt, ganz im Gegenteil. Die Qualität der Musik wird in diesen hingebungsvoll gespielten Aufnahmen nur zu evident. Die Interpretationen strahlen in musikalischem Fluss und mit feiner Empfindsamkeit viel Güte und Zufriedenheit aus. Read More →