Niobe, die Tochter des Tantalos, Mutter von sieben Söhnen und sieben Töchtern nahm sich das Recht heraus, sich über die Titane Leto zu stellen, welche nur zwei Kinder geboren hatte, Apollon und Artemis, und hinderte das Volk an deren Verehrung. Auf Letos Befehl streckten Apollon und Artemis alle 14 Kinder mit Pfeil und Bogen nieder. Read More →
Unter seinem künstlerischen Leiter Stefan Gottfried interpretiert das Concentus Musicus Wien zunächst eine farbig-vitale, in den Violinen scharf-frisch klingende 99. Symphonie von Joseph Haydn. Read More →
Dies ist mit Abstand eine der besten, wenn nicht die beste Aufnahme von Tchaikovskys Violinkonzert, die ich den letzten Jahren gehört habe. Sarah Christian, die Konzertmeisterin der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, zeigt mit jeder Note, dass man noch nicht alles gehört hat, was dieses Meisterwerk an Musik in sich trägt. Im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen, die sich auf eine eher romantisch-stimmungsvolle Auslegung konzentrieren, kämmt Christian das Stück gegen den Strich. Read More →
Die beiden in Valencia geborenen Musiker, Francisco Coll, bekannt als Komponist, und Gustavo Gimeno, jetzt als Dirigent aktiv, haben ebenso einen engen langgepflegten guten Draht zueinander wie jeweils auch zu Patricia Kopatchinskaja, der Geigerin. So ist es wenig verwunderlich, wenn die drei, zusammen mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, der Heimstatt des Dirigenten, diesem Komponisten ein vollgepacktes Album widmen. Read More →
Diese CD enthält 7 Kompositionen der britisch-polnischen Komponistin Roxana Panufnik. Private Joe besteht aus zwei Briefen, die der Soldat ‘Private Joe’ vom Schlachtfeld in Ypres an seine Schwester schrieb, und drei Kriegsgedichten. Tragik des Todgeweihten und scherzhafter schwarzer Humor vermischen sich zu einem ergreifenden Kriegs-Klangbild, welches das Sacconi Quartett und der herausragend gestaltende Bariton Roderick Williams unmittelbar wirkungsvoll werden lassen. Read More →
Diese CD des Boston Modern Orchestra Project beinhaltet das erste minimalistische Orchesterwerk von John Adams, Common Tones in Simple Time, eingebettet zwischen zwei Stücken für Kammerensemble, der Chamber Symphony von 1992 und ihrer Nachfolgerin, Son of Chamber Symphony (2007). Laut John Adams,bietet eine Chamber Symphony alle möglichen Herausforderungen, nicht nur für den Interpreten, sondern auch für den Zuhörer. Read More →
Beethoven war der erste, der mit seinem Violinkonzert ein neues Verhältnis zwischen dem Solisten und dem Orchester schuf. Außerdem zeigte er den Spielereien der Virtuosen eine Grenze auf, allerdings erst im 5. Klavierkonzert, in dem er die Kadenzen mitkomponierte. Da er das beim Violinkonzert noch nicht getan hat, haben sich seither etliche Kadenzen etabliert, aus denen jeder aktuelle Künstler auswählen kann. Read More →
Gerald Reschs Streichquartett Nr. 3 (Attacca), im Auftrag des Wiener Musikvereins komponiert, aber letztlich in der Paul Sacher Stiftung in Basel uraufgeführt, entstand, wie der Komponist betont, nach ausführlichen Vorbereitungsgesprächen mit dem Aris Quartett, welches sich ausdrücklich einen Bezug zu Beethoven wünschte. Read More →
Das Quintette Moraguès wäre als solches und mit seinem Repertoire wohl nicht ohne seinen Oboisten David Walter denkbar. Seit über 40 Jahren ist er zwar nicht der Namensgeber, aber der Notenlieferant, indem er inzwischen mehr als 300 Werke auf die Besetzung für Bläser übertragen hat. Die neuesten Umschreibungen sind hier zu hören. Read More →
Vorab sei, ohne die Bewertung des jungen Interpreten beeinträchtigen zu wollen, erwähnt, dass Verpackung und Beiheft mit Inhaltsarmut auffallen. Zwar werden ein Vorwort des Künstlers, Angaben zu den Werken und den Musikern gegeben, aber ansonsten nicht viel. Read More →