Piazzolla Ruta 100; Patagonia Express Trio (Oscar Bohórquez, Violine, Claudio Bohorquez, Violoncello, Gustavo Beytelmann, Klavier; Astor Piazzolla: Las Cuatros Estaciones Portenas + Le Grand Tango + Milonga en Re + La Muerte del Angel; Gustavo Beytelmann: Ofrenda (Homenaje a Astor Piazzolla) + Balada + Tango; Duke Ellington/Beytelmann: Caravan; 1 CD Berlin Classics 0301569BC; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 02/2021 (70') – Rezension von Remy Franck

Unter dem Titel Ruta 100 spielt das Patagonia Express Trio – das sind die Brüder Claudio und Oscar Bohorquez, Cello und Violine, und der Pianist Gustavo Beytelmann – ein ganzes Piazzolla-Programm. Read More →

Joseph Haydn: Messe Nr. 5, Missa Cellensis (Hob. XXII/5); Niccolo Jommelli: Messe D-Dur + Te Deum; Lucia Popp, Doris Soffel, Horst Laubenthal, Kurt Moll, Judy Berry, Marta Benackova, John la Pierre, Nikolaus Meer, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Virtuosi di Praga, Rafael Kubelik, Hilary Griffiths; 2 CDs Orfeo MP2101; Aufnahmen 1982/1997, Veröffentlichung 03/2021 (123'29) – Rezension von Remy Franck

Orfeo hat für dieses Album ein Programm mit festlicher liturgischer Musik zusammengestellt, wovon die Liveaufnahme der Haydn-Messe kein wirkliches editorisches Novum ist, da sie bereits als Video auf DVD bei Arthaus Musik herausgekommen ist. Auch ohne das Bildmaterial aus der herrlichen Basilika Ottobeuren ist die Kubelik-Aufnahme von 1982 wunderbar eindrucksvoll. Read More →

Ludwig van Beethoven: Leonore; Gwyneth Jones (Leonore), James King (Florestan), Theo Adam (Don Pizzarro), Gerd Nienstedt (Rocco), Rotraud Hansmann (Marzelline), Werner Hollweg (Jaquino), Eberhard Waechter (Don Fernando), Wiener Singverein, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Carl Melles; 2 CDs Orfeo C200052; Liveaufnahme 1970, Veröffentlichung  03/2021 (143') – Rezension von Norbert Tischer

Kein anderes Werk hat Beethoven so viel Kopfzerbrechen bereitet wie seine Oper Fidelio, von der Orfeo jetzt in einem Konzertmitschnitt von 1970 die Urfassung Leonore präsentiert. Read More →

Henri Marteau: 24 Capricen für Violine und Klavier op. 25; Katharina Schmauder, Bomi Song, Milena Wilke, Tassilo Probst, Sören Bindemann, Lilian Heere, Seika Koike, Johanna Rode, Kateryna Yemets, Mai Suzuki, Ronja Sophie Putz, Clara Shen, Ingolf Turban, Violine, Tomoko Nishikawa, Klavier; 2 CDs Solo Musica SM348; Aufnahme: 12/2017 & 10/2019, Veröffentlichung 03/2021 (100’39) - Rezension von Alain Steffen & Guy Engels

(Alain Steffen) – Es ist sicherlich keine schlechte Idee, eine CD zu machen, bei der Schüler neben ihrem Lehrer auftreten können. Und wenn es sich dann dabei noch um entdeckungswürdige Stücke wie die 24 Capricen op. 25 für Violine und Klavier von dem ebenfalls erst in vollem Umfang zu entdeckenden Komponisten Henri Marteau handelt, ist das Projekt an sich doppelt interessant. Read More →

Willem Jeths: Requiem; Kelly God, Sopran, Andreas Wolf, Bariton, Netherlands Radio Choir, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, James Gaffigan; 1 CD Challenge Classics CC72874; Aufnahme 03/2017, Veröffentlichung 03/2021 (57'05) – Rezension von Remy Franck

Der 61-jährige niederländische Komponist Willem Jeths hat bereits mehrere Werke mit Bezug auf den Tod komponiert. Über sein 2017 uraufgeführtes Requiem sagte der Komponist: « Der Tod ist nicht das endgültige Ende, sondern ein Übergang in eine andere Phase. » Dem entsprechend wird das Requiem (auf den lateinischen Text) von der Praefatio bis zum In Paradisum geführt, « in Form einer musikalischen Reise ins Jenseits ». Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 11 (1905); SWR Symphonieorchester, Eliahu Inbal; 1 CD SWR Classic 19106CD; Aufnahme 11/2018, Veröffentlichung 03/2021 (58'15) – Rezension von Remy Franck

Über Shostakovichs 11. Symphonie, ihr Programm und die versteckte Botschaft, die sie vermitteln könnte, ist viel gerätselt worden. Doch ist es so wichtig, ob Shostakovich in diesem Werk die Folgen der Revolution anprangern wollte, die er mit seiner Musik beschreibt? Sollten wir wirklich in ihr mehr sehen als die dramatische Symphonie, die die blutigen Ereignisse des Jahres 1905 in St. Petersburg beschreibt? Read More →

Saxophonie; Fernande Decruck: Werke für Saxophonquartett (Deux berceuses, Pavane, Saxophonesca, Saxophonia di camera, Saxophonie, Variations saxophonique); Quatuor Ellipsos; 1 CD NoMadMusic NMM088; Aufnahme 07/2020, Veröffentlichung 03/2021 (64'33) – Rezension von Uwe Krusch

Die um die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts herum lebende französische Komponistin Fernande Breilh-Decruck war eine angesehene Künstlerin und auch Dozentin, die u. a. Olivier Messiaen zu ihren Schülern zählte. Da sie Orgel und ihr Mann Kontrabass und Saxophon spielte, schuf sie etliche Werke für diese Instrumente, vor allem für Saxophon. Read More →

Attraktiv: Jablonsky spielt Stanchinsky
Der russische Komponist Stanchinsky (1888-1914) schrieb seine ersten Klavierwerke in den Jahren 1907–1910. Er galt als außerordentlich talentiert, litt aber an psychischen Problemen, weshalb er ein Jahr in einer Nervenheilanstalt verbrachte. Stanchinsky starb im Alter von 26 Jahren nach der Durchquerung eines eiskalten Flusses an einem Herzstillstand. Read More →

Pietro Mascagni: Iris; Karine Babajanyan, Samuele Simoncini, Ernesto Petti, David Ostrek, Nina Clausen, Chor der Berliner Operngruppe, Orchester der Berliner Operngruppe, Felix Krieger; 2 CDs OehmsClassics OC991; Liveaufnahme 02/2020; Veröffentlichung 19/03/2021 (120') – Rezension von Remy Franck

Wie Puccinis Madama Butterfly spielt auch Pietro Mascagnis freilich weitaus weniger erfolgreiche Oper Iris in Japan. Das Libretto stammt von Luigi Illica, der ja auch für Puccinis La Bohème, Tosca und Madama Butterfly verantwortlich zeichnete.  Die 1898 in Rom uraufgeführte Mascagni-Oper erzählt die Geschichte der Japanerin Iris, die vom Bordellbesitzer Kyoto entführt wird, um sie dem sexbesessenen Osaka zuzuführen. Das junge, unschuldige Mädchen zerbricht an diesem Missbrauch. Read More →

Bela Bartok: Herzog Blaubarts Burg (Bluebeard's Castle); Mika Kares, Szilvia Vörös, Helsinki Philharmonic Orchestra, Susanna Mälkki; 1 SACD BIS 2388; Aufnahme 01/2020, Veröffentlichung 03/2021 (60'30) – Rezension von Remy Franck

Susanna Mälkki, Chefdirigentin des Philharmonischen Orchesters aus Helsinki, dirigiert Bela Bartoks einzige Oper ‘Herzog Blaubarts Burg’ in der ungarischen Originalsprache – einschließlich des oft weggelassenen gesprochenen Prologs, in dem der Textdichter Bela Balazs den Hörer darauf hinweist, dass das eigentliche Szenario im Innern des Betrachters zu finden sei. Jeder habe seine verschlossenen Kammern… Read More →

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