Der 1986 geborene italienische Gitarrist Andrea Monarda hat ein Programm mit ausschließlich Werken für Gitarre des italienischen Komponisten Alessandro Solbiati (* 1956) zusammengestellt. Der Donatoni-Schüler, der u.a. auch als Opernkomponist bekannt ist, benutzt die Gitarre weder als rein technisches noch als melodisches Instrument, sondern erkundet damit, oft in Nachdenklichkeit versunken, expressive Landschaften, die oft sehr karg oder auch mysteriös sind. Read More →
Das Dilemma der Frau in unserer Gesellschaft, der Anachronismus in den Rollenerwartungen, lässt sich auch in der Musik, hier bei Händel, nachvollziehen. Read More →
Nach der Fünften, der sogenannten Schicksalssymphonie, hat François-Xavier Roth mit seinem Orchester Les Siècles nun auf historischen Instrumenten Beethovens Dritte, die Eroica eingespielt. Read More →
Gershwin und Copland für Bläserseptett
Das britische Brass Septett Septura hat für die siebte Folge seiner erfolgreichen Naxos-Reihe Transkriptionen von Gershwins An American in Paris und Three Preludes sowie von Coplands Quiet City und Appalachian Spring Suite aufgenommen. Das sehr virtuose Spiel von Septura beeindruckt, auch wenn die Transkriptionen an sich für das Repertoire gewiss nicht unabdingbar sind. – For the seventh installment of its successful Naxos series, the British brass septet Septura has recorded transcriptions of Gershwin’s An American in Paris and Three Preludes, as well as Copland’s Quiet City and Appalachian Spring Suite. Septura’s very virtuosic playing is impressive, even if the transcriptions themselves are certainly not indispensable to the repertoire. (Naxos 8.574238) – ♪♪♪♪ Read More →
Graf Ludovico Roncalli (1654-1713), Komponist und Priester, stammt aus einer Familie, aus der im XX. Jahrhundert Papst Johannes XXIII. hervorgehen sollte. Dem Römischen Kardinal Pamphilli hat er seine Capricci armonici sopra la chitarra spagnola gewidmet, eine Sammlung von neun Suiten für fünfstimmige Barockgitarre. Read More →
Auf ihrem Gang durch die Geschichte des russischen Klaviertrios ist das Brahms Trio jetzt bei der vierten Folge angekommen. Mit Anton Arensky und Sergey Tanejev haben sie nun zwei Komponisten gefunden, die einem westeuropäischen Publikum vielleicht erst in zweiter Linie einfallen, wenn es russische Komponisten nennen soll. Diese zeitlich zwischen Tchaikovsky und Rachmaninov zu verortenden Künstler zeichnen sich in ihren Kompositionen durch ausgedehnte Themen und elegische Stimmungsbilder aus. Read More →
Der 1951 in Norwegen geborene Komponist Svein Hundsnes hat seine Lektionen gelernt. Wie viele andere skandinavische Komponisten lässt auch er sich von der Natur und des Nordens beeinflussen und schafft zwei sehr stimmungsvolle und eigentlich sehr angenehme Werke, die sich Winterdanser (Wintertänze+) und Nuances de lumière (Shades of Light) nennen. Read More →
Antonio Pappano legt mit dieser CD sehr gute Interpretationen vor. Er zeigt für Strauss das richtige Gespür und schafft einen weiträumigen, schlanken, recht plastischen und ungemein detailreichen Klang. So etwas kann gehörig schief gehen, wenn neben Transparenz nicht auch der richtige Atem die Interpretation bestimmt. Und Pappano hat diesen Atem, er kann zwar insbesondere die Holzbläser zu richtigen Klangkapriolen inspirieren, aber weil Differenziertheit sein Heldenleben bestimmt, mit einem wohl überlegten Spiel mit Dynamik und Farbe, kommen Drama und Gefühlskraft gleichermaßen zur Geltung. Read More →
Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) war zu Lebzeiten ein geschätzter Schüler und Kollege von Mozart, Salieri und Haydn. Und wenn seine Musik jener von Mozart viel verdankt, so unterscheidet sie sich doch durch ihre extravertierte Virtuosität und gewollte Brillanz. Read More →
Marcel Poot (1901-1988), studierte in Brüssel sowie in Antwerpen und bei Paul Dukas. Danach war er zunächst Musiklehrer, Musikrezensent und freischaffender Komponist. Poot war als Publizist 15 Jahre lang aktiv. 1939 bis 1966 war er am Konservatorium in Brüssel Dozent. 1925 gründete er mit ehemaligen Kommilitonen die Gruppe Les Synthétistes. Diese sollte in Belgien Kräfte zu bündeln und dem konservativen Musikleben zeitgenössische Werke entgegensetzen. Auch später war er in einigen Gremien aktiv. Poot schrieb vor allem Orchesterwerke, die keine außermusikalischen Bezüge haben. Read More →