Das Quintette Moraguès wäre als solches und mit seinem Repertoire wohl nicht ohne seinen Oboisten David Walter denkbar. Seit über 40 Jahren ist er zwar nicht der Namensgeber, aber der Notenlieferant, indem er inzwischen mehr als 300 Werke auf die Besetzung für Bläser übertragen hat. Die neuesten Umschreibungen sind hier zu hören. Read More →
Vorab sei, ohne die Bewertung des jungen Interpreten beeinträchtigen zu wollen, erwähnt, dass Verpackung und Beiheft mit Inhaltsarmut auffallen. Zwar werden ein Vorwort des Künstlers, Angaben zu den Werken und den Musikern gegeben, aber ansonsten nicht viel. Read More →
Niels Wilhelm Gade gehört zu den Komponisten, die zu Lebzeiten hochgeehrt waren (z.B. von Schumann und Mendelssohn), und später fast völlig in Vergessenheit gerieten. Erst in den letzten Jahren hat die Schallplattenindustrie im Falle Gades etwas Gerechtigkeit walten lassen. Read More →
Die 1962 in Athen geborene und in München lebende Komponistin Konstantia Gourzi wird auf dieser CD mit Kammer- und Orchestermusik vorgestellt.Das Programm beginnt mit Hommage à Mozart für Viola und Klavier, einem meditativen, wunderbar kantablen Stück, von dem man sich wünscht, dass es nie enden würde, so stark und berückend sind die Stimmungsbilder, die von dem hinreißend schön und zartfühlend singenden Bratschisten Nils Mönkemeyer und dem ihn nicht weniger sensibel am Klavier begleitenden William Youn inspiriert und inspirierend entworfen werden. Read More →
Der 1986 geborene italienische Gitarrist Andrea Monarda hat ein Programm mit ausschließlich Werken für Gitarre des italienischen Komponisten Alessandro Solbiati (* 1956) zusammengestellt. Der Donatoni-Schüler, der u.a. auch als Opernkomponist bekannt ist, benutzt die Gitarre weder als rein technisches noch als melodisches Instrument, sondern erkundet damit, oft in Nachdenklichkeit versunken, expressive Landschaften, die oft sehr karg oder auch mysteriös sind. Read More →
Das Dilemma der Frau in unserer Gesellschaft, der Anachronismus in den Rollenerwartungen, lässt sich auch in der Musik, hier bei Händel, nachvollziehen. Read More →
Nach der Fünften, der sogenannten Schicksalssymphonie, hat François-Xavier Roth mit seinem Orchester Les Siècles nun auf historischen Instrumenten Beethovens Dritte, die Eroica eingespielt. Read More →
Gershwin und Copland für Bläserseptett
Das britische Brass Septett Septura hat für die siebte Folge seiner erfolgreichen Naxos-Reihe Transkriptionen von Gershwins An American in Paris und Three Preludes sowie von Coplands Quiet City und Appalachian Spring Suite aufgenommen. Das sehr virtuose Spiel von Septura beeindruckt, auch wenn die Transkriptionen an sich für das Repertoire gewiss nicht unabdingbar sind. – For the seventh installment of its successful Naxos series, the British brass septet Septura has recorded transcriptions of Gershwin’s An American in Paris and Three Preludes, as well as Copland’s Quiet City and Appalachian Spring Suite. Septura’s very virtuosic playing is impressive, even if the transcriptions themselves are certainly not indispensable to the repertoire. (Naxos 8.574238) – ♪♪♪♪ Read More →
Graf Ludovico Roncalli (1654-1713), Komponist und Priester, stammt aus einer Familie, aus der im XX. Jahrhundert Papst Johannes XXIII. hervorgehen sollte. Dem Römischen Kardinal Pamphilli hat er seine Capricci armonici sopra la chitarra spagnola gewidmet, eine Sammlung von neun Suiten für fünfstimmige Barockgitarre. Read More →
Auf ihrem Gang durch die Geschichte des russischen Klaviertrios ist das Brahms Trio jetzt bei der vierten Folge angekommen. Mit Anton Arensky und Sergey Tanejev haben sie nun zwei Komponisten gefunden, die einem westeuropäischen Publikum vielleicht erst in zweiter Linie einfallen, wenn es russische Komponisten nennen soll. Diese zeitlich zwischen Tchaikovsky und Rachmaninov zu verortenden Künstler zeichnen sich in ihren Kompositionen durch ausgedehnte Themen und elegische Stimmungsbilder aus. Read More →