Antonin Dvorak: Sextett für Klavier und Bläser; Robert Schumann: Sextett für Klavier und Bläser nach dem Klavierquintett (beide arrangiert von David Walter); Quintette Moraguès (Michel Moraguès, Flöte, David Walter, Oboe, Englischhorn, Pascal Moraguès, Klarinette, Pierre Moraguès, Horn, Giorgio Mandolesi, Fagott), Claire Désert, Klavier; 1 CD Indésens INDE148; Aufnahme 07/2020; Veröffentlichung 14.05.2021 (69'30) – Rezension von Uwe Krusch

Das Quintette Moraguès wäre als solches und mit seinem Repertoire wohl nicht ohne seinen Oboisten David Walter denkbar. Seit über 40 Jahren ist er zwar nicht der Namensgeber, aber der Notenlieferant, indem er inzwischen mehr als 300 Werke auf die Besetzung für Bläser übertragen hat. Die neuesten Umschreibungen sind hier zu hören. Read More →

Legacy - A Tribute to Dennis Brain; Huw Watkins: Lament; Malcolm Arnold: Fantasie; Francis Poulenc: Elegie; Benjamin Britten: Canticle III + Still Falls the Rain; Roxanna Panufnik: Sonnets without Words + Mine Eye + Music to Hear + Sweet Love Remember’d; Peter Maxwell Davies: Fanfare Salute to Dennis Brain; Ben Goldscheider, Horn, Huw Watkins, Kavier, James Gilchrist, Tenor; 1 CD Three Worlds Records TWR009; Aufnahme o. A., Veröffentlichung 14.05.2021 (50'40) – Rezension von Uwe Krusch

Vorab sei, ohne die Bewertung des jungen Interpreten beeinträchtigen zu wollen, erwähnt, dass Verpackung und Beiheft mit Inhaltsarmut auffallen. Zwar werden ein Vorwort des Künstlers, Angaben zu den Werken und den Musikern gegeben, aber ansonsten nicht viel. Read More →

Niels Wilhelm Gade: Violinsonaten Nr. 1-3; Maria-Elisabeth Lott, Violine, Sontraud Speidel, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38588; Aufnahme 11/2017, Veröffentlichung 07.05.2021 (D), 21.05.2021 (Int.) – (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Niels Wilhelm Gade gehört zu den Komponisten, die zu Lebzeiten hochgeehrt waren (z.B. von Schumann und Mendelssohn), und später fast völlig in Vergessenheit gerieten. Erst in den letzten Jahren hat die Schallplattenindustrie im Falle Gades etwas Gerechtigkeit walten lassen. Read More →

Konstantia Gourzi: Hommage à Mozart für Viola & Klavier (Three Dialogues) + Ny-él, Two Angels in the White Garden op. 65 für Orchester + Anajikon Streichquartett Nr. 3 op. 61, The Angel in the blue Garden; Nils Mönkemeyer, Viola, William Youn, Klavier, Minguet Quartett, Lucerne Festival Academy Orchestra, Konstantia Gourzi; 1 CD ECM4855840; Aufnahmen 2016/2018, Veröffentlichung 30.04.2021 (D), 14.05.2021 (Int.) – (50') – Rezension von Remy Franck

Die 1962 in Athen geborene und in München lebende Komponistin Konstantia Gourzi wird auf dieser CD mit Kammer- und Orchestermusik vorgestellt.Das Programm beginnt mit Hommage à Mozart für Viola und Klavier, einem meditativen, wunderbar kantablen Stück, von dem man sich wünscht, dass es nie enden würde, so stark und berückend sind die Stimmungsbilder, die von dem hinreißend schön und zartfühlend singenden Bratschisten Nils Mönkemeyer und dem ihn nicht weniger sensibel am Klavier begleitenden William Youn inspiriert und inspirierend entworfen werden. Read More →

Alessandro Solbiati - Works for Guitar (Sonata + Studi I-serie + 3 Pezzi + Le sei corde di Nicolo + I Quattro Mari; Andrea Monarda, Gitarre; 1 CD Limen CPLT088C088; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 15.05.2021 (62') – Rezension von Norbert Tischer

Der 1986 geborene italienische Gitarrist Andrea Monarda hat ein Programm mit ausschließlich Werken für Gitarre des italienischen Komponisten Alessandro Solbiati (* 1956) zusammengestellt. Der Donatoni-Schüler, der u.a. auch als Opernkomponist bekannt ist, benutzt die Gitarre weder als rein technisches noch als melodisches Instrument, sondern erkundet damit, oft in Nachdenklichkeit versunken, expressive Landschaften, die oft sehr karg oder auch mysteriös sind. Read More →

Anachronistische Herzen; Georg Friedrich Händel; Heloise Mas, London Handel Orchestra, Laurence Cummings; 1 CD Muso mu-045; Aufnahme 08.2020, Veröffentlichung 07.05.2021 (D), 14.05.2021 (F, UK, US) - (76'35) – Rezension von Uwe Krusch

Das Dilemma der Frau in unserer Gesellschaft, der Anachronismus in den Rollenerwartungen, lässt sich auch in der Musik, hier bei Händel, nachvollziehen. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 3 (Eroica); Etienne-Nicolas Mehul: Les Amazones (Ouvertüre); Les Siècles, Francois-Xavier Roth; 1 CD Harmonia Mundi 902421; Aufnahmen 03 + 09.2020, Veröffentlichung 23.04.2021 (54'13) – Rezension von Remy Franck

Nach der Fünften, der sogenannten Schicksalssymphonie, hat François-Xavier Roth mit seinem Orchester Les Siècles nun auf historischen Instrumenten Beethovens Dritte, die Eroica eingespielt. Read More →

Gershwin und Copland für Bläserseptett
Das britische Brass Septett Septura hat für die siebte Folge seiner erfolgreichen Naxos-Reihe Transkriptionen von Gershwins An American in Paris und Three Preludes sowie von Coplands Quiet City und Appalachian Spring Suite aufgenommen. Das sehr virtuose Spiel von Septura beeindruckt, auch wenn die Transkriptionen an sich für das Repertoire gewiss nicht unabdingbar sind. – For the seventh installment of its successful Naxos series, the British brass septet Septura has recorded transcriptions of Gershwin’s An American in Paris and Three Preludes, as well as Copland’s Quiet City and Appalachian Spring Suite. Septura’s very virtuosic playing is impressive, even if the transcriptions themselves are certainly not indispensable to the repertoire.  (Naxos 8.574238) – ♪♪♪♪ Read More →

Ludovico Roncalli: Sämtliche Gitarrenwerke, Capricci armonici sopra la chitarra spagnola; Bernhard Hofstötter, Gitarre; 2 CDs Brilliant 95856 Aufnahme 08.2019, Veröffentlichung 07.05.2021 (UK, US), 14.5.2021 (D), 30.04.2021 (F) – (91'45) – Rezension von Remy Franck

Graf Ludovico Roncalli (1654-1713), Komponist und Priester, stammt aus einer Familie, aus der im XX. Jahrhundert Papst Johannes XXIII. hervorgehen sollte. Dem Römischen Kardinal Pamphilli hat er seine Capricci armonici sopra la chitarra spagnola gewidmet, eine Sammlung von neun Suiten für fünfstimmige Barockgitarre. Read More →

History of the Russian Piano Trio Vol. 4: Anton Stepanovich Arensky: Klaviertrio Nr. 1; Sergey Ivanovich Tanejev: Klaviertrio op. 22; The Brahms Trio (Nikolai Sachenko, Violine, Kirill Rodin, Cello, Natalia Rubinstein, Klavier); 1 CD Naxos 8.574115; Aufnahme 01+06.2017, Veröffentlichung 14.05.2021 (68'55) – Rezension von Uwe Krusch

Auf ihrem Gang durch die Geschichte des russischen Klaviertrios ist das Brahms Trio jetzt bei der vierten Folge angekommen. Mit Anton Arensky und Sergey Tanejev haben sie nun zwei Komponisten gefunden, die einem westeuropäischen Publikum vielleicht erst in zweiter Linie einfallen, wenn es russische Komponisten nennen soll. Diese zeitlich zwischen Tchaikovsky und Rachmaninov zu verortenden Künstler zeichnen sich in ihren Kompositionen durch ausgedehnte Themen und elegische Stimmungsbilder aus. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives