Diese CD des Boston Modern Orchestra Project beinhaltet das erste minimalistische Orchesterwerk von John Adams, Common Tones in Simple Time, eingebettet zwischen zwei Stücken für Kammerensemble, der Chamber Symphony von 1992 und ihrer Nachfolgerin, Son of Chamber Symphony (2007). Laut John Adams,bietet eine Chamber Symphony alle möglichen Herausforderungen, nicht nur für den Interpreten, sondern auch für den Zuhörer. Read More →
Beethoven war der erste, der mit seinem Violinkonzert ein neues Verhältnis zwischen dem Solisten und dem Orchester schuf. Außerdem zeigte er den Spielereien der Virtuosen eine Grenze auf, allerdings erst im 5. Klavierkonzert, in dem er die Kadenzen mitkomponierte. Da er das beim Violinkonzert noch nicht getan hat, haben sich seither etliche Kadenzen etabliert, aus denen jeder aktuelle Künstler auswählen kann. Read More →
Gerald Reschs Streichquartett Nr. 3 (Attacca), im Auftrag des Wiener Musikvereins komponiert, aber letztlich in der Paul Sacher Stiftung in Basel uraufgeführt, entstand, wie der Komponist betont, nach ausführlichen Vorbereitungsgesprächen mit dem Aris Quartett, welches sich ausdrücklich einen Bezug zu Beethoven wünschte. Read More →
Das Quintette Moraguès wäre als solches und mit seinem Repertoire wohl nicht ohne seinen Oboisten David Walter denkbar. Seit über 40 Jahren ist er zwar nicht der Namensgeber, aber der Notenlieferant, indem er inzwischen mehr als 300 Werke auf die Besetzung für Bläser übertragen hat. Die neuesten Umschreibungen sind hier zu hören. Read More →
Vorab sei, ohne die Bewertung des jungen Interpreten beeinträchtigen zu wollen, erwähnt, dass Verpackung und Beiheft mit Inhaltsarmut auffallen. Zwar werden ein Vorwort des Künstlers, Angaben zu den Werken und den Musikern gegeben, aber ansonsten nicht viel. Read More →
Niels Wilhelm Gade gehört zu den Komponisten, die zu Lebzeiten hochgeehrt waren (z.B. von Schumann und Mendelssohn), und später fast völlig in Vergessenheit gerieten. Erst in den letzten Jahren hat die Schallplattenindustrie im Falle Gades etwas Gerechtigkeit walten lassen. Read More →
Die 1962 in Athen geborene und in München lebende Komponistin Konstantia Gourzi wird auf dieser CD mit Kammer- und Orchestermusik vorgestellt.Das Programm beginnt mit Hommage à Mozart für Viola und Klavier, einem meditativen, wunderbar kantablen Stück, von dem man sich wünscht, dass es nie enden würde, so stark und berückend sind die Stimmungsbilder, die von dem hinreißend schön und zartfühlend singenden Bratschisten Nils Mönkemeyer und dem ihn nicht weniger sensibel am Klavier begleitenden William Youn inspiriert und inspirierend entworfen werden. Read More →
Der 1986 geborene italienische Gitarrist Andrea Monarda hat ein Programm mit ausschließlich Werken für Gitarre des italienischen Komponisten Alessandro Solbiati (* 1956) zusammengestellt. Der Donatoni-Schüler, der u.a. auch als Opernkomponist bekannt ist, benutzt die Gitarre weder als rein technisches noch als melodisches Instrument, sondern erkundet damit, oft in Nachdenklichkeit versunken, expressive Landschaften, die oft sehr karg oder auch mysteriös sind. Read More →
Das Dilemma der Frau in unserer Gesellschaft, der Anachronismus in den Rollenerwartungen, lässt sich auch in der Musik, hier bei Händel, nachvollziehen. Read More →
Nach der Fünften, der sogenannten Schicksalssymphonie, hat François-Xavier Roth mit seinem Orchester Les Siècles nun auf historischen Instrumenten Beethovens Dritte, die Eroica eingespielt. Read More →