Franz Schreker: Der Ferne Klang; Jennifer Holloway, Dietrich Volle, Ian Koziara, Iurii Samoilov, Barbara Zechmeister, Julia Moorman, Chor der Oper Frankfurt, Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Sebastian Weigle; 3 CDs OehmsClassics OC980; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 04.2021 (137') – Rezension von Norbert Tischer

Franz Schreker ist vor allem wegen seiner Opern Der Ferne Klang und Der Schatzgräber ein Begriff. Der Ferne Klang wurde 1912 am Frankfurter Opernhaus uraufgeführt, wo auch diese Aufnahme entstand, die sich in eine lange Reihe guter Einspielungen dieser Komposition einfügt. Read More →

Johann Strauss II: Ritter Pasman; Josef Hopferwieser (Karl Robert von Anjou), Sona Ghazarian (Königin), Artur Korn (Ritter Pasman), Trudeliese Schmidt (Eva), Eberhard Waechter (Rodomonte), Horst Witsche (Omodé), Axelle Gall (Gundy), Peter Drahosch (Mischu), ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Heinz Wallberg; Johann Strauss II: Ballettmusik aus Ritter Pasman; Slowakisches Staatsorchester, Alfred Walter; 2 CDs Orfeo C 20062; Liveaufnahme 10.1975, Veröffentlichung 07.05.2021 (133') – Rezension von Remy Franck

Am 1. Januar 1892 an der Wiener Hofoper uraufgeführt, ist Ritter Pasman Johann Strauss’ einziger Versuch, eine Oper zu komponieren. Bei einem Festgelage nach einer Jagd küsst ein Jäger die Frau von Ritter Pasman auf die Stirn. Der eifersüchtige Ehemann beschwert sich darauf beim König. Er verlangt als Wiedergutmachung, die Frau des unbekannt gebliebenen Jägers küssen zu dürfen. Zur Überraschung aller erklärt der König, er sei der unbekannte Jäger gewesen. Und so kommt es, dass Pasman die Königin küssen darf. Read More →

Talivaldis Kenins: Symphonien Nr. 4 & 6 (Sinfonia ad Fugam) + Canzona Sonata für Viola & Streichorchester; Santa Vizine, Viola, Latvian National Symphony Orchestra, Guntis Kuzma; 1 CD Ondine ODE 1354-2; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 07.05.2021 (52'40) – Rezension von Remy Franck

Der kanadisch-lettische Komponist Talivaldis Kenins (1919-2008) studierte u.a. bei Olivier Messiaen. Neben kammermusikalischen Werken komponierte Kenins acht Symphonien, zwölf Instrumentalkonzerte, drei Kantaten, ein Oratorium und Chorwerke. Read More →

Gunnar Andreas Kristinsson: Kammermusik (Moonbow, PASsaCAglia B, Patterns IIb, Roots, Sisyfos); Siggi String Quartet, CAPUT Ensemble, Duo Harpverk, Ingolfur Vilhjalmsson, Klarinette, Gudni Franzson, Dirigent; 1 CD und Blu-ray Sono Luminus DSL-92246; Aufnahme 02.2020, Veröffentlichung 04.2021 (62'32) – Rezension von Uwe Krusch

Gunnar Andreas Kristinsson, geboren 1976, studierte Musik in Reykjavik, in Köln und schließlich in Den Haag. Abgesehen von einigen vokalen und elektronischen Stücken sind seine Kompositionen instrumental und reichen von Solostücken bis zu Orchesterwerken. Viele von ihnen haben ihren Weg zu Musikfestivals gefunden, wie z.B. zu den Darmstädter Ferienkursen. Hier wird er mit seiner Kammermusik präsentiert. Read More →

Tango Before Sunrise; José Serebrier: Symphony For Percussion + Piano Sonata + Danza  (from Flute Concerto with Tango) + Tango In Blue(Tango en Azul)  + Candombe +  Almost a Tango(Casi un Tango) + Last Tango Before Sunrise (Ultimo Tango del Amanecer) + Samson and Buddah + 13  Colores Magicos; Nadia Shpachenko, Klavier, Nestor Torres, Flöte, Gabriel Goni-Dondi, Flöte, Sara Cutler, Harfe, Solène Le Van, Sopran, Malaga Philharmonic Orchestra, Gnessin Percussion Ensemble, Moscow, Ilia Melikhov; 1 CD Reference Recordings FR-743CD;  Aufnahmen 2019, Veröffentlichung 07.05.2021 – Rezension von Remy Franck

Bekannt vor allem als Dirigent, ist der am 3. Dezember 1938 in Montevideo/Uruguay als Sohn russisch-polnischer Eltern geborene José Serebrier auch als Komponist aktiv. Er schrieb seine ersten Werke im Kindesalter. Neun seiner Kompositionen stehen auf dem Programm dieser CD, darunter etliche Ersteinspielungen. Read More →

Three Suites for two Pianos; Yuhao Guo: Suite op. 30; Anton Arensky: Suite Nr. 1 op. 15; Sergei Rachmaninov: Suite Nr. 2 op. 17; Anke Pan, Yuhao Guo, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38589; Aufnahme 11/2020, Veröffentlichung 07.05.2021 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Mit Yuhao Guos im Grunde romantischer, aber doch eigentlich stilistisch etwas vielfältiger Suite für 2 Klaviere beginnt diese CD, und es ist, wie die beiden Suiten von Arensky und Rachmaninov, eine Suite mit Tänzen, melodisch fein gestrickt und sehr unterhaltsam. Read More →

Antonin Dvorak: Cellokonzert op. 104; Bohuslav Martinu: Cellokonzert Nr.1; Victor Julien-Laferrière, Orchestre Philharmonique Royal de Liege, Gergely Madaras; 1 CD Alpha 731; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 07.05.2021 (66'37) – Rezension von Remy Franck

Zunächst glaubte ich, es sei nur einzig und allein durch die Aufnahmetechnik bedingt: zwei an sich gute Elemente, der Solist und das Orchester, scheinen im Dvorak-Konzert klanglich nicht wirklich vereint zu sein. Doch je mehr ich mich in diese Konzerte hineinhörte, je mehr kam ich zur Überzeugung, dass auch musikalisch keine wirkliche Harmonie, kein ‘Jetzt und miteinander’ besteht. Jeder kocht sein Süppchen, aber es wird kein gemeinsames Mahl daraus. Dabei spielt das Orchester im Dvorak-Konzert sehr farbig, und besonders die Holzbläser gefallen in dieser schön differenzierten Interpretation. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Lateinische Vokalwerke (Te Deum, Hora est, Ave Maria); Kammerchor Stuttgart, Sontraud Engels-Benz (Orgel), Frieder Bernius; 1 CD Hänssler Classic HC 20034; Aufnahme 06.2020, Veröffentlichung 07.05.2021 (47’53) - Rezension von Guy Engels

Felix Mendelssohn Bartholdy hatte eine sehr enge, wenn auch nicht immer sehr einfache  Beziehung zur Berliner Singakademie und ihren Dirigenten. Für sie hat er die 16-stimmigen Te Deum und Hora est geschrieben, später für Düsseldorf sein Ave Maria. Read More →

Italienischer Blockflöten-Barock
Das Schweizer Label Prospero präsentiert die Ersteinspielung der gesamten Flötensonaten von Domenico Maria Dreyer (ca. 1680 – ca. 1740). Der Blockflötist Isaac Makhdoomi interpretiert sie zusammen mit Sebastian Bausch am Cembalo. Die klangprächtigen Interpretationen stellen den Blockflötisten in den Vordergrund. Makhdoomi spielt mit Eleganz und Leichtigkeit. Nie wird der Ton dick, sondern bleibt stets geschmeidig und in den virtuosen Passagen von bestechender Klangschärfe, ohne es dabei an Wärme fehlen zu lassen. – The Swiss label Prospero presents the premiere recording of the complete flute sonatas by Domenico Maria Dreyer (ca. 1680 – ca. 1740). The recorder player Isaac Makhdoomi performs them together with Sebastian Bausch on the harpsichord. The rich-sounding interpretations put the recorder player in the foreground. Makhdoomi plays with elegance and lightness. The tone never becomes thick, but always remains supple and in the virtuoso passages of captivating tonal acuity, without lacking warmth. (Prospero PROSP 0010) – ♪♪♪♪ Read More →

Franz Liszt: Soirées de Vienne S.427 (Gesamtaufnahme); Alberto Ferro, Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10221; Aufnahme 01/2019, Veröffentlichung 07/05/2021 (75'46) – Rezension von Remy Franck

Unter den Transkriptionen von Franz Liszt (1811-1886) nehmen die Soirées de Vienne nach Schuberts Klavierwalzern eine besondere Stellung ein. Sie werden nur selten alle zusammen aufgeführt, und nur die sechste Valse-Caprice ist sehr populär geworden. Read More →

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