Grazyna Bacewicz: Klaviersonate Nr. 2 (1953) + 2 Etudes (1952) +  Klaviersonate Nr. 1 (1949) + Etude de Concert (1949) + Klaviersonate (1930); Joanna Sochacka, Klavier; 1 CD Dux 1689; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 04.2021 (63') – Rezension von Remy Franck

Sie war eine Schülerin von Nadia Boulanger, kam mithin aus einer Schmiede, in der solide Handwerksarbeit gelehrt wurde. Sie war auch Konzertmeisterin, Lehrerin, Komponistin, schrieb Kurzgeschichten und Romane und war eine der schillerndsten Figuren im polnischen Musikleben des XX. Jahrhunderts: Grazyna Bacewicz (1909-1969). Read More →

Karol Szymanowski: Masques op. 34 + Mazurken op. 50 Nr. 1-4, 13-20; op. 62 Nr. 1 & 2 + Vals Romantique + Variationen op. 3: Patricia Arauzo, Klavier; 1 CD IBS 542021; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 04.2021 (68'30) – Rezension von Remy Franck

Dies ist eine weitere CD, die nach dem ersten Lockdown von 2020 aufgenommen wurde, und von der ich den Eindruck habe, dass in diesem Fall die Pianistin von explosiver Energie erfüllt ist. Mit einer großen dynamischen Bandbreite und ungewöhnlich scharfen und brillanten Klangen gibt die Spanierin Szymanowski zwischen zarter Formulierung und kräftigen, manchmal fast harschen  Klängen ein ungewohntes, immer spannungsvolles Klangkleid. Read More →

Gravity Groove; Claude Debussy: Rhapsodie; Tuomas Turriago: Sonate Gravity Groove; Paule Maurice: Tableaux de Provence; Charles Wuorinen: Divertimento; Wolfgang A. Mozart: Trio KV 498 Kegelstatt; Joonatan Rautiola, Saxophon, Marko Hilpo, Klavier, Barbora Hilpo, Viola; 1 CD Ars Produktion 38569; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 04/2021 (o. A.) – Rezension von Remy Franck

Viele verschiedene Facetten des Saxophons kann man auf dieser CD entdecken. Da ist zunächst Debussys Rhapsodie aus dem Jahre 1908, die aus einer sensuellen nächtlich-schwülen Stimmung aufschwingt, dann Turriagos farbige Sonate, die tonmalerische Suite Tableaux de Provence der französischen Komponistin Paule Maurice (1910-1967), Charles Wuorinens Bearbeitung seines Streichquartett-Divertimentos für Altsaxophon und Klavier und Mozarts Kegelstatt-Quartett, in der für einmal das Saxophon die Klarinette ersetzt. Read More →

Slawomir Czarnecki: Vesperae in exultatione sanctae crucis; Alexander Kunach Tenor, David Biwo, Bass, Polnischer Kammerchor, Ensemble der Polish Baltic Philharmonie Gdansk, Jan Lukaszewski; 1 CD Dux 1677M; Aufnahme 09.2019, Veröffentlichung 04.2021 (56’00) - Rezension von Guy Engels

Tschenstochau, bedeutender Ort der Marien-Verehrung in Polen, und Papst emeritus Benedikt XVI. – die enge Verflechtung von Slawomis Czarneckis Komposition mit dem katholischen Ritus ist nicht zu übersehen und auch nicht zu überhören. Read More →

Jozef Nowakowski: Klavierquintett Nr. 2, op. 17; Duo für Geige und Klavier op. 18; Frédéric Chopin: Prélude op. 28/4; Grzegorz Skrobinski, Klavier, Warsaw String Ensemble, Marta Gebska, Violine, Aleksandra Rojek, Englischhorn, Michal Pindakiewicz, Gitarre; 1 CD Dux 1733; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 04.2021 (61'26) – Rezension von Remy Franck

Jozef Nowakowski (1800-1865), ein Freund von Chopin, hat mit seinem fast 40 Minuten langen Klavierquintett ein Werk komponiert, das dem Klavier eine wichtige Rolle gibt. Dennoch ist es kein Klavierkonzert mit vier Streichern, wie man das in der vorliegenden Einspielung glauben könnte, in der das Klavier derart dominiert, dass die Streicher daneben verblassen. Da wurden Nelson Goerner und seine Kollegen besser bedient (siehe unten). Read More →

Bohuslav Martinu: Cellosonate Nr. 1; Robert Schumann: Märchenbilder op. 113; Leos Janacek: Pohadka; Antonin Dvorak: Waldesruh op. 68 Nr. 5; Mathias Johansen, Cello, Andreas Hering, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38584; Aufnahme  2018, Veröffentlichung 04.2021 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Das Duo Andreas Hering und Matias Johansen präsentiert ein facettenreiches Programm. Die virtuosen Züge, rhythmischen Spiele und die expressive Sprache der vier Komponisten werden vollauf erkennbar. Die Musik ist zu gleichen Teilen klangreich und energisch sowie emotional und lyrisch-poetisch. Doch selbst in den poetischsten Passagen bleibt der Klang sehr präsent, der rhythmische Puls, der nach vorne drängt, dominiert. Read More →

Electron Libre; Pierre Boulez: Anthèmes 2; Philippe Manoury: Partita II; Sasha Blondeau: Atlas II (Ils portent en eux un passé qui s’immisce); Hae Sun Kang, Violine; 1 CD Klarthe KLA 110; Aufnahme 06.2020, Veröffentlichung 04.2021 (58') – Rezension von Remy Franck

Die koreanische Geigerin Hae-Sun Kang spielt drei Werke für Solovioline und Live-Elektronik von Pierre Boulez (1925-2016), Philippe Manoury (1952*) und Sacha J. Blondeau (1986*). Das Werk von Boulez hat sie 1997 uraufgeführt, die anderen beiden Stücke sind ihr sogar gewidmet. Read More →

Alessandro Stradella: Kantate La Circe (in zwei Fassungen) + Kantate Soffro, Misero e Taccio + Prolog Dormi, Titone, Addio! zu Cestis La Dori + Sonata di Viole D-Dur; Cristina Fanelli, Anna Chierichetti, Leslie Visco, Sopran, Francesco Toma, Tenor, Giuseppe Naviglio, Bass, Alessandro Stradella Consort, Estevan Velardi; 2 CDs Dynamic CDS7910.02; Aufnahme 05.2017 + 03.2019, Veröffentlichung 04.2021 (112') – Rezension von Uwe Krusch

Der Norditaliener Alessandro Stradella ist das Bindeglied zwischen Monteverdi und Scarlatti. Stradella ist für kriminelle Machenschaften, anrüchige Liebesaffären und seinen gewaltsamen Tod auf offener Straße bekannt, aber eben auch für qualitätsvolle Musik. Read More →

Trumpet Rhapsody; George Gershwin: Rhapsody in Blue + Three Preludes; Leonard Bernstein: West Side Story-Suite; Alexander Arutiunian: Tompetenkonzert (Fass. für Klavier und Trompete von Timofei Dokshizer; Piotr Tchaikovsky: Danse Napolitaine (Schwanensee); Théo Charlier: Solo de concours; Luca Seccafieno, Trompete, Fabrizio Viti, Klavier; 1 CD Da Vinci Classics C00381; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 04.2021 (57'17) – Rezension von Remy Franck

Trumpet Rhapsody ist die Studioaufnahme des gleichnamigen Recitals, welches den Trompeter Luca Seccafieno und den Pianisten Fabrizio Viti auf einer Welttournee u.a. in die New Yorker Carnegie Hall, den Parco della Musica in Rom und das Sydney Opera House in Australien geführt hat. Read More →

Inca Trail Connections; Alejandro Tobar: Kalamary; Alfonso Leng: Preludio Nr. 1; Alberto Williams: Primera obertura de concierto; José C. Campos: Danza rustica; Santos Cifuentes: Scherzo sobre aires tropicales; Celso Garrido-Lecca: Danzas populares andinas Nr. 1-5; Enrique Soro: Danza fantastica; Franciso P. Vidal: Cascay; Norwegian Radio Orchestra, Miguel Harth-Bedoya; 1 CD Naxos 8.574266; Aufnahme 2014-2017, Veröffentlichung 23.04.2021 (60'32) – Rezension von Remy Franck

Die Caminos del Inca bilden ein Straßennetz, das Südamerika durchzieht und Länder und Völker miteinander verbindet. Dementsprechend enthält diese CD Stücke von peruanischen, chilenischen, kolumbianischen und argentinischen Komponisten.  Die Musik, die wir zu hören bekommen, hat ihre Wurzeln in der indianischen Musik und in der europäisch-romantischen Kultur. Read More →

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