John Corigliano hat im Zyklus Mr. Tambourine Man sieben Songtexte von Bob Dylan vertont. Corigliano sagt: « Mir ist kein Fall bekannt, in dem so etwas schon einmal gemacht wurde (das war einer der Gründe, warum es mich reizte), also musste ich erklären, dass es sich in keiner Weise um Arrangements, Variationen oder Ableitungen der Musik der ursprünglichen Lieder handeln würde, die ich nicht hören wollte, bevor der Zyklus abgeschlossen war. Read More →
Johann Schantz (1762–1828) war einer der bedeutendsten Klavierbauer in Wien. Auf diesem Album spielt Richard Fuller auf einem hervorragend restaurierten Schantz-Hammerflügel aus der Sammlung alter Musikinstrumente des Kunsthistorischen Museums Wien. Read More →
Die aus Stuttgart stammende Mezzosopranistin Christina Baader singt eine Auswahl von Liedern von Henri Duparc und Gabriel Fauré. Die Lieder basieren auf Gedichten berühmter französischer Poeten wie Paul Verlaine, Charles Baudelaire, Armand Silvestre, Théophile Gautier, René-François Sully-Prudhomme oder Jean Lahor. Read More →
Yannick Nézet-Séguins Brahms-Symphonien mit dem Chamber Orchestra of Europe kann man in einem Satz beschreiben: Der Kanadier dirigiert einen sehr flüssigen, aber nicht übermäßig schnellen, immer kraftvoll-vitalen und stark aufgehellten Brahms ohne nordische Schwere, aber mit viel Seele. Nun haben andere Dirigenten Ähnliches auch probiert und sind dabei gescheitert. Read More →
Der amerikanische Komponist und Pianist Paul Schoenfield (1947-2024) kombinierte die klassische Musik mit folkloristischen Elementen, insbesondere der Klezmer-Musik. Er komponierte sein Klarinettentrio im Auftrag des Klarinettisten David Shifrin. Schoenfield hat die musikalischen Anleihen in diesem Trio so clever mit klassischen Elementen gemischt, dass das Ganze zu einem ungemein gut und hochkarätig gemachten Stück wurde. Der erste Satz, Freylakh, fußt auf einem der bekanntesten Tänze des osteuropäischen Judentums. Read More →
Der litauische Komponist Vytautas Bacevicius (1905-1970) wurde in Polen geboren. Er ist der Bruder der polnischen Komponistin Grazyna Bacewicz. Er nahm zwar die litauische Nationalität an, nachdem er in dieses Land gezogen war, aber er lebte danach die meiste Zeit seines Lebens im Ausland, zunächst in Paris, dann ab 1940 in den USA. Read More →
In Zeiten, in denen Politiker, aber auch Menschen und Gruppen um sich und ihre Meinungen herum Mauern errichten und sich ein- bzw. andere ausgrenzen, geht diese Besprechung in die entgegengesetzte Richtung. Sind doch die beiden vorgestellten Werke stark vom Jazz geprägt, der hier üblicherweise nicht im Fokus steht. Read More →
Jan Gerdes spielt auf diesem Genuin-Album zeitgenössische afrikanische Klaviermusik von sechs afrikanischen Komponisten aus Südafrika, Äthiopien, Nigeria und dem Kongo aus den Jahren 1987-2022. Read More →
Die in Spanien geborene und nun in der Schweiz ansässige Cembalistin Ines Moreno Uncilla legt als Einspielung die sechs Sonaten op. 5 von Johann Christian, dem jüngsten Sohn von Johann Sebastian Bach vor. Allerdings erklingen nur die drei Nummern 1, 5 und 6 in der originalen Version. Die anderen drei Nummern stellt sie zusammen mit dem Minue Ensemble in Bearbeitungen aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart vor. Read More →
Zwei Jahre nach ihrer Einspielung von Mozarts Klavierkonzerten KV 271 und KV 459 legt die Pianistin Olga Pashchenko mit den Konzerten KV 466 und KV 488 eine weitere Aufnahme mit dem Ensemble Il Gardellino vor. Die Anmut des ersten Albums ist im KV 466 einem oft harschen und dramatischen Spiel gewichen, an das sich das Ohr ebenso gewöhnen muss wie an das zögernd gespielte Adagio im KV 488, das oft einem Treten an der Stelle, einem Trippeln gleichkommt. Read More →