Die drei in den Neunzigerjahren des letzten Jahrhunderts entstandenen Werke von Magnus Lindberg zeigen eine Neuausrichtung seiner Kompositionen in dem Sinne, dass er darin serielle und spektrale Elemente in seine Musik aufnimmt. Read More →
Die Suche des Pianisten Oliver Triendl nach unbekannten und vergessenen Werken ist immer wieder erfolgreich. Mit Josef Labor hat er einen mit Wien eng verbundenen Künstler gefunden. Obwohl mit den musikalischen Persönlichkeiten der Zeit in Kontakt, etwa als Klavierlehrer von Arnold Schönberg, blieben seine Kompositionen dem romantisch Melodiösen treu. Read More →
Franz Schreker ist vor allem wegen seiner Opern Der Ferne Klang und Der Schatzgräber ein Begriff. Der Ferne Klang wurde 1912 am Frankfurter Opernhaus uraufgeführt, wo auch diese Aufnahme entstand, die sich in eine lange Reihe guter Einspielungen dieser Komposition einfügt. Read More →
Am 1. Januar 1892 an der Wiener Hofoper uraufgeführt, ist Ritter Pasman Johann Strauss’ einziger Versuch, eine Oper zu komponieren. Bei einem Festgelage nach einer Jagd küsst ein Jäger die Frau von Ritter Pasman auf die Stirn. Der eifersüchtige Ehemann beschwert sich darauf beim König. Er verlangt als Wiedergutmachung, die Frau des unbekannt gebliebenen Jägers küssen zu dürfen. Zur Überraschung aller erklärt der König, er sei der unbekannte Jäger gewesen. Und so kommt es, dass Pasman die Königin küssen darf. Read More →
Der kanadisch-lettische Komponist Talivaldis Kenins (1919-2008) studierte u.a. bei Olivier Messiaen. Neben kammermusikalischen Werken komponierte Kenins acht Symphonien, zwölf Instrumentalkonzerte, drei Kantaten, ein Oratorium und Chorwerke. Read More →
Gunnar Andreas Kristinsson, geboren 1976, studierte Musik in Reykjavik, in Köln und schließlich in Den Haag. Abgesehen von einigen vokalen und elektronischen Stücken sind seine Kompositionen instrumental und reichen von Solostücken bis zu Orchesterwerken. Viele von ihnen haben ihren Weg zu Musikfestivals gefunden, wie z.B. zu den Darmstädter Ferienkursen. Hier wird er mit seiner Kammermusik präsentiert. Read More →
Bekannt vor allem als Dirigent, ist der am 3. Dezember 1938 in Montevideo/Uruguay als Sohn russisch-polnischer Eltern geborene José Serebrier auch als Komponist aktiv. Er schrieb seine ersten Werke im Kindesalter. Neun seiner Kompositionen stehen auf dem Programm dieser CD, darunter etliche Ersteinspielungen. Read More →
Mit Yuhao Guos im Grunde romantischer, aber doch eigentlich stilistisch etwas vielfältiger Suite für 2 Klaviere beginnt diese CD, und es ist, wie die beiden Suiten von Arensky und Rachmaninov, eine Suite mit Tänzen, melodisch fein gestrickt und sehr unterhaltsam. Read More →
Zunächst glaubte ich, es sei nur einzig und allein durch die Aufnahmetechnik bedingt: zwei an sich gute Elemente, der Solist und das Orchester, scheinen im Dvorak-Konzert klanglich nicht wirklich vereint zu sein. Doch je mehr ich mich in diese Konzerte hineinhörte, je mehr kam ich zur Überzeugung, dass auch musikalisch keine wirkliche Harmonie, kein ‘Jetzt und miteinander’ besteht. Jeder kocht sein Süppchen, aber es wird kein gemeinsames Mahl daraus. Dabei spielt das Orchester im Dvorak-Konzert sehr farbig, und besonders die Holzbläser gefallen in dieser schön differenzierten Interpretation. Read More →
Felix Mendelssohn Bartholdy hatte eine sehr enge, wenn auch nicht immer sehr einfache Beziehung zur Berliner Singakademie und ihren Dirigenten. Für sie hat er die 16-stimmigen Te Deum und Hora est geschrieben, später für Düsseldorf sein Ave Maria. Read More →