Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Oboe, Cembalo & Orchester KV 299 + Ave verum KV 618 für Englishhorn, Streicher u. Orgel + Ah se in ciel KV 538 + Rondo KV 373 + Non temer, amato bene KV 505 + Esultate, jubilate KV 165 (Bearbeitungen: Albrecht Mayer & Matthias Spindler); W.A. Mozart/Gotthard Odermatt: Allegro KV 293; Albrecht Mayer, Oboe u. Leitung, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen; 1 CD Deutsche Grammophon 4838232; Aufnahme 07.2020, Veröffentlichung 04.2021 (82'02) – Rezension von Remy Franck

Gut gefüllt ist diese CD mit Transkriptionen von Mozart-Werken und sogar einem von Gotthard Odermatt vervollständigten Fragment. Dieses Allegro, sowie das nach dem Flötenkonzert arrangierte Oboenkonzert, und die beiden Werke KV 538 & KV 372 spielt Mayer auf der Oboe, das Ave Verum Corpus und das Exsultate auf der Oboe d’amore und das Ave Verum Corpus auf dem Englischhorn. Read More →

Augustin Pfleger: Geisliche Konzerte (Kantaten): Das Leben Jesu: Jetzt gehet an die neue Zeit (Die Verkündigung des Herrn) + Ach Herr, du Sohn Davids, erbarme (Die kanaanäische Frau) + Der Herr ist groß von Wundertat (Heilungswunder) + Merket wie der Herr uns geliebet (Der Weg nach Emmaus) + Ach dass ich Wassers genug hätte (Die Passion) + O Freude und dennoch Leid (Der Auferstandene erscheint den elf Jüngern); Vox Nidrosiensis, Orkester Nord, Martin Wahlberg; 1 CD Aparte AP249; Aufnahme 09.2018, Veröffentlichung 23.04.2021 (72'24) – Rezensionen von Uwe Krusch & Guy Engels

Rezension von Uwe Krusch – Die hier vorgestellten sechs Kantaten, auch als Motetten einzuordnen, lassen sich zwar als ein Osteroratorium hören, sind aber als alleinstehende Werke komponiert worden. Der stilistisch dem Barock zuzuordnende Komponist Augustin Pfleger, aus Böhmen stammend, war in Güstrow und Schleswig, also an in Norddeutschland gelegenen Höfen tätig. Read More →

Mauricio Sotelo: Streichquartette Nr.1-4; Quatuor Diotima (Yun-Peng Zhao, Constance Ronzatti, Violine, Franck Chevalier, Viola, Pierre Morlet, Cello); 1 CD Naive V 7361; Aufnahme 01.2020, Veröffentlichung 04.2021 (60'31) – Rezension von Uwe Krusch

Das vornehmlich auf neue Musik ausgerichtete Quatuor Diotima will 2021 allein vier Alben vorlegen, die sich jeweils der Musik eines zeitgenössischen Komponisten widmen. Hier halten wir einen Teil, nämlich vier Quartette von Mauricio Sotelo in den Händen. Diese von der Melange aus klassischen Quartettvorbildern und der Musik des Flamenco erwachsenden Werke zeigen eine eigene Sprache, die gerade in dem zuerst erklingenden dritten Quartett deutlich wird, denn der Rhythmus der buleria, eines feierlichen Lied-Tanzes, prägt es. Read More →

Beethoven 32, Vol. 9; Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 30, 31 und 32, opp. 109-11; Boris Giltburg, Klavier; 1 CD Naxos 9.70315; Aufnahme 09 + 11. 2020, Veröffentlichung 04/2021 (66'56) – Rezension von Remy Franck

An neuen Einspielungen der letzten Beethoven-Sonaten mangelt es nicht, und wenn ich auch in letzter Zeit keine enttäuschende Interpretation hören musste, so ist das wirklich Bereichernde, dass eben sehr verschiedene Wege zu Beethoven führen. Read More →

Peter Eötvös: Violinkonzert Nr. 3 (Alhambra); Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps; Isabelle Faust, Violine, Orchestre de Paris, Pablo Heras-Casado; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902655; Aufnahme 09.2019, Veröffentlichung 04.2021 (57'48) - Rezension von Remy Franck

Der 1944 geborene ungarische Komponist Peter Eötvös hat sich für sein 3. Violinkonzert von der Alhambra inspirieren lassen. Dazu sagte er: « In der Festung Alhambra zeigt sich mustergültig die Verschränkung von spanischer und arabischer Kultur, die dank Komponisten wie Manuel de Falla, Claude Debussy, Maurice Ravel und vielen anderen Eingang in die westliche Kunstmusik gefunden hat. Read More →

Meisterhaftes mit Wilhelm Backhaus
Zu den Klavierabenden von Wilhelm Backhaus (1884-1969) pilgerte ich als junger Musikfreund. Er war damals, Ende der Sechzigerjahre, ein alter Mann, aber ein Pianist, der in seinem Musizieren eine unglaubliche Intensität kommunizierte. Profil veröffentlicht nun eine Backhaus-Edition mit 10 CDs. Ob in den Mozart- oder Beethoven-Sonaten, den Brahms- oder Beethoven-Konzerten, den Chopin-Etüden und weiteren Stücken aus seinem großen Repertoire, Backhaus ist oft gut für eine Überraschung und fasziniert eigentlich in allen Aufnahmen (sie entstanden zwischen 1908 und 1959) durch die Klarheit seiner Interpretationen und viel Energie. Abram Chasins schrieb über den deutschen Pianisten: « Backhaus war eine scheue, ungekünstelte, verinnerlichte Persönlichkeit, deren sensationelle Fähigkeiten so unsensationell dargeboten wurden, dass das Laienpublikum keine Ahnung von seinen sagenhaften Talenten besaß.“ Read More →

Feliks Nowowiejski: Ouvertüre zum Ballett König der Winde (King Of The Winds), op. 37 + Ouvertüre zu der Oper Baltische Legenden (Baltic Legends), op. 28; Ignacy Feliks Dobrzynski: Symphonie Nr. 2 op. 15; Sinfonia Varsovia, Grzegorz Nowak; 1 CD Narodowy Institut Fryderyka Chopina NIFCCD 060; Liveaufnahmen 2016, Veröffentlichung 04.2021 (62'42) – Rezension von Remy Franck

Der polnische Komponist, Organist und Dirigent Feliks Nowowiejski (1877-1946) komponierte schon mit 10 Jahren sein erstes Klavierstück. Nachdem er eine Kantate an die Königliche Akademie der Künste in Berlin eingesandt hatte, wurde er im Jahre 1900 in die Meisterklasse für klassische Komposition unter Max Bruch aufgenommen. Read More →

Filippo Gragnani: Duos Nr. 1-3 für 2 Gitarren; Jörgen Skogmo, Jens Franke, Gitarre; 1 CD Naxos 8.579090 Aufnahme 07.2019, Veröffentlichung 04.2021 (62') – Rezension von Remy Franck

Dies ist, falls meine Quellen richtig sind, erst die zweite Aufnahme der drei Gitarrenduette von Filippo Gragnani  (1767-1820). Der aus Livorno stammende Musiker war in Europa als Gitarrenvirtuose bekannt. Read More →

Spotlight on John Williams; The Cowboys-Ouvertüre + End Credits aus Indiana Jones and the Temple of Doom + Jurassic Park-Theme + The Flight to Netherland aus Hook + The Chamber of Secrets & Fawn the Phoenix aus Harry Potter and the Chamber of Secrets + Witches, Wands and Wizards aus Harry Potter and the Prisoner of Azkaban + The Duel aus The Adventures of Tintin + Superman-Marsch + The Force Awakens-Suite (Star Wars) + JFK-Theme + Escapades aus Catch me if you can + Born on the Fourth of July-Theme + Viktor's Tale aus The Terminal + Opening Credits aus The Adventures of Tintin + Nimbus 2000 aus Harry Potter and the Sorcerer's Stone; Reinhold Friedrich, Trompete, Paul Meyer, Klarinette, Valentine Michaud, Saxophon, City Light Symphony Orchestra, Kevin Griffiths; 2 CDs Prospero PROSP0012;  Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 04.2021 (UK, CH, F) 07.05.2021 (D) - (100') – Rezension von Norbert Tischer

Das 2018 gegründete und in Luzern beheimatete City Light Symphony Orchestra ist ein Projektorchester, das sich entsprechend der benötigten Besetzung zusammensetzt. Es ist auf Filmmusik spezialisiert und präsentiert nun ein Album mit Musik von John Williams, von dessen Filmmusiken es schon jede Menge an Aufnahmen gibt. Read More →

Paris Vagabond; Mélodies de Joseph Kosma, Francis Poulenc, Albert Roussel, Reynaldo Hahn, Déodat de Séverac; Fabien Hyon, Tenor, Juliette Sabbah; 1 CD Passavent PAS120281; Aufnahme 09/2020, Veröffentlichung 30.04.2021 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Der junge französische Tenor Fabien Hyon und die Pianistin Juliette Sabbah haben ein charmantes Programm mit Liedern aufgenommen, in denen Paris im Mittelpunkt steht. Die Komponisten (siehe oben) haben dafür Texte von Jacques Prévert, Paul Eluard und Guillaume Apollinaire benutzt. Es sind meistens kecke, oft hintergründige und satirische Texte, die dank Hyons guter Artikulierung deutlich herüberkommen. Read More →

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