Ballade; Alfredo Casella: Sonate für Harfe op. 68; Domenico Scarlatti: Sonate K. 135; Johann Sebastian Bach: Toccata BWV 911; Claude Debussy: Ballade; Albert Zabel: Fantaisie sur les Motifs de l'Opéra Faust de Gounod; Emily Hoile, Harfe; 1 SACD Ars Produktion 38 316; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung 09/04/2021 (O.A.) – Rezension von Norbert Tischer

Die britische Harfenistin Emily Hoile wurde 1992 geboren. Mit fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Harfenunterricht. Ihr Studium absolvierte Emily Hoile u.a. an der Juilliard School in New York und an der Haute École de Musique de Lausanne. Nach ihrem Abschluss wurde sie Mitglied der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker. Heute spielt sie im WDR Sinfonieorchester nachdem sie zwei Jahre lang Solo-Harfenistin des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks war. Read More →

Johann Sebastian Bach: Partiten und Sonaten für Violine solo; Augustin Hadelich; 2 CDs Warner 9029504874; Aufnahme 03/2020; Veröffentlichung 09/04/2021 (131') – Rezension von Uwe Krusch

Die Corona-Pandemie hat auch ihre guten Seiten, indem sie Träume Realität werden lässt. So nutzte Augustin Hadelich die Zeit, um die jeweils drei Solosonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach aufzunehmen. Ein Traum ging für ihn in Erfüllung. Er spielt hierfür auf einer gerade noch zu Bachs Lebzeiten entstandenen Guarneri und natürlich mit einem alten Bogen, so dass er, der sonst auf einem modernen Instrument agiert, hierfür in historische Spielweisen eintaucht. Read More →

Vladimir Martynov: Come in!; Alfred Schnittke: Concerto Grosso Nr. 1; Tatiana Grindenko, Gidon Kremer, Violine, Mikhail Muntyan, Celesta, Moscow Philharmonic Soloists Ensemble, Yuri Bashmet; 1 CD Melodiya MELCD 0733; Liveaufnahmen 05/1988, Veröffentlichung 03/2021 (58'20) – Rezension von Remy Franck

Vladimir Martynov  komponierte sein Stück Come in! im Jahre 1985. Nach einer längeren, durch die Enttäuschung über die Entwicklung der Avantgarde hervorgerufenen Kompositionspause ist dieses lyrisch-ätherische Stück ein Bild von Martynovs neuem Stil, einem Stil der Einfachheit und eine Hymne an die Schönheit, die Grindenko und Kremer in berückende Klänge kleiden. Read More →

Tosti: The Song of a Life, Complete Vocal Chamber Music; Francesco Paolo Tosti: Komplette Lieder; Romina Casucci, Maura Menghini, Valentina Mastrangelo, Benedetta Torre, Desirée Rancatore, Valentina Coladonato, Daniela Mazzucato, Delphine da Pontello, Marika Spadafino, Maria Bagala, Donata D'Annunzio Lombardi, Cinzia Forte, Sopran, Jurgita Adamonyte, Giuseppina Piunti, Monica Bacelli, Mezzosopran, Nunzio Fazzini, David Sotgiu, Mark Milhofer, Alessando Luciano, Aldo Di Toro, Max René Cosotti,  Riccardo Della Sciucca, Tenor, Piotr Lempa, Bass, Denver Martin Smith, Eugene Villanueva, Marco Severin, John Viscardi, Giovanni Meoni, Bariton, Marco Scolastra, Roberto Rupo, Luisa Prayer, Isabella Crisante, Antonio Ballista, Marco Moresco, Glenn Morton, Klavier; 18 CDs Brilliant Classics 95530; Aufnahmen 2014-2018, Erscheinungstermin 09/04/2021 – Rezension von Remy Franck

Zum 175. Geburtstag des britisch-italienischen Komponisten, Sängers und Pädagogen Francesco Paolo Tosti (1846-1916) bringt Brilliant Classics nach der sukzessiven Veröffentlichung von vier Boxen mit Teilen der Edition nun die Gesamtaufnahme aller Lieder in einer Box auf den Markt. Read More →

Jozef Elsner: Trois quatuors du meilleur goût polonois op. 1; Mikilaj Zgolka, Zbiginiew Pilch, Violinen, Dominik Debski, Bratsche und Jaroslaw Thiel, Cello; 1 CD CDAccord/FM Recordings ACD 279/NFM 69; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung 16/04/2021 (63’39) - Rezension von Alain Steffen

Es ist immer spannend, alte vergessene Werke zum ersten Mal zu hören. Bei den drei Quartetten op. 1 « du meilleur goût polonois » (im besten polnischen Stil) von Jozef Elsner (1769-1854) handelt es sich um Weltersteinspielungen. Der polnische Komponist hat sein Opus 1 mit Ende Zwanzig komponiert und kombiniert geschickt polnische Melodien mit den Errungenschaften eines Haydn oder Mozart. Read More →

Antonio Literes: Vier geistliche Kantaten; Carlos Mena, Countertenor, Concerto 1700, Daniel Pinteno; 1 CD 1700 #170003; Aufnahme 06/2020, Veröffentlichung 03/2021 (55'26) – Rezension von Remy Franck

Der mallorquinische Barockkomponist Antonio Literes (1673-1747) ist nicht besonders gut in den Schallplattenkatalogen vertreten. Umso mehr Interesse sollte diese CD des Countertenors Carlos Mena verdienen, auf denen er vier Kantaten von Literes singt. Das Problem ist, diese Kantaten ähneln sich, was Ideen und Material angeht und sind einander fast zum Verwechseln ähnlich. Read More →

Heinrich Ignaz Biber: Harmonia Artificiosa-Ariosa (Partiten 1-7); Meret Lüthi, Sabine Stoffer, Les Passions de l'Ame, Meret Lüthi; 2 CDs Deutsche Harmonia Mundi 19439855872; Aufnahmen 2013-2019, Veröffentlichung 03/2021 (83') – Rezension von Remy Franck

Das Berner Ensemble Les Passions de l’Ame hat unter der Leitung von Meret Lüthi Bibers sieben virtuose Partiten eingespielt. Die Referenzaufnahme dieses Opus ist m.E. die Archiv-Einspielung von Reinhard Goebel mit Musica Antiqua Köln. Read More →

Peter Schreier: Schöne Strahlende Welt; Peter Schreier, Tenor, Großes Rundfunkorchester Berlin, Robert Hanell; 1 CD Berlin Classics 0301746BC; Aufnahmen 1976/77, Veröffentlichung 03/2021 (68’53) - Rezension von Alain Steffen

Jonas Kaufmann tut es, Klaus Florian Vogt tut es, Daniel Behle tut es auch. Genauso wie vor ihnen Mario Lanza, Fritz Wunderlich und René Kollo. All diese Tenöre haben keine Scheu gezeigt, sich der leichten Muse mit künstlerischem Gespür und viel Spaß  zuzuwenden. Ja selbst der quasi heiliggesprochene Peter Schreier hat seine edle Stimme in den Dienst dieses Segments gestellt.  Und wie toll das war und mit welchem Engagement Schreier diese unterhaltsamen Schlager zu musikalischen Kleinoden machte, das kann der Hörer nun erstmals auf CD nacherleben. Read More →

Boten der Liebe, an Alma, Mathilde und Isolde; Richard Wagner: Wesendonck-Lieder für Streichquartett + Vorspiel aus Tristan & Isolde; Gustav Mahler: Streichquartett Nr. 1.0, a-Moll (bearb. für Streichquartett von Andreas Höricht); Voyager Quartet (Nico Christians, Maria Krebs, Violine, Andreas Höricht, Viola   Klaus Kämper, Violoncello); 1 CD Solo Musica SM 358; Aufnahme 12/2020, Veröffentlichung 03/2021 (67'58) – Rezension von Remy Franck

Wagner und Mahler hatten mit der Liebe ihre lieben Probleme. Ob man sie als Boten der Liebe ansehen muss, wie der CD-Titel suggeriert, ist fraglich. Beide haben in der Liebe gelebt und gelitten. Und sie haben sicherlich Botschaften dazu verfasst. Wagner im Liebesepos Tristan und Isolde sowie in seinen Wesendonck-Liedern, die er nach Gedichten seiner, ja sagen wir mal, Muse komponierte. Und Mahler? Read More →

Mieczyslaw Weinberg: Sämtliche Violinsonaten Vol. 3 (Violinsonaten Nrn. 3 & 6; Sonate für Violine solo Nr. 3); Yuri Kalnits, Violine, Michael Csanyi-Wills, Klavier; 1 CD Toccata TOCC 0096; Aufnahme 07/2015 + 07/2020, Veröffentlichung 03/2021 (60'36) – Rezension von Uwe Krusch

Wenn man bedenkt, dass die Veröffentlichung der ersten beiden Sonaten von Weinberg, jene für Violine solo und die mit Klavier, durch dieselben Interpreten noch im Jahre 2010 als Ersteinspielung vermerkt wurde, so liegt die (Wieder-) Entdeckung dieses Komponisten noch nicht so lange zurück. Mit ihrer auf vier Teile angelegten Aufnahme aller Sonaten haben der Geiger Yuri Kalnits und der Pianist Michael Csanyi-Wills nunmehr die dritte Stufe erklommen. Read More →

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