Peter Heise: Drot og Marsk; Sine Bundgaard, Simon Duus, Gert Henning-Jensen, Teit Kanstrup, Johan Reuter, Royal Danish Opera Chorus, Royal Danish Orchestra, Michael Schönwandt; 3 SACDs DaCapo 6.200006; Liveaufnahme 05/2019, Veröffentlichung 02/2021 (153') – Rezension von Remy Franck

Die 1878 uraufgeführte romantische Oper Drot og Marsk (König und Marschall) des dänischen Komponisten Peter Heise (1830-1879) basiert auf der wahren Geschichte der Ermordung des dänischen Königs Erik Glipping im Jahr 1286. Der König ist ein unverbesserlicher Schürzenjäger und als er Ingeborg, die Frau von Marschall Stig, verführt, organisiert der Marschall eine Verschwörung, um ihn zu töten. Stig wird verbannt und Ingeborg begeht Selbstmord. Read More →

Trio Karénine - La Nuit Transfigurée; Franz Liszt: Tristia für Klaviertrio; Schumann / Kirchner: 6 Kanonische Etüden op. 56 für Klaviertrio; Schönberg/Steuermann: Verklärte Nacht op. 4 für Klaviertrio; Trio Karénine (Fanny Robilliard, Geige, Louis Rodde, Cello, Paloma Kouider, Klavier); 1 CD Mirare MIR 554; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung 02/2021 (58') – Rezension von Remy Franck

Mit Klaviertrio-Transkriptionen von Liszts Tristia, Schönbergs Verklärter Nacht und Schumanns Sechs Canonischen Studien entführt uns das Trio Karénine in neue Klangwelten. Das beginnt mit einer klanglich packenden und tiefschürfenden Interpretation von Liszts Tristia. Read More →

Anton Rubinstein: Klavierkonzerte Nr. 2 & 4; Schaghajegh Nosrati, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Robert Farkas; 1 CD cpo 555352-2; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 02/2021 (71'51) – Rezension von Remy Franck

Der Pianist Anton Rubinstein (1829-1894) hinterließ mehrere wichtige Werke, darunter das 4. Klavierkonzert, eine fantasievolle, originelle, wenn auch ungleichmäßig gute Komposition mit bezaubernden Melodien, die einst von Ignaz Paderewski und Sergei Rachmaninov gespielt wurde. Schaghajegh Nosrati und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin liefern davon eine sehr feine und farbige Interpretation ohne überflüssige Virtuosität, wodurch die Schönheit des Werkes durch die Aufrichtigkeit und Einfachheit der Musik offenbart wird. Read More →

The Schoenberg Effect; Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 1 op. 25; Symphonie  Nr. 3 F-Dur op. 90 (Arrangiert für Klavierquartett von Andreas N. Tarkmann); Notos Quartett (Sindri Lederer, Violine, Andrea Burger, Viola, Philip Graham, Violoncello, Antonia Köster, Klavier); 1 CD Sony Classical 194398480022; Aufnahme 04/2020, Veröffentlichung 19/03/2021 (72') – Rezension von Remy Franck

Was ist der Schönberg-Effekt, auf den der Titel der CD hinweist? Nun, er kommt daher, dass Arnold Schönberg das g-Moll-Quartett von Brahms orchestrierte und das Notos Quartett den umgekehrten Weg geht: es ließ für diese CD die 3. Symphonie für Klavierquartett bearbeiten. Der Schönberg Effekt wird also geradezu auf den Kopf gestellt, statt der Erweiterung der kleinen Form erfolgt die Reduktion von groß auf klein. Read More →

Ernest Chausson: Poème für Violine & Orchester; Sergei Prokofiev: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1; Einojuhani Rautavaara: Serenaden Nr. 1 (pour mon amour) & Nr. 2 (pour la vie); Hilary Hahn, Violine, Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck; 1 CD Deutsche Grammophon 48398478; Aufnahme 02+06/2019, Veröffentlichung 03/2021 (53'03) – Rezension von Uwe Krusch

Die auf diesem Album von Hilary Hahn vorgestellten Kompositionen sind alle mit der Stadt Paris verbunden, sei es durch ihre Entstehung, ihre Uraufführung oder wie im Falle der beiden Serenaden von Rautavaara aus der Zeit von Hilary Hahn als Artist in Residence beim auch hier begleitenden Orchester. Read More →

First Polish Caprices for Violin; August Fryderyk Duranowski: 6 Caprices op. 15; Joachim Kaczkowski: 6 Caprices op. 13; Marek Polanski, Violine; 1 CD Dux 1587; Aufnahme 05+6+11/2019; Veröffentlichung 02/2021 (34'07) – Rezension von Uwe Krusch

Von den Geigenvirtuosenkomponisten, zu denen bekannte Namen wie Paganini und Wieniawski gehören, kennen Interessierte auch den Namen Lipinski. Der Geiger Marek Polanski stellt mit seiner Einspielung zwei weitere aus Polen stammende Vertreter dieser Musikergeneration vor. Auch diese beiden waren hervorragende Geiger ihrer Zeit, des Spätklassizismus. Read More →

Homage to Franco; Klavierstücke von Akira Kobayashi, Andreina Costantini, Fabrizio De Rossi Re, Fiorenza Gilioli, Gian Paolo Luppi, Hiroyuki Yamamoto, Rica Narimoto, Sonia Bo, Takashi Tokunaga, Tomoyuki Hisatome; Kumi Uchimoto, Klavier; 1 CD Da Vinci Classics 7.46160911816; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 02/2021 (49'25) – Rezension von Remy Franck

Gibt man bei Google ‘Homage to Franco’ ein, gelangt man zunächst zu Seiten über den spanischen Faschisten und Diktator. Doch hier geht es um den italienischen Komponisten Franco Donatoni (1927-2000), bei dem viele bekannte Musiker studiert haben, u.a. Giuseppe Sinopoli, Pascal Dusapin, Esa-Pekka Salonen und Magnus Lindberg. Diese CD vereint Werke von italienischen und japanischen Komponisten, die entweder bei Donatoni studierten, in Workshops mit ihm arbeiteten oder von ihm beeinflusst wurden. Read More →

Gustave Samazeuilh: Le Chant de la Mer (Claire de Lune au Large); Pierre-Octave Ferroud: Types (Vieux Beau, Bourgeoise de qualité, Businessman); Abel Decaux: Clairs de lune (Nr. 1-4); Louis Aubert: Sillages, op. 27; Aline Piboule, Klavier; 1 CD Printemps des Arts de Monte-Carlo PR1033; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 03/2021 (56') – Rezension von Remy Franck

Nach einer ersten CD, die Fauré und Dutilleux gewidmet war (siehe unten), beschäftigt sich die französische Pianistin Aline Piboule diesmal mit weniger bekannten Komponisten der französischen Klavierschule des frühen XX. Jahrhunderts, Louis Aubert, Pierre-Octave Ferroud, Gustave Samazeuilh und Abel Decaux. Read More →

Journeys; Robert Fokkens: Uhambo Olunintsi; Lubica Cekovska: Shadow Scale; Harry Stafylakis: Brittle Fracture; Nahla Farouk Mattar: El-Ain (The Evil Eye); Carlos Zamora: Sikuris; Chris Gendall: Gravitas; Aigerim Seilova: Pendulum. Evaporation; Chen Zhangyi: Of an Ethereal Symphony; Miguel del Aguila: The Giant Guitar op. 91; Audun André Sandvik, Cello, Norwegian Radio Orchestra, Miguel Harth-Bedoya; 1 CD Naxos 8.574265; Aufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 02/2021 (63'12) – Rezension von Norbert Tischer

Zu einer kleinen musikalischen Weltreise laden Miguel Harth-Bedoya und das Norwegische Rundfunkorchester ein. Die Idee hinter Journeys ist es, unterschiedlich inspirierte Musik aus allen Kontinenten in einem Album zusammenzuführen. Die Komponisten kommen aus Europa (Cekovska, Slowakei), Nordamerika (Stafylakis, Kanada), Südamerika (Zamora, Chile; Aguila, Uruguay), Afrika (Fokkens, Südafrika; Mattar, Ägypten), Asien (Seilova, Kazakhstan; Zhangyi, Singapore) und Ozeanien (Gendall, Neuseeland). Read More →

Luis Humberto Salgado: Symphonien Nrn. 1-9; Cuenca Symphony Orchestra, Michael Meissner; 3 CDs Brilliant Classics 96256; Aufnahmen 09/2019, Veröffentlichung 12/03/2021 – Rezension von Norbert Tischer

Neun Symphonien aus Ecuador: dieser Zyklus des ecuadorianischen Komponisten Luis Humberto Salgado (1903-1977) wird von Brilliant Classics in Ersteinspielung vorgelegt. Salgado komponierte neben seinen 9 Symphonien vier Opern, eine Operette, ein Melodram und mehrere Ballette, drei Klavierkonzerte, ein Violin- und ein Bratschenkonzert, Kammermusik, Klavierstücke und Chorwerke. Read More →

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