Neue Bahnen; Johannes Brahms: Klaviersonate Nr. 2 op. 2; Frédéric Chopin: Ballade Nr. 4 op. 52; Sergey Rachmaninov: Moments musicaux op. 16; Dennis Tjiok: Impressions on Rothko op. 23; George Gershwin / Fazil Say: Summertime Variations; J. S. Bach / Alexander Siloti: Präludium BWV 855A; Alexey Pudinov, Klavier; 1 CD Kaleidos KAL 6350-2M Aufnahme 07/2020, Veröffentlichung 01/2021 (75' 25) – Rezension von Remy Franck

Auf seinem Debüt-Soloalbum Neue Bahnen spielt der russische Pianist Alexey Pudinov (*1988) ein sehr verschiedenartiges Programm, wie es nur dann dem Eindruck eines Sammelsuriums entgehen kann, wenn die Interpretationen anspruchsvoll sind. Read More →

Johann Sebastian Bach: Triosonaten für 2 Flöten & Cembalo BWV 1028, 1029, 1036, 1037, 1039 + Sinfonia BWV 799 + Präludium BWV 869; Kaspar Zehnder, Ana Oltean, Flöte, Vital Julian Frey, Cembalo; 1 CD Ars Produktion 38 582; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung 01/2021 (62'45) – Rezension von Uwe Krusch

Das Genre der Triosonate mag als prägende Gattung in der Barockzeit gesehen werden. Die Triosonate ist ein dreistimmig besetztes Werk mit zwei kontrapunktisch aufeinander bezogenen Melodiestimmen und dem Basso continuo. Dennoch finden sich erst unter den späten Nummern des Bach-Werke-Verzeichnisses Beispiele bei ihm. Und auch die werden heute nicht mehr alle ihm zugeschrieben. Read More →

Benjamin Britten: Suiten für Cello Nr. 1-3 (opp. 72, 80, 87); Jakob Spahn, Cello; 1 CD Hänssler Classic HC20063; Aufnahme 04/2020, Veröffentlichung 15/01/2021 (69'48) - Rezension von Norbert Tischer

Benjamin Britten komponierte seine drei Cello-Suiten zwischen 1964 und 1971 für seinen Freund Mstislav Rostropovich. Jedes dieser drei Stücke hat eine eigene Struktur und einen äußerst abwechslungsreichen Inhalt, wodurch jede Monotonie vermieden wird. Read More →

Hungarian Serenade; Ferenc Farkas: Notturno; Geza Frid: Streichtrio op. 1; Rezso Kokai: Serenade; Sandor Veress: Tänze aus Satu Mare (Szatmari Tancok) + Tänze aus Somogy (Somogyi Tancok) + Sonatine für Violine und Cello; Laszlo Weiner, Serenade; Offenburger Streichtrio ( Frank Schilli, Violine, Rolf Schilli, Viola, Martin Merker, Cello); 1 CD Naxos 8.551406; Aufnahme 04+07/2019, Veröffentlichung 15/01/2021 (75'32) – Rezension von Remy Franck

Diese gut gefüllte CD ist sowohl vom Programm her wie auch in der Machart sehr anspruchsvoll. Die Aufnahmen sind von ehrlicher Spielfreude und Wärme gekennzeichnet. Read More →

Salieri & Beethoven in Dialogue; Antonio Salieri: Habsburg-Ouvertüre + Cesare in Farmacusa-Ouvertüre + L'Oracolo muto-Ouvertüre + Finale zu La Riedificazione di Gerusalemme;  Ludwig van Beethoven: Vestas Feuer + Terzett op. 116; Diana Tomsche, Joshua Whitener, Kai Preußker, Heidelberger Sinfoniker, Timo Jouko Herrmann; 1 CD Hänssler Classic HC20067; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 15/01/2021 (47'40) - Rezension von Remy Franck

Die Heidelberger Sinfoniker widmen dieses aparte Programm dem Lehrer-Schülerduo Salieri und Beethoven. Mit Beethovens Opernfragment Vestas Feuer und seinem Terzett op. 116 sowie dem Finale aus Salieris nahezu unbekannter Oper La Riedificazione di Gerusalemme ist das vokale Programm durchaus anspruchsvoll und wird von den für diese Aufnahme vereinigten Sängern akkurat dargeboten. Read More →

César Franck: Symphonische Variationen für Klavier & Orchester + Le Chasseur maudit; Richard Strauss: Burleske für Klavier & Orchester + Tod und Verklärung; Ekaterina Litvintseva, Klavier, Nordwestdeutsche Philharmonie, Jonathan Bloxham; 1 CD Profil PH200060; Aufnahme 01/2020, Veröffentlichung 15/01/2021 (74'28) - Rezension von Remy Franck

Die Tondichtung Tod und Verklärung ist für mich eine Komposition, an der man die Kunst eines Strauss-Dirigenten messen kann. Die richtige Relation zwischen Drama und Vergeistigung ist nicht leicht zu finden. Als Eichstück dient mir die Wiener Aufnahme von Herbert von Karajan, die so perfekt geatmet und so ausgewogen ist, dass sie als Modell dienen kann. Read More →

Claude Debussy: Children's Corner; Frédéric Chopin: Préludes Nr. 1-24; Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; Behzod Abduraimov, Klavier; Alpha 653; Aufnahme 01/2020, Veröffentlichung 08/01/2021 (83'51) - Rezension von Remy Franck

Der 1990 geborene Usbeke Behzod Abduraimov legt erneut eine attraktive Aufnahme vor. Read More →

Franz Lehar: Fieber für Tenor & großes Orchester; Oskar Fried: Verklärte Nacht op. 9 für Mezzosopran, Tenor, Orchester; Arnold Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 für Streichorchester; Erich Wolfgang Korngold: Lieder des Abschieds op. 14 für Tenor & Orchester; Christine Rice, Stuart Skelton, BBC Symphony Orchestra, Edward Gardner; 1 SACD Chandos CHSA 5243; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 08/01/2021 (63'36) - Rezension von Remy Franck

Wenn auch Schönbergs Verklärte Nacht ein sehr bekanntes Stück ist, so sind die drei anderen Werke dieser Produktion eher Raritäten und erwecken daher Interesse. Dass der Operettenkomponist Franz Lehar 1916 einen Text von Erwin Weill vertonte, in dem es um die Fiebervision eines sterbenden Soldaten geht, ist ein wenig beachtetes Faktum im Schaffen des Komponisten. Read More →

Allan Pettersson: Symphony No. 12 (The Dead in the Square); Norrköping Symphony Orchestra, Swedish Radio Choir, Eric Ericson Chamber Choir, Christian Lindberg; 1 SACD BIS 2450; Aufnahme 2019/20, Veröffentlichung 08/01/2021 (55'09) - Rezension von Remy Franck

Skandinavien hat im 20. Jahrhundert Symphoniker hervorgebracht, die zwar nie den Weg ins alltägliche Repertoire fanden, aber dennoch zu den großen Komponisten in dieser Gattung gerechnet werden müssen. Einer davon ist der Schwede Allan Petterson. Pettersons 17 Symphonien stellen sein Hauptwerk dar. Es handelt sich durchwegs um lange, gewaltige Gesänge für großes Orchester, die auf der Spätromantik aufbauen, im Ausdruck aber fest in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verankert sind. Read More →

Claude Vivier: Lonely Child für Sopran und Orchester + Love Songs für vier Frauen- und drei Männerstimmen a capella + Pulau Dewata für Orchester + Shiraz für Klavier + Zipangu für Streichorchester; Katrien Baerts, Sopran, Akiko Okabe, Klavier, Neue Vocalsolisten, Holst-Sinfonietta, WDR Sinfonieorchester, Bas Wiegers, Klaus Simon; 1 CD Bastille Musique 13; Aufnahme 2013-2019; Veröffentlichung 12/2020 (78'38) – Rezension von Uwe Krusch

Das Werk des im vierten Lebensjahrzehnts ermordeten kanadischen Komponisten Claude Vivier ist von biographischen Zügen wie seiner unbekannten Familienherkunft, der Suche nach der Mutter, seiner Homosexualität und seinen religiösen Bekenntnissen geprägt. Dazu kommen Einflüsse von seinen Reisen u. a. nach Bali (daher etwa auch der Werktitel Pulau Dewata, die Götterinsel), Japan und in den Iran. Read More →

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