Carl Orff: Carmina Burana; Alina Wunderlin, Max Emanuel Cencic, Russell Braun, Zürcher Sing Akademie, Zürcher Sängerknaben, Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi; # Alpha 1031; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 17.01.2025 (64'26) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Gepflegtes Raffinement ist wohl das Letzte, was Carl Orffs Carmina Burana bekommt. In der längsten mir bekannten Aufnahme (satte 64′) dirigiert Järvi entweder hemdsärmelig und lässt die Musik banal laufen oder er dehnt und verformt, verziert, verzärtelt, sentimentalisiert und verpasst all das Feuer, die Kraft und sprühende Vitalität, die Wollust und die unbändige Freude, die dieses Stück zu dem machen was es ist. Read More →
Joannis de Lublin: Tabulatura; Rorate + Missa Votiva de Beata Maria Virgine. Andrzej Szadejko, Orgel, Cracow Singers, Agnieszka Budzińska-Bennett; # MDG 902 2336-6; Aufnahme 09.2019, Veröffentlichung 10.01.2025 (62’06) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)
Ausgangspunkt dieser Produktion ist die Tabulatur von Jan von Lublin, eine Manuskriptsammlung aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts mit insgesamt 234 Kompositionen europäischer Musik. Um eine Auswahl von Orgelwerken hat Andrzej Szadejko eine Messe nach den damaligen Vorschriften der Liturgie gestaltet. Read More →
Symphonic Stories; Peter Tchaikovsky: Der Nussknacker, Suite op. 71a - Georges Bizet: Rhapsodie sur Carmen - George Gershwin: Rhapsody in Blue - Leonard Bernstein: Mambo, Maria & America aus West Side Story; Quatuor Ellipsos, Marie-Josèphe Jude, Charles Heisser, Jean-Frédéric Neuburger, Klavier, Mélaine Gaudin, Schlagzeug; # Mirare MIR 754; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 17.01.2025 (67') - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)
Das Saxophonquartett Quatuor Ellipsos spielt bekannte symphonische Werkle als Kammermusik mit Klavier zusammen mit den Pianisten Marie-Josèphe Jude, Charles Heisser und Jean-Frédéric Neuburger. Read More →
Ravel l’Alchimiste; Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur + Ma mère l’oye + Le tombeau de Couperin + Pavane pour une infante défunte; Orchestre de chambre Nouvelle-Aquitaine, Jean-François Heisser, Klavier & Dirigent; # Mirare MIR582; Aufnahme 12.2020 & 01.2021, Veröffentlichung 10.01.2025 (59’00) Rezension von Alain Steffen ** (For English please scroll down)
Nur empfehlen kann man dieses Ravel-Album, das zwar keine wirklich neuen Aspekte in Sachen Interpretation aufzeigt, aber mit einer derartigen Frische und Eleganz daherkommt, dass man sofort hellhörig wird. Read More →
Jake Runestad: Earth Symphony; Münchner Rundfunkorchester, Chor des Bayerischen Rundfunks, Joseph R. Olefirowicz; # BR Klassik 900873; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 10.-17.01.2025 (33') - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
BR Klassik veröffentlicht Earth Symphony, eine Chorsinfonie des amerikanischen Komponisten Jake Runestad und des Librettisten Todd Boss. Es ist ein fünfteiliger, vom Chor vorgetragener Monolog der postanthropozänen Mutter Erde. Der Komponist sagt: « Das Werk beschreibt die Hoffnung der Erde auf die Menschheit, ihre Entdeckung ihrer Macht, ihren Untergang durch sie, ihre Klage über ihren Verlust und ihre Wiederherstellung. Read More →
Sebastian Duron: Musica para las Cuarenta Horas; La Grande Chapelle, Albert Recasens; # Lauda LAU025; Aufnahme 09.2023, Veröffentlichung 10.01.2025 (67’43) - Rezension von Alain Steffen ** (For English please scroll down)
Ein hochinteressantes Booklet verrät viel Wissenswertes über den spanischen Komponisten Sebastian Duron (1660-1716) und sein Schaffen. Die hier eingespielten Werke stammen aus dem Vierzigstündigen Gebet, einer Andacht, bei der das Allerheiligste auf dem Altar ausgesetzt wurde. Diese Feier wurde ab 1639 in der Königlichen Kapelle übernommen und von 1644 an institutionalisiert. Read More →
New Worlds; Avner Dorman: Frozen in Time, Konzert für Percussion & Orchester - Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 9 (Aus der neuen Welt); Sergey Mikhaylenko, Schlagzeug, Göttinger Symphonie Orchester, Nicholas Milton; # Prospero Classical PROSP0110; Aufnahmen 20220/2021, Veröffentlichung 10.01.2025 (70'19) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
‘Cantando, cantando’, brüllte Arturo Toscanini bei einer Probe mit dem NBC Orchestra und hämmerte mit seinem Taktstock auf dem Dirigentenpult. Nicholas Milton hat höchstwahrscheinlich ohne Brüllen und Schläge genau dieses Cantando in der Neuen Welt-Symphonie erreicht. Dieses Album beginnt tatsächlich mit einer der lyrischsten und melodienseligsten Interpretation dieser Symphonie, die ich kenne. Dabei stört es nicht, dass das Orchester klanglich vor allem in den Streichern nicht zu den besten gehört, denn Ausdruckskraft und Engagement sowie Miltons Sorge um Sekundärlinien bringen einen ganz schönen Hörkomfort. Read More →
Ernest Bloch: Baal Shem - George Enescu: Oktett op. 7 + Aubade op.7 - Eugène Ysaÿe: Poème élégiaque op. 12; Daniil Bulayev, Violine, Maxim Tanichev, Klavier, Solisten der Davinspiro Camerata (Daniil Bulayev, Andrey Yegorov, Arina Bardova, Eugenia Otroshko, Violine, Santa Lucia Circene, Klinta Kluce, Viola, Guna Shne, Maxim Skibitski, Cello); # Champs Hill Records CHRCD175; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 10.- 17.01.2025 (72'46) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Auf seinem Debütalbum erforscht der 20-jährige lettische Geiger Daniil Bulayev die engen Verbindungen zwischen den drei legendären Geigern und Komponisten Eugène Ysaÿe sowie seinen Schülern Ernest Bloch und George Enescu und damit ein Programm für ihn wichtiger Werke. Dabei bietet jedes der Stücke Anlass, emotionale Tiefen zu erforschen und diese auf der Violine auszudrücken. Read More →
Ludwig van Beethoven: Missa Solemnis op. 123; Chen Reiss, Varduhi Abrahamyan, Daniel Behle, Tareq Nazmi, Audi Jugendchorakademie, Le Cercle de l’Harmonie, Jérémie Rhorer; # Alpha 111; Liveaufnahme 04.2024, Veröffentlichung 10.1.2025 (71'40) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Von Ludwig van Beethovens Missa Solemnis habe ich eine Aufführung unter dem französischen Dirigenten Jérémie Rhorer beim Warschauer Beethoven-Festival in guter Erinnerung. Es war, wie ich damals schrieb, eine hoch dramatische, opulent-kraftvolle, tief geatmete Interpretation von absoluter Kohärenz und zwingender Geschlossenheit. Read More →
Swiss Love: Der Liebe Leid und Lust; Eugen Meier: D Chiäjeri + Wela Wäg + Dr Schüelschatz + Dr. Blüüsuchnopf + Herbschtwind + Bärgwinter + Imbitz plaanu + Miin Brief + Ds Glasji Wii + Dr. Wägwiiser + Weischus dü + D Miisch + Ds Hittuliechtje - Emil Frey: Junges Mädchen in den Bergen - Werner Bärtschi: Die Felswand - Josef Lauber: Frühlingsnacht - Hans Huber: Mir träumte von einem Myrtenbaum - Walter Courvoisier: Morgens - Heinz Holliger: Herbst - Isabel Mundry: Lied - Joachim Raff: Sei still - Hermann von Glenck: Wenn es in den Bäumen rauscht - Othmar Schoeck: Keine Rast - Albert Moeschinger: Das Mondlicht - Frank Marti: Ach herzeliep; Franziska Heinzen, Sopran, Benjamin Mead, Klavier; 1 CD Solo Musica SM 477; Aufnahme 10.2024, Veröffentlichung 10.01.2025 (71‘38) - Rezension von Alain Steffen ** (For English please scroll down)
Dass die Schweiz musikalisch im Aufwind ist, haben in den letzten Jahren nicht nur die Gründung und die Projekte des Swiss Orchestra gezeigt, sondern auf die hochkarätigen Werke von Komponisten wie Dieter Ammann, Fabian Müller oder David Philip Hefti. Auch das vorliegende Album ist ein wichtiger Beitrag für die Entdeckung der Schweizer Komponisten. Read More →