Alexander Shelley und das kanadische National Arts Centre Orchestra veröffentlichen das erste von vier Alben mit Tondichtungen von Richard Strauss und speziell in Auftrag gegebenen Begleitwerken. Read More →
Das unscharfe Foto auf dem Cover sagt viel aus. Théotime Langlois de Swarte legt dieses Album wie eine Traumreise nach Venedig an. Ein verträumtes Preludio geht dem Frühlingskonzert voraus, in dessen ersten Satz manches neblig klingt. Aber der Nebel hebt sich auch immer wieder, um zupackenderes Musikzieren zu zeigen. Traumhaft folgt dann das Largo, sanft tänzerisch das abschließende Allegro ma non molto. Read More →
Das gut zehn Jahre bestehende britische Marmen Quartet hat die beiden Quartette von Ligeti zusammen mit dem vierten von Bartok eingespielt. Das ist insofern passgenau, als das frühe erste Quartett noch der ungarischen Periode zurechenbar ist und damit auch vom dritten und vierten Quartett von Bartok beeinflusst ist. Das zweite Ligeti-Quartett mit seiner dynamischen unorthodoxen Art, dynamischen Extremen und den außergewöhnlichen Zuspitzungen ist eines der Meisterwerke seiner späten Schaffensphase. Read More →
Das Dream Requiem des Komponisten Rufus Wainwright wurde im Vorjahr uraufgeführt. Wainwright ist ein 1973 geborener kanadisch-amerikanischer Sänger, Songwriter und Komponist. Das Dream Requiem ist nach seinen Worten zwei verlorenen Seelen gewidmet: Giuseppe Verdi und Puccini. Dabei meint er mit Verdi seinen Lieblingskomponisten, seit er als Kind dessen Messa da Requiem gehört hat. Zwar liebt er auch die Musik Puccinis. Die zweite Widmung ist aber an seinen durch Hundebiss getöteten Welpen Puccini gerichtet. Read More →
Das Trio Contrasti beginnt dieses Album mit dem Klaviertrio des armenischen Komponisten Arno Babajanyan. Die Leidenschaft im ersten Satz, das lyrisch Melancholische im zweiten sowie das wild tänzelnde Finale mit Anklängen an die Volksmusik lassen das typisch armenische Klangbild aufleben. Read More →
José de Nebra war einer der gefragtesten und vielseitigsten Komponisten Spaniens im 18. Jahrhundert. Er stand über Jahrzehnte in Diensten der spanischen Krone, schrieb für das Theater und die Kirche. Heute ist sein Name vor allem in Spezialistenkreisen bekannt, Spezialisten wie Alberto Miguélez Rouco, der Nebras pastorales Drama Venus y Adonis gründlich studiert und aus dem überlieferten Material zu neuem Leben erweckt hat. Read More →
Das Ulster Orchestra lädt zu einer Reise nach Spanien ein. Im Ballett El Sombrero de los Tres Picos setzt Jac van Steen, Honorary Principal Guest Conductor des Orchesters aus Belfast, nicht auf Brillanz, sondern auf eine, wie ich finde, gut getroffene Mischung aus Schwerblütigkeit, warmen Farben und Eleganz, so de Falla von den Franzosen Ravel und Debussy abgrenzend. Sarah Richmond hinterlässt in ihrem kurzen Part einen guten Eindruck. Read More →
Das Trio Machine à trois hat Komponisten gefragt, Stücke für die Besetzung Marimba, Vibraphon und Klavier zu schreiben. Dem deutschen Komponisten Franz von Chossy ist ein stimmungsvolles Notturno im postminimalistischen Stil gelungen, während der Luxemburger Jazzmusiker Michel Reis seinem musikalischen Gebiet treu bleibt. Read More →
Der vielseitige deutsche Pianist und Kammermusiker Christoph Ullrich setzt seine Reihe der Gesamtaufnahme der Scarlatti-Sonaten mit den Sonaten K. 326-357 fort. Read More →
Wir brauchen gar nicht lange drum herum zu reden. Die Gesamtaufnahme der Mozart-Klaviersonaten mit Jean Muller gehört zu den allerbesten. Natürlich, es gibt Barenboim, Uchida, Pires, auf der einen, Brendel, Levin und Badura-Skoda auf der anderen Seite, und jeder von ihnen hat die Musik Mozart anders empfunden, die einen emotionaler und expressiver, die anderen klassischer, analytischer und formbetonter. Jean Mullers Mozart bewegt sich irgendwie dazwischen und begeistert durch ein einfach wundervoll ausgelotetes sensibles und transparentes Spiel, das Emotion und Architektur zugleich in seinen Mittelpunkt stellt. Read More →