Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps; Davide Bandieri, Klarinette, Lisa Schatzman, Violine, Joël Marosi, Cello, Marja-Liisa Marosi, Klavier; # Brilliant Classics 95393; Aufnahme 12.2023, Veröffentlichung 14.02.2025 (50'07) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Dieses von der Geheimen Offenbarung des Johannes inspirierte Werk zur Erinnerung an jenen Engel der Offenbarung, der, die Hände zum Himmel erhoben, das Ende jeglicher Zeit verkündet, hat eine spezielle Entstehungsgeschichte, aus der sich auch die Besetzung und Gestaltung erklären lässt. Read More →
Frédéric Chopin: Andante spianato & Grande Polonaise brillante Es-Dur + Klaviersonate Nr. 2 + Scherzo Nr. 4 - Robert Schumann: Fantasie op. 17 + Arabeske op. 18 - Johannes Brahms: 2 Rhapsodien op. 79 - Claude Debussy: Estampes - Alexander Scriabin: Prométhée, Le poême du feu op. 60 - Manuel de Falla: Nächte in spanischen Gärten - Heitor Villa-Lobos: Momoprecoce, Fantasie für Klavier & Orchester; Nelson Freire, Klavier, SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Ernest Bour, Dennis Russell Davies, Theodor Guschlbauer; # SWRmusic SWR19161CD; Aufnahmen 1968-1999, Veröffentlichung 14.02.2025 (45'11, 62'26, 66'59) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Erhebliche Tonschwankungen lassen das Hören des Andante spianato & Grande Polonaise brillante zur Qual werden. Das ist kein guter Einstieg in die SWR-Aufnahmen von Nelson Freire. Glücklicherweise ist die zwei Jahre zuvor entstandene Aufnahme der 2. Sonate klanglich besser und entführt uns in eine fulminante Interpretation voller Kontraste zwischen Lyrismus und drängendem Furioso, die typisch war für den 24 Jahre alten Brasilianer. Das vierte Scherzo, dreißig Jahre später aufgenommen, ist viel poetischer. Read More →
Francesco Cilea: Gloria (Dramma lirico in 3 Akten); Ramaz Chikviladze, Anastasia Bartoli, Franco Vassallo, Carlo Ventre, Alessandro Abis, Elena Schirru, Coro del Teatro Lirico di Cagliari, Orchestra del Teatro Lirico di Cagliari, Francesco Cilluffo; # Naxos 8.660568; Liveaufnahme 02.2023, Veröffentlichung 14.02.2025 (86'05) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)
Francesco Cilea (1866-1950) ist vor allem für seine Opern L’Arlesiana und Adriana Lecouvreur bekannt. Gloria, hier in der revidierten Fassung von 1932, ist seine letzte Oper. Read More →
Joseph Haydn: Die Schöpfung Hob. XXI; Lucy Crowe, Sopran, Benjamin Bruns, Tenor, Christian Gerhaher, Bariton, Chor & Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Simon Rattle; # BR Klassik 900221; Liveaufnahme 09. 2023, Veröffentlichung 14.02.2025 (36’11, 63’32) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Simon Rattle inszeniert Joseph Haydns Schöpfung als das was sie eigentlich ist, ein Fest des Lebens und der Freude. Die Musik wird sehr einfühlsam und mit ungemein viel Wärme gespielt und gesungen. Read More →
Serge Rachmaninov: Klaviersonaten Nr. 1 & 2 + Die Toteninsel op. 29 (Arr. Gregor Kirkor & Boris Giltburg); Boris Giltburg, Klavier; # Naxos 8.574601, Aufnahme 08 2023, Veröffentlichung 14.2.2025 (78'12) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Bei allem technischen Können und aller Beherrschung dessen, was am Klavier möglich ist, ist Boris Giltburg kein gnadenloser Techniker, sondern ein Pianist, der sich am Klavier in die Musik vertieft. Read More →
Antonio Salieri: Klavierkonzert in C + Konzert in B-Dur für Klavier und Orchester + Sonata in C + Sinfonia Veneziana in D; Costantino Catena, Klavier, Accademia d’Archi Arrigoni, Giulio Arnofi; # Brilliant Classics 97268; Aufnahme 09.2024, Veröffentlichung 14.02.2025 (65'58) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Antonio Salieri 1750-1825) ist vor allem als Opernkomponist bekannt. Hier ist Klaviermusik von ihm zu hören, darunter die beiden einzigen erhaltenen Klavierkonzerte, die er im Alter von dreiundzwanzig Jahren schrieb. Beide haben lebhafte Ecksätze mit einigen guten Ideen und jeweils einen charmanten und zärtlichen Mittelsatz, von denen der Fortepianist Costantino Catena sehr einfühlsame und stilvolle Interpretationen liefert. Read More →
Prometheus; Franz Schubert: Prometheus D. 674 + Die Götter Griechenlands D. 677 + Ganymed D. 544 + Philoktet D. 540 + Der Entsühnte Orest D. 699 + Fragment aus dem Aeschylus D. 450/8 + Hippolits Lied D. 890 + Atys D. 585 + Memnon D. 541 + Der Atlas D. 957/8 + Lied des Orpheus, also er in die Hölle ging D. 474 + Fahrt zum Hades D. 526 + Gruppe aus dem Tartarus D. 583 + An die Leier D. 737 + 15 Lied eines Schiffers an die Dioskuren D. 360 + Freiwilliges Versinken D. 700 + Der Sieg D. 805 + Aus Heliopolis I & II D. 753/4 + Grenzen der Menschheit D. 716 + An Schwager Kronos D. 369; Kartal Karagedik, Bariton, Helmut Deutsch, Klavier; # Prima Classic Aufnahme 05.2024, Veröffentlichung 07.02.2025 (78'01) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)
Als gewiefter Opernsänger versteht der aus Izmir (Türkei) stammende Bariton Kartal Karagedik, seit 2015 Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg, die Auswahl an bekannten und selten gehörten, von antiker Mythologie inspirierten Liedern Franz Schuberts ausdrucksvoll zu singen. Read More →
Britische Cellowerke Vol. 3; Frank Bridge: Cellosonate - Doreen Mary Carwithen: Cellosonatina + Humoresque + Nocturne - William Yeates Hurlstone: Cellosonate D-Dur - Felix Swinstead: Cellosonate; Lionel Handy, Cello, Jennifer Walsh, Klavier; # Lyrita CHRCD 441 2; Aufnahme 03.2024, Veröffentlichung 07.02.2025 (78'41) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Das Duo Lionel Handy, Cello, und Jennifer Walsh, Klavier, entführt die Zuhörer in eine ebenso stimmungsvolle wie wenig bekannte Welt. Von den vorgestellten Komponisten ist wohl lediglich Frank Bridge geläufig. Die Namen Doreen Mary Carwithen, William Yates Hurlstone sowie Felix Swinstead dagegen sind vielen noch nicht begegnet. Die vier Sonaten für Cello Sonaten und die beiden kurzen Stücke entstanden mehr oder weniger in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Read More →
Tombeau pour Aliénor; Henry Purcell: Suite from The Fairy Queen, excerpts + Curtain Tune on a Ground from Timon of Athens + Pavane in G minor - Thierry Escaich: Tombeau pour Aliénor; Patricia Petibon, Sopran, Amarillis, Héloïse Gaillard; # Evidence Classics EVCD131; Aufnahme 06.2024, Veröffentlichung 07.02.2025 (38’34) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)
Zu Beginn neigt man dazu, die Auszüge aus Purcells Suite zu The Fairy Queen als bloßes Alibi und galanten Übergang zur Kantate von Thierry Escaich zu betrachten. Doch mit dem Einstieg zu ‘Tombeau pour Aliénor’ wird sehr schnell klar, dass hier ein kluges, dramaturgisch und musikalisch überzeugendes Programm eingespielt wurde. Read More →
Italienische Reminiszenzen; Muzio Clementi: 12 Monferrinas, op. 49 + Klaviersonate in h-Moll, op. 40 Nr. 2 - Ottorino Respighi: Antiche danze ed arie per liuto P. 114 (Italiana & Siciliana) + Sei pezzi per pianoforte P. 044 (Studio, Notturno, Valse Caressante) - Franz Liszt: Miserere du Trovatore de Verdi + Rigoletto de Verdi; Maria Pia Vetro, Klavier; # Kaleidos KAL 6373-2 Aufnahme 2024, Veröffentlichung 07.02.2025 (73'55) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)
Die Pianistin Maria Pia Vetro spielt eine Auswahl von Stücken der italienischen Komponisten Muzio Clementi und Ottorino Respighi. Besonders in einigen Kompositionen von Clementi äußert sich ein großartiger Charme. Ihr Musizieren zeichnet sich durch Klarheit und Musikalität aus. Sie ist zu einem sehr wachen und spontanen Spiel fähig und zeigt auch viel poetische Sensibilität. Read More →