#bruckner2024, The Complete Versions Edition; Symphonie Nr. 9 d-Moll + Symphonie  f-Moll (1863, Studiensymphonie); Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner; # Capriccio C8096; Aufnahmen 11.2021, 2.2022, Veröffentlichung 05.07.2024 (56'52 + 33'04) - Rezension von Remy Franck

Markus Poschner lässt Bruckner im ersten Satz der Neunten Symphonie selbstsicherer auftreten als das bei anderen Dirigenten der Fall ist. Im zweiten Satz scheint er sogar die Faust zu ballen, wenn er sich nicht gar in den Holzbläsern und vor allem im hier sehr schnellen Trio mokiert. Poschner erreicht dabei in den zwei ersten Sätzen eine klangliche Transparenz, die die ganzen Bläser sehr präsent und charakteristisch werden lässt. Read More →

Irish Roots: Ina Boyle: Fantasie für Violine & Kammerorchester, Johann Sigismund Kusser: Arien aus Erindo oder die unsträfliche Liebe (arrangiert für Violine & Ensemble), Ross Daly: Makrinitsa für Violine & Orchester, Antonio Vivaldi: Konzert A-Dur RV 519 (op. 3 Nr. 5) für 2 Violinen, Streicher, Bc, Thomas Roseingrave: Introduction g-moll; Gavotte f-moll, Francesco Geminiani (Arrangement): Auld Bob Morrice, Henry Purcell: Lilliburlero aus An New Irish Tune, Turlough o'Carolan: O'Carolan's Concerto; O'Carolan's Farewell to Music, Traditionals: Morning Nightcap; The young Man's Sleep; Follow me up to Carlow; Irish Tunes I (Cooley's; Sean Frank; Fair and forty); The minor Bee; 21. Irish Tunes II (The One-horned Cow; Patsy Jouhey’s; Killavil Jig); Molly Malone; The Red-haired Boy; The Waterfold Waltz; Danny Boy; Ladies, step us to Tea; Daniel Hope, Violine, Lúnasa (Seán Smyth, Fiddle, Kevin Crawford, Flöten & Pfeifen, Trevor Hutchinson, Kontrabass, Cillian Vallely, Uilleann Pipes, Ed Boyd, Gitarre), AIR Ensemble (Simos Papanas, Violine, Nicola Mosca, Cello & Harfe, Emanuele Forni, Gitarre, Markellos Chryssikos, Cembalo, Michael Metzler, Schlagzeug & irische Pfeifen), James Galway, Jeanne Galway,, Flöte, Siobhán Armstrong, Harfe, Rea Garvey, Christoph Classen, Gesang, Ryszard Groblewski, Viola, Nicola Mosca, Cello, Thessaloniki State Symphony Orchestra, Daniel Geiss; # Deutsche Grammophon 0028948658060; Aufnahme 2021, 2023, 2024, Veröffentlichung 05.07.2024 (71'09) – Rezension von Uwe Krusch

Auf dieser Einspielung hat sich Daniel Hope auf seine irischen Wurzeln bezogen, zu denen im Begleittext einiges ausgeführt wird. Dazu hat er ein Album zusammengestellt mit bekannten irischen Volksliedern, traditionellen Tänzen sowie Kompositionen aus dem 18. Jahrhundert, die in irischen Konzertsälen gespielt wurden. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Don Giovanni; Nicolai Ghiaurov (Don Giovanni), Geraint Evans (Leporello), Gundula Janowitz (Donna Anna), Teresa Zylis-Gara (Donna Elvira), Olivera Miljakovic (Zerlina), Stuart Burrows (Don Ottavio), Rolando Panerai (Masetto), Victor von Halem (Commendatore), Chor der Wiener Staatsoper, Wiener Philharmoniker, Herbert von Karajan; # Orfeo C615033D; Liveaufnahme 27.07.1970, Veröffentlichung 05.07.2024 (171'39) - Rezension von Remy Franck

Mozarts Don Giovanni liegt in etlichen sehr guten Aufnahmen vor, und es besteht eigentlich kaum ein Bedarf für diese Wiederveröffentlichung eines Mitschnitts von den Salzburger Festspielen 1970. Aber hier haben wir es mit einer exzellenten Karajan-Aufnahme zu tun, und mit nicht weniger exzellenten Sängern, so dass eine insgesamt hervorragende Aufführung dokumentiert wird. Ein Sammler-Objekt!        Read More →

Benjamin Britten: Billy Budd (Originalversion); Neil Shicoff (Edward Fairfax Vere), Bo Skovhus (Billy Budd), John Claggart (Eric Halfvarson), Robert Bork (Mr. Redburn), Wolfgang Bankl (Mr. Flint), David Cale Johnson (Lieutnant Ratcliffe), John Dickie (Red Whiskers), Geert Smits (Donald), Alfred Šramek (Dansker), John Nuzzo (The Novice), Cosmin lfrim (Squeck), Janusz Monarcha (Bosun), Boaz Daniel (First Mate), Marcus Pelz (Second Mate), Peter Jelosits (Maintop), Yu Chen (The Novice‘s Friend), Mario Steller (Arthur Jones), Valentin Klausburg (Cabin Boy), Mitglieder der Gregorianischen Choralschola der Wiener Hofburgkapelle, Chor der Wiener Staatsoper, Orchester und Bühnenorchester der Wiener Staatsoper, Donald Runnicles; # Orfeo C.230133; Aufnahme 02.2001, Veröffentlichung 05.07.2024 (161'53) – Rezension von Uwe Krusch

Zu hören ist in der Aufnahme der Oper Billy Budd von Benjamin Britten die ursprüngliche Originalfassung in vier Akten. Doch ist das nicht die einzige Besonderheit. Die Besetzung insbesondere der prägenden Figuren erfolgte mit gerade für diese Rollen bestens ausgewählten Sängern. Der Begleittext preist die Inszenierung über alle Maßen an. Read More →

Frank-Peter Zimmermann - Violin Concertos; Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzerte Nr. 1-5 + Adagio E-Dur KV 261 für Violine & Orchester + Rondo C-Dur KV 373 für Violine & Orchester + Sinfonia concertante Es-Dur KV 364; Johann Sebastian Bach: Violinkonzerte BWV 1041, 1042, 1052, 1060; Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61; Frank Peter Zimmermann, Serge Zimmermann, Antoine Tamestit, Berliner Barock Solisten, Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks, Staatskapelle Dresden, Radoslaw Szulc, Bernard Haitink; # Hänssler Classic HC24002; Aufnahmen 2002-2017, Veröffentlichung 05.07.2024 - Rezension von Remy Franck

Hänssler Classic hat Violinkonzerte von Bach, Mozart und Beethoven mit dem Solisten Frank-Peter Zimmermann in einer Box zusammengefasst, die uns ein gutes auf Teil-Porträt dieses Geigers zeigt. Read More →

Defying Destiny; Dmitri Shostakovich: Präludium & Fuge h-Moll op. 87/6; Nikolai Medtner: Klaviersonate g-Moll op. 22; Fairy Tale f-Moll op. 26 Nr. 3; Georges Catoire: Préludes op.17 Nr. 1-4 + 4 Morceaux de Salon op. 24 (Chants du crépuscule); Alexander Mossolov: Nocturnes op. 15 Nr. 1 & 2; + 3 kleine Stücke op. 23a; Vsevolod Saderatsky: Klaviersonate Nr. 4 f-Moll + For the left Hand aus Microbes of the Lyric; Alfred Schnittke: Préludes op. 6 Nr. 1 As-Dur & Nr. 3 e-Moll; Anna Zassimova, Klavier; # Hänssler Classic HC23052; Aufnahme 2020/2021, Veröffentlichung     05.07.2024 (76'23) - Rezension von Remy Franck

Die in Deutschland lebende Anna Zassimova, sie sich klar gegen den Ukrainekrieg ausgesprochen hat, nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch Musik von Komponisten, die besondere musikalische Schicksale darstellen, wie sie in Russland, einem Land, in dem das Volk ja nie frei war, gängig sind. Shostakovich darf dabei nicht fehlen, genauso wenig wie Medtner und Schnittke. Auch Mosolov war ein Opfer des brutalen Stalinismus, der auch Saderatskys Leben zur Hölle auf Erden machte. Catoire war ebenfalls im Gulag. Read More →

The Privileged Oboe; Wolfgang Amadeus Mozart: Oboenquartette KV 285 & 370; Adagio KV 580aJohann Christian Bach: Oboenquartett B-Dur Johann Baptist (Jan Kritel) Vanhal: Oboenquartett op. 7 Nr. 1; Emma Black (Oboe, English Horn), Zoe Black (Violine), Anne Harvey-Nagl (Viola); # Ars Produktion 38596; Aufnahme 2017, Veröffentlichung 05.07.2024 (69') - Rezension von Remy Franck

Die australische Oboistin Emma Black, Solo-Oboistin bei der Wiener Akademie, Le Concert de la Loge sowie im Balthasar Neumann Ensemble und beim Australian Brandenburg Orchestra, unterrichtet am Institut für Alte Musik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Read More →

lmari Hannikainen: Frühe Lieder; Timo Riihonen, Bass, Kirsi Tiihonen, Sopran, Terhi Dostal, Klavier; # Hänssler Classic HC 23087; Aufnahme 08.2023, Veröffentlichung 05.07.2024 (76'46) - Rezension von Norbert Tischer

Der finnische Komponist Ilmari Hannikainen (1892-1955) wurde u.a. bei Franz Schreker ausgebildet. In seinem umfangreichen Schaffen befinden sich viele Lieder, von denen auf diesem Album eine Auswahl von frühen Kompositionen zu hören sind. Diese weisen eine große Bandbreite an Stimmungen und Texturen auf. Sie sind überwiegend spätromantisch mit Anklängen an den Impressionismus. Read More →

Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 + Intermezzo op. 117/1; Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 18 B-Dur, KV 456; Géza Anda, Klavier, Philharmonia Orchestra, Wiener Philharmoniker, Karl Böhm; # Prospero PROSP0100; Liveaufnahmen 1963/1974, Veröffentlichung 05.07.2024 (84'19) - Rezension von Remy Franck

Bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern 1963 spielte Geza Anda zusammen mit dem Philharmonia Orchestra unter Karl Böhm das Erste Klavierkonzert von Johannes Brahms. Trotz aller Unzulänglichkeit der über 60 Jahre alten Monoaufnahme ist dies ein faszinierendes Tondokument. Im ersten Satz gibt es eine ungebändigte Energie, ein Feuer, das mal hoch auflodert, manchmal nur ganz fein züngelt. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Rokoko-Variationen op. 33; Antonin Dvorak: Konzert in h-Moll für Violoncello und Orchester, op. 104; John-Henry Crawford, Cello, San Francisco Ballet Orchestra, Martin West # Orchid Classics ORC100292; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 28.06.2024 (60'10) - Rezension von Remy Franck

Der 1993 geborene amerikanische Cellist ist ein Sänger auf dem Cello. Er spielt die Tchaikovskys Rokokovariationen sehr lyrisch und gefühlvoll, ohne dabei schmalzig zu werden. Dem Virtuosen bleibt er nichts schuldig, was zu belebenden Kontrasten führt. Am Ende freut sich der Hörer, diese persönliche und äußerst rhetorische Interpretation gehört zu haben. Read More →

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