Mit dieser Einspielung wird der literarische Freundeskreis musikalisch beleuchtet, der im 17. Jahrhundert in der Kürbishütte, heute würde man sagen der Schrebergartenlaube, des Herrn Albert in Königsberg zusammenkam. Dieser Musenort diente an Sommerabenden der Gesellschaft der Sterblichkeit Beflissener zur Auseinandersetzung mit dem Thema der Vergänglichkeit. Read More →
Unter dem Titel Ruta 100 spielt das Patagonia Express Trio – das sind die Brüder Claudio und Oscar Bohorquez, Cello und Violine, und der Pianist Gustavo Beytelmann – ein ganzes Piazzolla-Programm. Read More →
Orfeo hat für dieses Album ein Programm mit festlicher liturgischer Musik zusammengestellt, wovon die Liveaufnahme der Haydn-Messe kein wirkliches editorisches Novum ist, da sie bereits als Video auf DVD bei Arthaus Musik herausgekommen ist. Auch ohne das Bildmaterial aus der herrlichen Basilika Ottobeuren ist die Kubelik-Aufnahme von 1982 wunderbar eindrucksvoll. Read More →
Kein anderes Werk hat Beethoven so viel Kopfzerbrechen bereitet wie seine Oper Fidelio, von der Orfeo jetzt in einem Konzertmitschnitt von 1970 die Urfassung Leonore präsentiert. Read More →
(Alain Steffen) – Es ist sicherlich keine schlechte Idee, eine CD zu machen, bei der Schüler neben ihrem Lehrer auftreten können. Und wenn es sich dann dabei noch um entdeckungswürdige Stücke wie die 24 Capricen op. 25 für Violine und Klavier von dem ebenfalls erst in vollem Umfang zu entdeckenden Komponisten Henri Marteau handelt, ist das Projekt an sich doppelt interessant. Read More →
Der 61-jährige niederländische Komponist Willem Jeths hat bereits mehrere Werke mit Bezug auf den Tod komponiert. Über sein 2017 uraufgeführtes Requiem sagte der Komponist: « Der Tod ist nicht das endgültige Ende, sondern ein Übergang in eine andere Phase. » Dem entsprechend wird das Requiem (auf den lateinischen Text) von der Praefatio bis zum In Paradisum geführt, « in Form einer musikalischen Reise ins Jenseits ». Read More →
Über Shostakovichs 11. Symphonie, ihr Programm und die versteckte Botschaft, die sie vermitteln könnte, ist viel gerätselt worden. Doch ist es so wichtig, ob Shostakovich in diesem Werk die Folgen der Revolution anprangern wollte, die er mit seiner Musik beschreibt? Sollten wir wirklich in ihr mehr sehen als die dramatische Symphonie, die die blutigen Ereignisse des Jahres 1905 in St. Petersburg beschreibt? Read More →
Die um die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts herum lebende französische Komponistin Fernande Breilh-Decruck war eine angesehene Künstlerin und auch Dozentin, die u. a. Olivier Messiaen zu ihren Schülern zählte. Da sie Orgel und ihr Mann Kontrabass und Saxophon spielte, schuf sie etliche Werke für diese Instrumente, vor allem für Saxophon. Read More →
Attraktiv: Jablonsky spielt Stanchinsky
Der russische Komponist Stanchinsky (1888-1914) schrieb seine ersten Klavierwerke in den Jahren 1907–1910. Er galt als außerordentlich talentiert, litt aber an psychischen Problemen, weshalb er ein Jahr in einer Nervenheilanstalt verbrachte. Stanchinsky starb im Alter von 26 Jahren nach der Durchquerung eines eiskalten Flusses an einem Herzstillstand. Read More →
Wie Puccinis Madama Butterfly spielt auch Pietro Mascagnis freilich weitaus weniger erfolgreiche Oper Iris in Japan. Das Libretto stammt von Luigi Illica, der ja auch für Puccinis La Bohème, Tosca und Madama Butterfly verantwortlich zeichnete. Die 1898 in Rom uraufgeführte Mascagni-Oper erzählt die Geschichte der Japanerin Iris, die vom Bordellbesitzer Kyoto entführt wird, um sie dem sexbesessenen Osaka zuzuführen. Das junge, unschuldige Mädchen zerbricht an diesem Missbrauch. Read More →