Dmitri Shostakovich: Kammersymphonien op. 73a & op. 83a; Orchestre de chambre de Lausanne, Joshua Weilerstein; 1 CD Fuga Libera FUG769; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 12/02/2021 (72'34) – Rezension von Remy Franck
Rudolf Barshai hat mit glücklicher Hand eine Reihe von Bearbeitungen von Shostakovichs Streichquartetten vorgenommen, von denen die des Streichquartetts op. 110 am bekanntesten geworden ist. Dennoch stehen die hier gespielten Transkriptionen des Vierten Streichquartetts op. 83 und des Dritten Streichquartetts op. 73 dem oben genannten Werk in nichts nach. Read More →
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9; Christina Landshamer, Sopran, Jennifer Johnson Cano, Mezzosopran, Werner Güra, Tenor, Shenyang, Bassbariton, Mendelssohn Choir of Pittsburgh, Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; 1 SACD Reference Recordings FR-741; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 12.02.2021 (63') – Rezension von Remy Franck
Manfred Honeck ist ein Dirigent, der viel über die Musik nachdenkt und auch viel mit seinen Orchestern arbeitet. Das ergibt dann immer so persönliche Interpretationen wie diese hier. Seine ausführlichen Gedanken hat er im Booklet der SACD niedergeschrieben. Read More →
Burning through the cold; Arno Babadjanian: Klaviertrio fis-Moll; Aram Khachaturian: Säbeltanz aus dem Ballett Gayaneh, Sergei Rachmaninoff: Vocalise (arr. Gayane Akhnazaryan / Z.E.N. Trio), Dmitri Shostakovich: Piano Trio Nr. 2; The Z.E.N. Trio (Zhang Zuo, Klavier, Esther Yoo, Violine, Narek Hakhnazaryan, Cello); 1 CD Deutsche Grammophon 00028948550463; Aufnahme 11/2019; CD-Veröffentlichung 01/2021 (71'09) – Rezension von Paul Heinrich Birnbaum
Manchmal fragt der Rezensent sich, wie eine Aufnahme zu einem Titel kommt, der wohl werbewirksam sein soll. Oder soll damit in Wahrheit etwas ganz anderes gesagt werden, was zwar nicht positiv ist, aber durch eine scheinbar andere Intention verdeckt wird? Burning through the cold heißt also diese Veröffentlichung. Es ist die zweite des The Z.E.N. Trio im Hause Deutsche Grammophon und widmet sich nun russischem und armenischem Repertoire. Was also brennt da durch die Kälte? Read More →
Aaron Copland: Grogh + Billy the Kid; Detroit Symphony Orchstra, Leonard Slatkin; 1 CD Naxos 8.559862; Aufnahnen 2014, Veröffentlichung 01/2021 (62'54) – Rezension von Remy Franck
Leonard Slatkin dirigiert ein bekanntes und ein weniger bekanntes Werk des amerikanischen Komponisten Aaron Copland. Das Ballett Grogh ist Coplands erstes Orchesterwerk. Es entstand 1925 unter dem Einfluss Stravinskys (was die Musik anbelangt) und des Films Nosferatu (was den Inhalt angeht). In dem Ballett erweckt ein Hexenmeister (Grogh) Leichen zum Leben und lässt sie zu seinem Vergnügen tanzen. Read More →
Rudolf Schock - Opera in German Vol. 2 ( Offenbach: Hoffmanns; Mozart: Cosi fan tutte; Auber: Fra Diavolo; Tchaikovsky: Eugen Onegin + Pique Dame + Lieder); Rudolf Schock, Alexander Welitsch, Wilma Lipp, Martha Mödl, Elfride Trötschel, Suzanne Danco, Ira Malaniuk, Benno Kusche, James Pease, Ursula Zollenkopf, Kurt Marschner, Josef Dienstbier, Sena Jurinac, Maria von Ilosvay, Gottlob Frick, Jaro Prohaska, Hans Hermann Nissen, Margarete Klose, Elisabeth Grümmer, Chor des Norddeutschen Rundfunks, Chor der Städtischen Oper Berlin, Kölner Rundfunkorchester, Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Sinfonieorchester des Norddeutschen Rundfunks Hamburg, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Eugen Szenkar, Hans Schmidt-Isserstedt, Wilhelm Schüchter, Artur Rother; 10 CDs Profil PH20066; Aufnahmen 1946-1954, Veröffentlichung 01/2021 – Rezension von Norbert Tischer
Profil setzt seine Rudolf-Schock-Reihe fort mit fünf bekannten Opern in deutscher Sprache, die zwischen 1947 und 1954 aufgenommen wurden, als Schock sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere befand. Read More →
Joseph Haydn: Streichquartette op. 76 Nrn. 4-6; Chiaroscuro Quartet (Alina Ibragimova, Pablo Hernan Benedi, Violine, Emilie Hörnlund, Viola, Claire Thirion, Cello); 1 SACD BIS 2358; Aufnahme 12/2020, Veröffentlichung 05/02/2021 (59'29) – Rezension von Uwe Krusch
Bereits vor drei Jahren hat das Chiaroscuro Quartet die ersten drei Streichquartette op. 76 eingespielt. Jetzt folgen die zweiten drei. Wie schon in der älteren Aufnahme formieren die vier Musizierenden sich zu einem eng aufeinander bezogenen Spiel, das in zwangloser Eleganz diese klassischen Werke mit einer Mischung aus Nonchanlance wie spielerischer Akkuratesse und aufmerksamer Zuwendung zum Blühen bringt. Read More →
Sergei Rachmaninov: Klavierkonzert Nr. 2; Piotr Tchaikovsky: Symphonie Nr. 4; Alexander Korsantia, Klavier, Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger; 1 CD Hänssler Classic HC20046; Aufnahme 09/2020, Veröffentlichung 10/02/2020 (77'24) – Rezension von Remy Franck
Nach der Aufnahme von Tchaikovskys Fünfter und Rachmaninovs Erstem Klavierkonzert stehen auf dieser neuen CD von Dan Ettinger Tchaikovskys Vierte und Rachmaninovs Zweites Klavierkonzert auf dem Programm, letzteres nicht (wie das Erste) mit Fabio Martino, sondern mit dem georgischen Pianisten Alexander Korsantia. Read More →
Grigori Frid: Phädra für Klavierquintett + Klavierquintett op. 72; Elisaveta Blumina, Klavier Vogler Quartett; 1 CD Capriccio C5389; Aufnahme 12/2018, Veröffentlichung 02/2021 (53'30) – Rezension von Remy Franck
Der russische Komponist Grigori Frid (1915 – 2012) kam aus einer Familie, die größtenteils durch die Säuberungen unter Stalins dezimiert wurde. Das hört man in seiner oft wie protestierender Musik mit ihren kräftigen Outbursts, dunklen Farben und im Kontrast dazu sehr kantablen Teilen. Read More →
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquintett B-Dur, op. 87; Anton Bruckner Streichquintett F-Dur; Frielinghaus Ensemble (Gustav Frielinghaus, Violine, Simon Kluth, Violine, Simone Jandl, Viola, Alejandro Regueira-Caumel, Viola, Jakob Stepp, Violoncello; 1 CD KKE20003; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 10/02/21 (71'34) – Rezension von Remy Franck
Gustav Frielinghaus hat mit vier jungen Musikern Mendelssohns Zweites Streichquintett sowie jenes von Anton Bruckner aufgenommen. Mendelssohns zweites Quintett entstand während des Sommerurlaubs im Jahre 1845. Uraufgeführt wurde es erst nach seinem frühen Tod 1847. Das Frielinghaus Ensemble zeigt, dass in diesem Werk auch tiefer gegraben werden kann, so dass diese Musik kontrastreicher wird und ein echtes Diskussionsfeld zwischen den fünf Instrumenten entsteht, in dem der ständige Wechsel der Allianzen sehr spannend ist. Read More →
Røta, Norwegian Music; Händel / Halvorsen: Passacaglia; Halvorsen: Norwegian Dance Nr. 2 + The Song of Veslemoy + Elegie + Entry March of the Boyars + Sarabande con Variazoni; Grieg: At the Marching Game + 2.-4. Satz aus der Lyrischen Suite op. 54 + Lyrisches Stück op. 12 Nr. 6; Traditional: The Wedding March of Myllarguten, Bjollelatten, Kjeringe i Snodrevet, Gamal Bonde; Bull: Le Melancolie + Nocturne; Svendsen: Swedish Folk Melody op. 27 Nr. 1; Ragnhild Hemsing, Violine & Hardangerfiedel, Mario Häring, Klavier, Benedict Kloeckner, Cello; 1 CD Berlin Classics 0301692BC; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung 05/02/2021 (63’30) - Rezension von Alain Steffen
In ihrem rezenten Album setzt sich die junge norwegische Violinistin Ragnhild Hemsing nicht nur mit ihren eigenen Wurzeln auseinander, sondern verbindet zugleich norwegische Volksmusik mit der von großen norwegischen Komponisten. Dabei spielt sie einerseits die klassische Violine, andererseits interpretiert sie verschiedene Stücke auf der traditionellen Hardangerfiedel mit ihrem ganz besonderen Klang. Read More →