Giacomo Meyerbeer: Romilda e Costanza; Patrick Kabongo Mubenga, Javier Povedano, Chiara Brunello, Cesar Cortes, Luiza Fatyol, Gorecki Chamber Choir Krakow, Passionart Orchestra, Luciano Acocella; 3 CDs Naxos, 8.660495-97; Liveaufnahme 07/2019 Veröffentlichung 27/11/2020 (173'50) - Rezension von Norbert Tischer

Romilda e Costanza, Giacomo Meyerbeers vierte Oper und seine erste italienische, wurde 1817 in Padua uraufgeführt. Das Festival Rossini in Wildbad erstellte im Jahre 2019 – mithilfe eines erst kürzlich entdeckten Manuskripts – eine eigene Edition und ließ das Werk in dieser Form aufführen und auch aufnehmen. Read More →

Antonio Vivaldi: Le Quattro Stagioni; Alexandra Conunova, Violine + François Sochard, Dmitry Serebrennikov, Anna Vasilyeva, Marc D. van Biemen, Filipe Johnson, Katia Trabe, Blythe Teh Engstroem, Izabel Markova, Anastasia Kobekina, Eric Zorgniotti, Ivy Wong, Paolo Corsi; 1 CD Aparté AP2423; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung 11/2020 (38') - Rezension von Remy Franck

Vivaldis Le Quattro Stagioni ist ein Werk, das viele Interpretationsansätze erlaubt. Die junge moldawische Geigerin Alexandra Conunova und ihr Ensemble nähern sich dem Evergreen des rothaarigen Priesters in einer weitgehend konventionellen Lesart, aber elegant, luftig, mit subtilen Nuancen und fröhlichen Farben. Read More →

Johann Sebastian Bach: Partiten 1, 2 & 6 (BWV 825, 826, 830); Evgeni Koroliov, Klavier; 2 CDs Tacet 265; Aufnahme 10/2019 & 02/2020, Veröffentlichung 11/2020 (D), 12/2020 (UK,F) - (57’41, 24’14) - Rezension von Alain Steffen

Mittlerweile ist die von Tacet initiierte Koroliov-Reihe bei Vol. 23 angelangt. Und es lohnt sich noch immer, sich mit diesem Pianisten zu beschäftigen und zu hören, was er zu sagen hat. Auf dieser ersten Veröffentlichung der Bachschen Partiten erlebt der Hörer in allen Hinsichten wundervolle Interpretationen der Partiten 1, 2 & 6. Es ist ein recht vollmundiger Bach, den uns Koroliov hier beschert und auf den ersten Blick sieht es so aus, als würde er voll in der Linie der russischen Schule stehen. Read More →

Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 + 5 Stücke für Klavier op. 119; Joseph Moog, Deutsche Radio Philharmonie, Nicholas Milton; 1 CD Onyx 4214; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 11/2020 (62'12) - Rezension von Remy Franck

Kraftvoll zupackend, mit einem sehr dynamischen, transparenten und eher hell gefärbten Klang steigt Nicholas Milton in die Orchestereinleitung des Brahms-Konzerts ein, und Joseph Moog folgt ihm mit einem sehr klaren und agilen Spiel ohne jede Schwere. Das in früheren Aufnahmen (Rezension 1 + Rezension 2) erfolgreiche Team Moog & Milton ruft Erinnerungen an die Katchen/Monteux-Aufnahme wach, eine meiner Lieblingsaufnahmen dieses Konzerts. Read More →

Franz Liszt: Klavierwerke in Transkriptionen für Violine & Klavier (Mephisto-Walzer Nr. 1-3; Bagatelle ohne Tonart; Mephisto-Polka); André Parfenov: Mephisto-Zugabe frei nach dem Mephisto-Walzer Nr. 4 von Franz Liszt; Parfenov Duo (Iuliana Münch, Violine, André Parfenov, Klavier); 1 CD Naxos 8.551445; Aufnahme 08/2020, Veröffentlichung 11/2020 (53'15) – Rezension von Remy Franck

Franz Liszt hat von 1856 bis 1885 vier Mephisto-Walzer komponiert, der vierte blieb unvollendet. Der erste Walzer behandelt die Episode, in der Faust und Mephisto eine Dorfschenke betreten, wo eine Hochzeitsfeier stattfindet. Mephisto nimmt sich die Geige eines Bauern und spielt einen wilden Tanz, während Faust versucht, eine Frau zu verführen. Die Geiger spielt also durchaus eine Rolle in diesem Stück, auch wenn Liszt im Original nur das Klavier verwendet. Read More →

Johann Sebastian Bach: Weihnachts-Oratorium BWV 248; Katja Stuber, Sopran, Raffaele Pe, Countertenor, Martin Platz, Tenor, Thomas Stimmel, Bass, Le Concert des Nations, La Capella Reial de Catalunya, Jordi Savall; 2 SACDs AVSA9940 Alia Vox; Aufnahme 12/2019, Veröffentlichung 27/11/2020 (D), 11/12/2020 (F, UK) – (143'51) - Rezension von Remy Franck

Im Dezember 2019 dirigierte Jordi Savall zum ersten Mal in seiner langen Karriere das Weihnachtsoratorium BWV 248 von Johann Sebastian Bach im Palau de la Musica in Barcelona. Alia Vox veröffentlicht nun den Mitschnitt dieser Konzerte auf 2 Hybrid-SACDs mit Surround und Stereoklang. Diese Rezension wurde auf der Basis der 5.1-Aufnahme gemacht. Read More →

Jacques de la Presle; Œuvres pour piano, chant et narration; Lorène De Ratuld, Klavier, Valérie Condoluci, Sopran, Vincent Figuri, Erzähler; 1 CD Salamandre SAL003; Aufnahme 04/2019; Veröffentlichung 12/2020 (79') – Rezension von  Remy Franck

Der französische Komponist und Organist Jacques de la Presle (1888-1969) war durch und durch Franzose und ein Gegner der Musik von Wagner und Stravinsky. Er schrieb einmal: « Ich habe nie etwas geschrieben, bei dem ich nicht das zwingende Bedürfnis verspürt hätte, es zu schreiben. Ich glaube, dass jeder Künstler schreibt, um sich über sich selbst zu erheben. Ich fühle mich immer zu einem einfachen, nüchternen Ausdruck hingezogen. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten op.101, 109 & 111; Nikolai Lugansky, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM902441; Aufnahme 07/2020, Veröffentlichung 11/2020 (69’15) - Rezension von Alain Steffen

Im auslaufenden Beethoven-Jahr präsentiert uns Nikolai Lugansky diese absolut hörenswerte CD mit den Sonaten Nr. 28, 30 & 32. Lugansky lässt sein ganzes interpretatorisches und spieltechnisches Können aufblitzen, um dem Hörer einen ebenso phantasievollen wie schönen und tiefgreifenden Beethoven zu präsentieren. Read More →

Iberian Soundscapes - Sketches of Spain; Miguel Llobet: Cançons Populars Catalanes ; Joaquin Valverde: l Clavelitos; Francisco Tarrega: Recuerdos de la Alhambra ; Isaac Albeniz: Suite Espanola op. 47; Jerzy Chwastyk, Gitarre; 1 CD JC 4061707463907; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 17/12/2020 (70') - Rezension von Remy Franck

Der Gitarrist Jerzy Chwastyk präsentiert mit Iberian Soundscapes eine Hommage an Spanien.  Die Stücke von Llobet, Valverde und Tarrega sind meistens ruhig und blühen in Chwastyks einfühlsamem Spiel poetisch auf. Seine Interpretationen sind manchmal elegant schwingend, manchmal verträumt und immer kantabel. Read More →

Jean Sibelius: Impromptus op. 5 Nr. 1-6 + Sonatina op. 67 Nr. 1 + Morceaux op. 75 + Klavierstücke op. 24 Nr. 1-10; Eero Heinonen, Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10220; Aufnahme10 & 11/2015, Veröffentlichung 11/2020 (71’18) - Rezension von Alain Steffen

Jean Sibelius hat nicht nur wunderbare Symphonien geschrieben, sondern auch sehr gute Klaviermusik. Eero Heinonen, ein Landsmann von Sibelius, spielt die verschiedenen Werke mit großem Können und einem besonderen Gefühl für die unterschiedlichen Stimmungen. Read More →

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