Ravel: Shéhérazade; de Falla: Tus ojillos negros + Serrano + Cancion de Marinela + Obradors: Del cabello mas sutil; Berlioz: Zaïde; Gaubert: Le Repos en Egypte; Lorca: Canciones espanolas antiguas Nr. 1, 6, 8; Bizet: Adieux de l'hôtesse arabe; al-Rahim: Ana Bent es-Sultan; 4 Arabische Lieder; Fatma Said, Malcolm Martineau, Rafael Aguirre, Burcu Karadag, Tim Allhoff, Vision String Quartet; 1 CD Erato 0190295233464; Aufnahmen 01+02/2020, Veröffentlichung 16/10/2020 (64') – Rezensionen von Remy Franck & Uwe Krusch

Die 1991 in Kairo geborene ägyptische Sopranistin Fatma Said stellt auf ihrem kulturübergreifenden Debüt-Album ein Programm französischer, spanischer und ägyptischer Herkunft vor. Dazu gehören auch Volkslieder aus ihrem Heimatland und aus dem Nahen Osten. Read More →

The Beachcomber; Lynne Plowman: Logs and Shells + Fred to Samantha + Pedalling Man + Mermaid Panjangle + The Mermaid's Lagoon + Lullaby for Lanto + Harrison's Stone + Another Set of Footprints in the Snow (After Debussy) + Long, Lone + Bell Patterns + The Owl-Woman + Floating, Turning, Spinning + Rain; O Duo (Owen Gunnell Oliver Cox), Sandrine Chatron, Harfe, Michael Bennett, Tenor, Lucy Wakeford, Harfe, Jinny Shaw, Oboe d’amore, Joanna Lam, Klavier; 1 CD Prima Facie PFCD135; Aufnahmen o.A., Veröffentlichung 09/2020 (47') - Rezension von Remy Franck

Abwechslungsreich ist sie, diese CD, und stimmungsvoll, in weiten Teilen sogar mysteriös, als werde die Weite des Meeres beschworen, an der der Beachcomber, also der am Meer lebende Aussteiger seine Zeit verbringt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Violinsonate Nr. 2 BWV 1003; Benjamin Britten: Nocturnal after John Dowland, Op. 70; Sofia Gubaidulina: Serenade for solo guitar; Jacques Hétu: Suite pour guitare, op. 41; Smaro Gregoriadou, Gitarre; 1 CD Delos DE3582; Aufnahme 03 & 06/2020, Veröffentlichung 09/10/2020 (59'10) - Rezension von Remy Franck

Die griechische Gitarristin Smaro Gregoriadou ist bekannt für ihr ständiges Experimentieren mit dem Gitarrenklang. Das kann man auf dieser CD wieder einmal wunderbar erleben. Das Programm beginnt mit der Violinsonate Nr. 2 BWV 1003 in a-Moll, für die das Instrument gegenüber der Standardgitarrenstimmung um fünf Halbtöne höher gestimmt wurde, um sich besser dem Frequenzbereich des Originalinstruments Violine anzupassen. Read More →

Reflecting Beethoven; Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 8, 16 & 17; Mike Garrison: Pathétique Variations; Henri Pousseur: Coups de Dés en Echo; Leander Ruprecht: Sonata in D-Minor (2nd Version); Herbert Schuch, Klavier; 1 CD CAvi 8553016; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 09/2020 (79’31) - Rezension von Alain Steffen

« Ich suche immer Querverbindungen zwischen Jahrhunderten. Komponisten beziehen sich aufeinander, bewusst oder unbewusst. Henri Pousseur zum Beispiel stützt sich überhaupt nicht auf die G-Dur-Sonate … [aber] zu Beginn des Stücks gibt es eine Verschiebung von einer Sechzehntelnote zwischen beiden Händen, die sich immer weiter fortspinnt, bis die Phasen wieder zusammenkommen. Read More →

The Sleep of Reason; Johann Sebastian Bach: Fuge aus der Suite BWV 997 und Präludium aus der Suite, BWV 1006a, Augustin Barrios Mangore: Un Sueño en la Floresta, Mario Castelnuovo-Tedesco: Francisco de Goya y Lucientes und El Sueño de la Razòn  aus 24 Capriccios de Goya, Manuel de Falla: Tanz aus La Vida Breve, Carlos Fariñas: En Silencio, Paco de Lucia: Guajiras de Lucia, Johann Kaspar Mertz: Elegie, Astor Piazzolla: Inverno Porteño, La Muerte del Angel, Andres Segovia: Estudio sin Luz, Francisco Tàrrega: Gran Vals, Heitor Villa-Lobos: Cadenza aus dem Konzert für Gitarre und kleines Orchester; Alvaro Mendizabal, Gitarre; 1 SACD Ars Produktion 38 299; Aufnahme 02/2020, Veröffentlichung 10/2020 (73'07) – Rezension von Uwe Krusch

Alvaro Mendizabal durchschreitet mit seinem Debutalbum gut 300 Jahre Musikgeschichte. Eigentlich als Business Manager bzw. nunmehr Strategie-Berater für das Silicon Valley tätig, hat er klassische Gitarre bei mehreren angesehenen Gitarristen gelernt. Die vorgestellten 14 Werke sind mehrheitlich originär für Gitarre komponierte Stücke oder auch Bearbeitungen, wie beispielsweise die Fuge und das Präludium von Bach. Im Text zur CD gibt er zu jedem Werk einige Gedanken preis, die sich vor allem um das seit Andres Segovia fehlende Interesse für dieses Instrument drehen. Read More →

Pervez Mody plays Alexander Scriabin Vol. 6; Polonaise op. 21 + Mazurken op. 25 Nr. 1, 3, 4 & op. 40 Nr. 1 & 2 + Préludes op. 33 Nr. 1-4, op. 35 Nr. 1-3, op. 48 Nr. 1-4, op. 67 Nr. 1 & 2; Impromptus op. 10 Nr. 1 & 2; Etudes op. 8 Nr. 1, 3, 6, 8; Klaviersonate Nr. 6; Pervez Mody, Klavier; 1 CD Thorofon CTH2667; Aufnahmen 2014-2020, Veröffentlichung 09/2020 (67'05) - Rezension von Remy Franck

Scriabins Klavierwerk ist ein Mix aus Phantasie, Ekstatik, Schizophrenie und Fantasmen jeder Art. Dass der aus Indien stammende Pianist Pervez Mody ein sehr sicheres Gespür für Scriabin hat, bewies er in den ersten fünf Folgen dieser Reihe. Die sechste CD macht da keine Ausnahme. In einer abwechslungsreichen Folge von – außer der 6. Sonate – meist kurzen Stücken gibt er die sehr spezielle Welt des russischen Komponisten auf bezaubernde Art wieder. Read More →

Ludwig van Beethoven: Tripelkonzert op. 56 für Klaviertrio (Arr. Carl Reinecke); Frédéric Chopin: Klaviertrio g-Moll op. 8; Gidon Kremer, Violine, Giedre Dirvanauskaite, Cello, Georgijs Osokins, Klavier; 1 CD Accentus ACC30529, Veröffentlichung 09/2020 (67') - Rezensionen von Remy Franck & Guy Engels

(Remy Franck) – Dramatischer, zupackender und gestischer haben gewiss noch nicht viele Trios den ersten Satz der Reinecke-Bearbeitung von Beethovens Tripelkonzert gespielt. Transparenter und klangreicher wohl auch nicht. Auch nicht kontrastreicher. Kurz: ohne die Tempi zu strapazieren gibt das lettisch-litauische Trio Kremer, Dirvanauskaite & Osokins der Musik Energie und Gefühlskraft zwischen Fäusteballen und Streicheleinheiten. Read More →

Tormenti d’Amore; Johann Adolf Hasse: Lascia i fior + Non ti sovvien, mia Fille + Triosonaten A-Dur, D-Dur; Giuseppe Porsile: Le sofferte amare pene; Georg Reutter d. J.: Or che dorme l’idol mio; Paolo Scalabrini: Sinfonien D-Dur und g-Moll; Philipp Mathmann, Sopranist, Capella Jenensis, Gerd Amelung, Cembalo und Dirigent; 2 CDs Verlagsgruppe Kamprad VKJK 2002; Aufnahme 9-10/2019; Veröffentlichung 10/2020 (82') – Rezension von Uwe Krusch

Mit dem Schwerpunkt auf Werken, die nur im Archiv in Meiningen zu finden sind, hat die Capella Jenensis unter Gerd Amelung eine Sammlung barocker Sonaten und Arien zusammengestellt. Neben dem bekannten Komponisten Johann Adolf Hasse haben Stücke von Giuseppe Porsile, Georg Reuter und Paolo Scalabrini auf die beiden CDs gefunden. Mitunter im affektierten, zumeist aber im empfindsamen Stil komponiert, zeigen sie die Breite der Ausdrucksmöglichkeiten. Read More →

David Chesky: Abreuz Danza + Song of the Amazon - Descarga Nos. 1 & 2 for Orchestra; Larisa Martinez, Sopran, Orchestra of the 21st Century; 1 CD Chesky Records JD-456; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 08/2020 (US), 15/10/2020 (Europa) - (51') - Rezension von Remy Franck

Der 1956 in Miami Beach geborene Pianist und Komponist David Chesky ist ein Überflieger von Musikgattungen und fühlt sich im Jazz ebenso zuhause wie im symphonischen Bereich. In letztem ist sein Werk Abreu Danzas angesiedelt, das zusammen mit Song of the Amazon und Descargas Nos. 1 & 2 for Orchestra auf einer neuen CD seines eigenen Labels Chesky Records figuriert. Read More →

Dmitri Shostakovich: Klavierquintett op. 57 + Sieben Romanzen-Suite; Trio Wanderer, Catherine Montier, Violine, Christophe Gaugé, Bratsche, Ekaterina Semenchuk, Mezzosopran; 1 CD Harmonia Mundi HMM902289; Aufnahme 02 & 08/2019; Veröffentlichung 21/08/2020 (D, F), 28/08/2020 (UK, US) - (56’42) -Rezension von Alain Steffen

Diese CD bietet mit Dmitri Shostakovichs Klavierquintett op. 57 und den Sieben Romanzen nach Gedichten von Alexander Blok eine interessante Kombination. Das Trio Wanderer wird im Quintett von Catherine Montier, Violine, und Christophe Gaugé, Bratsche, verstärkt. Read More →

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