Jean Françaix: Trio für Flöte + Sonate für Flöte & Klavier Cello & Klavier + Berceuse für Cello & Klavier + Nocturne für Cello & Klavier + Divertimento für Flöte & Klavier; Francis Poulenc: Cellosonate; Joël Marosi, Cello, Sarah Rumer, Flöte, Ulrich Koella, Klavier; 1 CD Prospero 0006; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 09/2020 (74') – Rezension von Remy Franck

Es gibt Musik, die einen bezaubert und beruhigt. Die Stücke von Jean Françaix auf dieser CD sind zu diesen Werken zu zählen. Einfach, aber von ganz außergewöhnlicher Qualität reizen sie das Ohr, ohne es zu überfordern. Read More →

Aya Klebahn spielte Klavierwerke von Kurt Schwertsik
Gramola veröffentlicht eine CD mit den Klavierwerken des 1935 geborenen österreichischen Komponisten Kurt Schwertsik. Aya Klebahn spielt die Nocturnes, die Albumblätter, die Suite Am Morgen vor der Reise sowie Fantasia & Fuge mit bestechender Klarheit, so dass einerseits die Modernität der Musik Schwertsiks deutlich wird, andererseits aber auch die unmittelbare Attraktivität, da sie immer auch für ein breiteres Publikum leicht zugänglich ist. Read More →

Max Bruch: Konzert für 2 Klaviere & Orchester op. 88a + Suite op. 79b nach russischen Volksmelodien; Mona Bard, Rica Bard, Klavier, Staatskapelle Halle, Ariane Matiakh; 1 CD Capriccio C5420; Liveaufnahme 03/2020, Veröffentlichung 02/10/2020 (48') - Rezension von Remy Franck

Max Bruch (1838-1920) komponierte sein Konzert für 2 Klaviere und Orchester im Jahre 1912 für das amerikanische Duo Rose & Ottilie Sutro, die das Konzert mehrmals bearbeiteten. Die Originalversion kam erst spät im 20. Jahrhundert wieder zu Ehren. Das Duo Bard und das Orchester aus Halle unter Ariane Matiakh liefern davon eine Interpretation, in der die schnellen Teile pulsierend und vital gespielt werden, während die langsamen Teile dem romantischen Geist der Musik akkurat gerecht werden. Read More →

Giuseppe Tartini: Violinkonzerte A-Dur D. 89, D-Dur D. 24, E-Dur D. 48, e-Moll D. 55 und g-Moll D. 85; Millenium Orchestra, Evgeny Sviridov, Violine; 1 CD Ricercar RIC 414; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 05/10/2020 (63'10) – Rezension von Uwe Krusch

Tartini schrieb, soweit bekannt, u. a. 135 Violinkonzerte. Im Stil sind sie weitgehend noch im Barock anzusiedeln, obwohl er 1770 starb, also in dem Jahr, in dem Beethoven geboren wurde. Allerdings widmete er sich später im Leben mehr der Didaktik für das Violinspiel, was ihm auch heute noch seinen Ruf begründet. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzerte Nrn. 1-5; Christoph Koncz, Violine & Leitung, Les Musiciens du Louvre; 2 CDs Sony 194397706727; Aufnahmen 10/2018 und 01/2019, Veröffentlichung 09/10/2020 (117'27) – Rezension von Uwe Krusch

Die Besonderheit dieser Aufnahme ist zunächst, dass Christoph Koncz auf der sonst im Safe des Mozarteums in Salzburg aufbewahrten Geige spielt, die einst Wolfgang Amadeus Mozart gehörte und auf der er auch spielte. Die Geige ist seit ihrem Bau im 18. Jahrhundert nicht verändert worden und ermöglicht so einen ungetrübten Blick in die Zeit. Read More →

Franz Schubert: Streichquartette Nr. 4 C-Dur, D. 46, Nr. 14 d-Moll D. 810 Der Tod und das Mädchen, Quartettsatz c-Moll D. 703; Quatuor Arod (Jordan Victoria, Alexandre Vu, Violine, Tanguy Parisot, Viola, Samy Rachid-Sahrane, Cello); 1 CD Erato 542552; Aufnahme 07/2020, Veröffentlichung 02/10/2020 (71'08) – Rezension von Uwe Krusch

Wie schon das Auryn Quartett vor gut zwei Jahrzehnten mit seiner Gesamtaufnahme der Quartette von Franz Schubert hat sich jetzt auch das Quatuor Arod drei Werke dieses Komponisten aus verschiedenen Epochen seines Lebens genommen und auf einer Aufnahme zusammen oder auch gegeneinander gestellt. Neben dem berühmten d-Moll-Werk, das hier den Reigen eröffnet, sind es der Quartettsatz, ebenfalls in Moll, und das frühe C-Dur Quartett. Read More →

Ludwig van Beethoven: Cellosonaten Nrn. 1-5 + Variationen über See the conque'ring hero comes aus Händels Judas Maccabaeus + Variationen über Bei Männern, welche Liebe fühlen aus Mozarts Die Zauberflöte + Variationen über Ein Mädchen oder Weibchen aus Mozarts Die Zauberflöte; Marco Testori, Cello, Costantino Mastroprimiano, Hammerklavier; 2 CDs Brilliant Classics 96174; Aufnahmen 06/2018 & 01/2019; Veröffentlichung 09/10/2020 (179') – Rezension von Uwe Krusch

Im Frühsommer wurden zwei Aufnahmen der Cellosonaten von Beethoven veröffentlicht. Beide Zyklen haben auf heutigen Instrumentarium vollauf überzeugt. Und nun kommt noch eine hörenswerte Sammlung. Das Besondere an dieser Zusammenstellung sind die Instrumente. Read More →

Between Light & Darkness; Franz Liszt: Après une lecture de Dante + La Notte + Schlaflos + La lugubre gondola Nr. 2 + Nuages gris + Ballade Nr. 2; R. W. - Venezia; Funerailles; Unstern! - Sinistre; En rêve; Vincent Larderet, Klavier; 2 CDs Piano Classics PCL10201; Aufnahme ?, Veröffentlichung 09/10/2020 (86'15) - Rezension von Remy Franck

Auf einem metallisch und hart klingenden Flügel und in einer akustisch ziemlich halligen Aufnahme präsentiert sich Vincent Larderet in einem ganzen Liszt-Programm. Er arbeitet die Kontraste zwischen den Stücken effektvoll heraus, hier sehr virtuos, dort reflektiv und verinnerlicht, gestalterisch durchgehend sehr souverän und rhetorisch, wobei das Konfliktuelle, manchmal sogar mit einem Unterton von Frustration und Unzufriedenheit gut zum Ausdruck kommt. Read More →

Zoltan Kodaly: Duo für Violine & Cello op. 7 + Sonate für Cello solo op. 8; György Ligeti: Sonate für Cello solo; Gabriel Schwabe, Cello, Hellen Weiß, Violine; 1 CD Naxos 8.574202; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 25/09/2020 (65') - Rezension von Remy Franck

Mit der Einspielung von Zoltan Kodalys Duo für Violine und Cello stellen sich Hellen Weiß und Gabriel Schwabe einer starken Konkurrenz: Capuçon-Brüder sowie Fischer/Müller-Schott. Die viel extrovertiertere Capuçon-Interpretation überbieten sie mühelos, mit dem anderen Duo ziehen sie mindestens gleich. Read More →

Ottorino Respighi: Pini di Roma + Fontane di Roma + Aria per Archi + Leggenda für Violine & Orchester + Adagio für kleines Orchester Di Sera + Antiche Danze ed Arie per Liuto-Suite Nr. 3; Filarmonica della Scala, Riccardo Chailly; 1 CD Decca 48504152; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 09/2020 (73') - Rezension von Remy Franck

Riccardo Chailly legt mit diesen Einspielungen der römischen Tondichtungen von Ottorino Respighi eine der schillerndsten Interpretationen vor, die in jüngsten Jahren herausgekommen sind. Mit früheren Aufnahmen verglichen sind sie nicht weniger überzeugend. Read More →

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