Eine herausragende CD mit vielen Bezügen zu Luxemburg ist auf dem hart umkämpften Markt erschienen. Der Trompeter Adam Rixer, der Organist Maurice Clement und der Tonmeister Christoph Martin Frommen haben ein musikalisches Referenzwerk kreiert, das insbesondere für die Werke des 20. und 21. Jahrhunderts seinesgleichen sucht. Read More →
Und dann war da auch noch die Neuaufnahme des Beethovenschen Violinkonzerts und der Romanzen mit den Festival Strings Lucerne. Keine Bange, die Strings hatten für diese Werke auch alle anderen notwendigen Instrumente parat und stellten sich den Mikrophonen als zünftiges Symphonieorchester. Midori ist die Solistin. Read More →
Der russische Komponist Alexander Mosolov (1900-1973) ist bestenfalls wegen seiner Tondichtung Die Eisengießerei (Iron Foundry) bekannt. Der Modernist war den Sowjets früh ein Dorn im Auge. Sein sachlicher, konstruktivistischer und antiromantischer Stil war zu radikal, um Gefallen zu finden. 1936 wurde er mit fadenscheinigen Argumenten aus dem Komponistenverband ausgeschlossen. Read More →
‘Ecce, advenit Dominator Dominus’ (Siehe, angekommen ist der Herrscher, der Herr), der liturgische Text des Introitus zum Fest Epiphanie hat der deutsche Komponist Winfried Offele (*1939) als Titel seines fast zweistündigen Oratoriums benutzt, indem er Texte zum Advent als Chorlieder, Arien und Ensembleszenen verarbeitet werden. Offele tut das in einem spätromantischen bis gemäßigt modernen Stil. Die Besetzung sieht rund 250 Musiker vor: Sieben Chöre und Vokalensembles, Solisten, Orchester und Orgel. Read More →
In ihrem live beim Festival of Baltimore aufgenommen Recital spielt die amerikanische Pianistin Beth Levin zunächst Händels Suite HW 428. Diese Suite ist meistens auf dem Cembalo zu hören, aber Beth Levin gibt ihr auf dem Flügel einen singulären Rang. Ab dem Präludium sind die geistige Durchdringung und das introvertierte Spiel der Pianistin faszinierend. Selbst das Presto wird nicht virtuos ausgenutzt, sondern bekommt einen unerhörten Grad an Wärme und beendet so ein Universum von zeitloser Schönheit. Read More →
Der tschechische Komponist Vitezslav Novak (1870-1949), ein Schüler von Antonin Dvorak, komponierte u.a. mehrere symphonische Dichtungen, eine Suite, Serenaden und Ouvertüren, die ab jetzt bei Naxos veröffentlicht werden. Read More →
‘Psychologische Symphonie’ nennt Robin Melchior sein Opus ‘Beethoven, si tu nous entends…’ das er in einer Art musikalischem Lebenslauf für die für die so spezielle Besetzung des Ensembles La Symphonie de Poche geschaffen hat: Akkordeon, Harfe, Marimba, Streichquintett, Querflöte, Klarinette und Baritonsaxhorn. Read More →
Ungefähr im Jahresabstand wurde nun die dritte Aufnahme der beiden Violinkonzerte von Bohuslav Martinu veröffentlicht. Nach einer Aufnahme aller Konzerte (auch) mit Violine durch Bohuslav Matousek (Pizzicato-Rezension) und durch Thomas Albertus Irnberger (Pizzicato-Rezension) hat sich nun Frank Peter Zimmermann dieser Aufgabe gestellt und die beiden Konzerte mit der Solosonate für Violine von Bartok kombiniert. Read More →
Die russische Sopranistin Ekaterina Siurina singt seit über 10 Jahren an allen bedeutenden Opernhäusern der Welt. In den Schallplattenkatalogen gibt es nur wenige Aufnahmen mit ihr, einige Lieder-CDs und auf DVD auch Mitschnitte von Opernaufführungen. Bei Delos stellt sie sich nun zusammen mit ihrem Ehemann, dem amerikanischen Tenor Charles Castronovo in französischen und italienischen Arien zum Thema Liebe vor. Read More →
Marin Marais’ Tragédie lyrique Alcione ist ganz auf den Geschmack von Ludwig XIV. ausgerichtet, weil das Visuelle damals ebenso wichtig war wie die Musik. Jordi Savall dirigierte 2017 die erste Pariser Aufführung dieser Oper nach 1771. Von der inszenierten und choreographierten Aufführung bleibt auf diesem Album natürlich nur die Musik übrig. Read More →