reTHiNK; Alfred Schnittke: Hommage à Stravinsky, Prokofiev & Shostakovich (for piano, six hands); Monica Pearce Chess Suite (for two toy pianos); Maurice Ravel: Frontispice (for piano, five hands); Emily Doolittle: Sorex (a celebration of untamed shrews, for piano, four hands); Tomi Räisänen: Insiders (for grand piano, three players); Chris Thornborrow: Interlocking No. 3 (for piano, six hands); Alex Eddington: Big Muddy (for piano, six hands); Elisha Denburg: Welcome To Warp Zone! for piano, toy piano, Casio Keyboard; junctQín keyboard collective (Stephanie Chua, Elaine Lau, Joseph Ferretti); 1 CD Redshift Records; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 23/10/2020 - Rezension von Remy Franck
‘reTHiNK’ ist die erste CD der Keyboard-Gruppe ‘junctQín’ aus Toronto. Der aus junction sowie Qín, chinesisch für Tasteninstrument, gebildete Name besagt, dass die drei Pianisten Ensemblemusik für Tasteninstrumente spielen. Diese begreifen den Konzertflügel ebenso wie das Toy Piano, die Melodica oder den Synthesizer. Read More →
Dmitri Shostakovich: Sonaten für Viola und Klavier, op. 40 (original für Cello und Klavier) und op. 147; Veit Hertenstein, Cello, Minze Kim, Klavier, 1 CD Hänssler Classic HC20011; Aufnahme 03/2020, Veröffentlichung 23/10/2020 (62'03) – Rezension von Uwe Krusch
Um eine komplette CD mit der Musik Shostakovichs für die Bratsche einspielen zu können, muss man sozusagen etwas arrangieren, da er nur eine Bratschensonate geschrieben hat. Diese ist übrigens sein letztes vollendetes Werk, dessen Uraufführung er nicht mehr erlebt hat. Veit Benedikt Hertenstein hat deshalb selbst die Cellosonate für sein Instrument der Mittelstimme der Streicher eingerichtet. Die Cellosonate hat Shostakovich 40 Jahre früher geschrieben, in den Zeiten der sozialistischen Kämpfe gegen die Kultur. Dass sich Shostakovich den Vorgaben auch hier nicht gebeugt hat, ist herauszuhören. Read More →
Dmitri Shostakovich: Lieder & Romanzen aus 2 Fables of Krylov op. 4 + 6 Romanzen nach Worten japanischer Dichter op. 21a + 2 Romanzen auf Verse von Lermontov op. 84 + 6 Lieder nach Gedichten von Marina Tsvetayeva op. 143 + 4 Romanzen nach Gedichten von Alexander von Pushkin op. 46 + 6 Romanzen nach Versen englischer Dichter op. 62 + Aus jüdischer Volkspoesie op. 79 + Griechische Lieder + Spanische Lieder op. 100 + Satiren op. 109 + Suite nach Gedichten von Michelangelo Buonarroti op. 145; Margarita Gritskova, Mezzosopran, Maria Prinz, Klavier; 1 CD Naxos 8.574031; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 23/10/2020 (57'03) - Rezension von Remy Franck
Margarita Gritskova singt auf dieser CD einen Querschnitt aus den umfangreichen Liedkompositionen von Dmitri Shostakovich. Sie tut das weitgehend chronologisch und beginnt ihr Programm mit einer der Krylov-Fabeln op. 4 und zwei Romanzen auf Texte japanischer Dichter. Read More →
Robert Schumann: Klavierwerke Vol. 14; Variationen; Impromptus sur une Romance de Clara Wieck op. 5 + Etüden in Form freier Variationen über ein Beethovensches Thema + Variations pathétiques (1. Version der Etudes Symphoniques op. 13) + Variation G-Dur + La Campanella-Variationen (nach Paganini) + Beethoven-Variationen + Schubert-Variationen Sehnsuchtswalzer-Variationen + Etüden in Form freier Variationen über ein Beethoven-Thema + Variationen über ein Nocturne von Chopin + Symphonische Variationen op. 13 + Geister-Variationen Es-Dur; Florian Uhlig, Klavier; 2 CDs Hänssler Classic HC17040; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 23/10/2020 (127'40) - Rezension von Remy Franck
2010 veröffentlichte Hänssler Classic die erste CD einer Gesamtaufnahme der Werke für Soloklavier von Robert Schumann nach der neuen kritischen Gesamtausgabe der Klavierwerke. Der Herausgeber versprach eine wirklich vollständige Integrale und auch für jede Folge Stücke, die bis dahin noch nie auf einem Tonträger veröffentlicht wurden, darunter jede Menge Alternativversionen sowie Fragmente, die für bestimmte Werke komponiert und später dann doch nicht benutzt wurden. Read More →
Robert Schumann: Alle Streichquartette; Emerson String Quartet (Eugene Drucker, Philip Setzer, Violine, Lawrence Dutton, Viola, Paul Watkins, Cello); 1 CD Pentatone Classics; Aufnahme 05+12/2018, 01/2019; Veröffentlichung 23/10/2020 (76:46) – Rezension von Uwe Krusch
Die vier Musiker des Emerson String Quartet haben endlich alle drei Schuman-Quartette eingespielt. Obschon sie die drei Quartette immer schon mal im Programm hatten und das dritte in den Achtzigern schon einmal eingespielt haben, widmen sie sich erstmals konzentriert diesen drei in einem Jahr entstandenen Kammermusikwerken. Read More →
André-Modeste Grétry: Guillaume Tell; Benjamin Athanase (Guillaume Tell), Guillaume Gutierrez (Melktal), Jeanne Zaepffel (Le petit Tell), Laura Baudelet (Madame Tell/Marie), Yann Toussaint (Gesler), Compagnie les Monts du Reuil, Hélène Clerc-Murgier; 1 CD Les Belles Ecouteuses LBE25; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 23/10/2020 (o.A.) - Rezension von Remy Franck
André-Ernest-Modeste Grétrys dreiaktige Oper Guillaume Tell wurde am 9. April 1791 in der Salle Favart der Comédie-Italienne in Paris uraufgeführt. Die Oper behandelt den Freiheitskampf der Schweizer im 14. Jahrhundert gegen die Vorherrschaft der Habsburger. Dabei steht die hinlänglich bekannte Geschichte um Wilhelm Tell in Mittelpunkt der Handlung. Read More →
Philippe Chamouard: Polymnia + Madrigal d’été + Crystal + Nocturnal + Les Oiseaux de solitude; Vincent Lucas, Flöte, Laurent Wagschal, Klavier, Marie-Pierre Langlamet, Harfe, Martin Löhr, Cello, Jean-François Durez, Vibraphon, Antoine Ouvrard, Klavier, Nicolas Prost, Saxophon, Quatuor Joachim; 1 CD Indésens INDE133; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 09/2020 (53'55) - Rezension von Remy Franck
Diese CD vereint vier Kammermusikwerke des 1952 geborenen französischen Komponisten Philippe Chamouard. Auf das Stück Polymnia, in dem helle Flötentöne mit dem Klavier kontrastieren und dem Blasinstrument eine fast ätherische Rolle geben, folgt das sehr lyrische und stimmungsvolle Madrigal für Cello und Harfe. Read More →
La Francesina, Handel's Nightingale; Georg Friedrich Händel: Arien aus Joseph and his Brethren HWV 59, Ode to St. Cecilia's Day HWV 76, Deidamia HWV 42, Belshazzar HWV 61, Semele HWV 58, Hercules HWV 60, Faramondo HWV 39, Saul HWV 53, Serse HWV 40 + Semele-Ouvertüre HWV 58 + Musette aus The Occasional Oratorio-Sinfonia HWV 62; Sophie Junker, Sopran, Le Concert de l'Hostel Dieu, Franck-Emmanuel Comte; 1 CD Aparté AP2332019; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 16/10/2020 (UK), 23/10/2020 (F, D) - (67'44) - Rezension von Remy Franck
Die französische Sopranistin Elisabeth Duparc lebte im 18. Jahrhundert und wurde als La Francesina (Die kleine Französin) bekannt. 1736 wurde sie von der mit Händel rivalisierenden Opera of the Nobility nach London engagiert und avancierte später zur Lieblingssängerin von Händel. Für ihre leichte und bewegliche Stimme komponierte er nicht weniger als zwölf Hauptrollen, darunter Semele oder die Rollen der Michal in Saul und der Nitocris in Belshazzar. Read More →
Franz Schubert: Sämtliche Klaviertrios; Robert Levin, Klavier, Noah Bendix-Balgley, Violine, Peter Wiley, Cello; 2 CDs Le Palais des Dégustateurs PDD021; Aufnahmen 12/2016, Veröffentlichung 10/2020 (63'40 + 69'07) – Rezension von Uwe Krusch
Das Label Le Palais des Dégustateurs bietet immer wieder immer außergewöhnliche Aufnahmen an. Immer wieder gern dabei ist der Pianist Robert Levin. In diesem Fall sind an seiner der Geiger Noah Bendix-Baldley, Konzertmeister der Berliner Philharmoniker sowie Peter Wiley, bekannter Cellist aus dem Beaux-Arts-Trio. Sie haben die Klaviertrios von Schubert eingespielt. Dabei handelt es sich genau genommen um die beiden Trios, op. 99 und op. 100 sowie das einsätzige Trio B-Dur, genannt Sonatensatz und das Adagio in Es-Dur, auch Notturno genannt. Read More →
Paris 1900; Debussy: La Fille Aux Cheveux De Lin + Pour les Arpèges Composés; Ravel: Gaspard de la Nuit; Satie: Gnossiennes 1-3; De Falla: Cancion; Albeniz: Triana, Fête-Dieu à Séville; Felix Ardanaz, Klavier; 1 CD Orpheus OR7181-1670; Aufnahme ?, Veröffentlichung 09/2020 (57') - Rezension von Remy Franck
Dieses Programm mit Musik vom Beginn des 20. Jahrhunderts widmet der 27-jährige spanische Dirigent und Pianist Felix Ardanaz Paris, Frankreich und, vielleicht wichtiger, dem Licht (à la lumière). Sein Spiel lebt von eben jenem Licht, von einer stupenden Klarheit. Jede Effekthascherei liegt ihm fern. Mit zarten Pastelltönen malt er die Musik stimmungsvoll und unmittelbar ansprechend. So wie er die Musik verfeinert, durchleuchtet, wie er die Farben nuanciert, all das macht aus dieser CD etwas ganz Besonderes. Read More →