Pan & Apoll, Water Music für Flöte und Harfe; Bernard Andrès: Algues. 7 Stücke für Flöte und Harfe; William Alwyn: Naides, Fantasie Sonate für Flöte und Harfe; Marc Berthomieu: 3 Themen für Flöte und Harfe; Eugène Bozza: Trois Impressions für Flöte und Harfe; Jean Emile Paul Cras: Suite für Flöte und Harfe; Claude Debussy: Syrinx für Flöte, Toru Takemitsu: Toward the Sea III für Flöte und Harfe; Antonia Schreiber, Harfe, Alja Velkaverh, Flöte, 1 CD Hänssler Classic HC20041; Aufnahme 04/2020, Veröffentlichung 23/10/2020 (75'25) – Rezension von Uwe Krusch

Antonia Schreiber, Harfe, und Alja Velkaverh, Flöte, zwei Musikerinnen des Gürzenich Orchesters Köln haben ihre gemeinsamen Bühnenauftritte nunmehr in eine CD münden lassen, die Werke unterschiedlich bekannter Komponisten vereint. Die verschiedenen Stile und Herangehensweisen münden insofern in eine gemeinsame Komponente, als sich alle Werke um das Wasser oder mit ihm verbundene Geschöpfe insbesondere mythischer Natur ranken. Read More →

Symphonische Dichtungen, persischer Art
Alexander Rahbari (geb. 1948) hat eine dritte CD unter dem Motto ‘My Mother Persia’ aufgenommen, mit seinen Symphonischen Dichtungen Nr. 9 (Nohe Khan) & 10 (Morshed), wobei Nohe Han eine Transkription des Violinkonzerts für Saxophon ist. Wer die ungewöhnliche Verbindung des persischen Idioms mit dem westlichen Symphonieorchester (Prague Metropolitan Opera Orchestra) erleben will, wird mit Nohe Khan gut bedient. Weshalb sich Morshed eine Symphonische Dichtung nennt, wo doch das Orchester gar nicht mitspielt, ist seltsam. Read More →

Nai-Chung Kuan: Memory of Mountain (arr. für Violine & Orchester); Joel Hoffman: Nautilus Symmetry + Violinkonzert Nr. 2 (Snow in Spring); Cho-Liang Lin, Violine, Taipei Chinese Orchestra, Li-Pin Cheng; 1 CD Naxos 8.574180; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 23/10/2020 (77'36) - Rezension von Remy Franck

Die Alishan Mountains in Zentral-Taiwan sind eine der schönsten Gegenden der Insel. Sie werden in Memory of Mountain des taiwanesischen Komponisten Nai-Chung Kuan (*1939) thematisiert. Das in einem Mix von chinesischen und westlichen Klängen sehr attraktiv-exotische Werk beginnt mit einem esoterischen Satz The Sacred Tree in the Fog. Der zweite Satz beschreibt sehr gut den Zug, der durch den Bergwald fährt, doch während die Bahn eilig fährt, kommt es im Zug zu einer zärtlichen Romanze. Read More →

reTHiNK; Alfred Schnittke: Hommage à Stravinsky, Prokofiev & Shostakovich (for piano, six hands); Monica Pearce Chess Suite (for two toy pianos); Maurice Ravel: Frontispice (for piano, five hands); Emily Doolittle: Sorex (a celebration of untamed shrews, for piano, four hands); Tomi Räisänen: Insiders (for grand piano, three players); Chris Thornborrow: Interlocking No. 3 (for piano, six hands); Alex Eddington: Big Muddy (for piano, six hands); Elisha Denburg: Welcome To Warp Zone! for piano, toy piano, Casio Keyboard; junctQín keyboard collective (Stephanie Chua, Elaine Lau, Joseph Ferretti); 1 CD Redshift Records; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 23/10/2020 - Rezension von Remy Franck

‘reTHiNK’ ist die erste CD der Keyboard-Gruppe ‘junctQín’ aus Toronto. Der aus junction sowie Qín, chinesisch für Tasteninstrument, gebildete Name besagt, dass die drei Pianisten Ensemblemusik für Tasteninstrumente spielen. Diese begreifen den Konzertflügel ebenso wie das Toy Piano, die Melodica oder den Synthesizer. Read More →

Dmitri Shostakovich: Sonaten für Viola und Klavier, op. 40 (original für Cello und Klavier) und op. 147; Veit Hertenstein, Cello, Minze Kim, Klavier, 1 CD Hänssler Classic HC20011; Aufnahme 03/2020, Veröffentlichung 23/10/2020 (62'03) – Rezension von Uwe Krusch

Um eine komplette CD mit der Musik Shostakovichs für die Bratsche einspielen zu können, muss man sozusagen etwas arrangieren, da er nur eine Bratschensonate geschrieben hat. Diese ist übrigens sein letztes vollendetes Werk, dessen Uraufführung er nicht mehr erlebt hat. Veit Benedikt Hertenstein hat deshalb selbst die Cellosonate für sein Instrument der Mittelstimme der Streicher eingerichtet. Die Cellosonate hat Shostakovich 40 Jahre früher geschrieben, in den Zeiten der sozialistischen Kämpfe gegen die Kultur. Dass sich Shostakovich den Vorgaben auch hier nicht gebeugt hat, ist herauszuhören. Read More →

Dmitri Shostakovich: Lieder & Romanzen aus 2 Fables of Krylov op. 4 + 6 Romanzen nach Worten japanischer Dichter op. 21a  + 2 Romanzen auf Verse von Lermontov op. 84 + 6 Lieder nach Gedichten von Marina Tsvetayeva op. 143 + 4 Romanzen nach Gedichten von Alexander von Pushkin op. 46 + 6 Romanzen nach Versen englischer Dichter op. 62 + Aus jüdischer Volkspoesie op. 79 + Griechische Lieder + Spanische Lieder op. 100 +  Satiren op. 109 + Suite nach Gedichten von Michelangelo Buonarroti op. 145; Margarita Gritskova, Mezzosopran, Maria Prinz, Klavier; 1 CD Naxos 8.574031; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 23/10/2020 (57'03) - Rezension von Remy Franck

Margarita Gritskova singt auf dieser CD einen Querschnitt aus den umfangreichen Liedkompositionen von Dmitri Shostakovich. Sie tut das weitgehend chronologisch und beginnt ihr Programm mit einer der Krylov-Fabeln op. 4 und zwei Romanzen auf Texte japanischer Dichter. Read More →

Robert Schumann: Klavierwerke Vol. 14; Variationen; Impromptus sur une Romance de Clara Wieck op. 5 + Etüden in Form freier Variationen über ein Beethovensches Thema + Variations pathétiques (1. Version der Etudes Symphoniques op. 13) + Variation G-Dur + La Campanella-Variationen (nach Paganini) + Beethoven-Variationen + Schubert-Variationen Sehnsuchtswalzer-Variationen + Etüden in Form freier Variationen über ein Beethoven-Thema + Variationen über ein Nocturne von Chopin + Symphonische Variationen op. 13 + Geister-Variationen Es-Dur; Florian Uhlig, Klavier; 2 CDs Hänssler Classic HC17040; Aufnahme  2019, Veröffentlichung 23/10/2020 (127'40) - Rezension von Remy Franck

2010 veröffentlichte Hänssler Classic die erste CD einer Gesamtaufnahme der Werke für Soloklavier von Robert Schumann nach der neuen kritischen Gesamtausgabe der Klavierwerke. Der Herausgeber versprach eine wirklich vollständige Integrale und auch für jede Folge Stücke, die bis dahin noch nie auf einem Tonträger veröffentlicht wurden, darunter jede Menge Alternativversionen sowie Fragmente, die für bestimmte Werke komponiert und später dann doch nicht benutzt wurden. Read More →

Robert Schumann: Alle Streichquartette; Emerson String Quartet (Eugene Drucker, Philip Setzer, Violine, Lawrence Dutton, Viola, Paul Watkins, Cello); 1 CD Pentatone Classics; Aufnahme 05+12/2018, 01/2019; Veröffentlichung 23/10/2020 (76:46) – Rezension von Uwe Krusch

Die vier Musiker des Emerson String Quartet haben endlich alle drei Schuman-Quartette eingespielt. Obschon sie die drei Quartette immer schon mal im Programm hatten und das dritte in den Achtzigern schon einmal eingespielt haben, widmen sie sich erstmals konzentriert diesen drei in einem Jahr entstandenen Kammermusikwerken. Read More →

André-Modeste Grétry: Guillaume Tell; Benjamin Athanase (Guillaume Tell), Guillaume Gutierrez (Melktal), Jeanne Zaepffel (Le petit Tell), Laura Baudelet (Madame Tell/Marie), Yann Toussaint (Gesler), Compagnie les Monts du Reuil, Hélène Clerc-Murgier; 1 CD Les Belles Ecouteuses LBE25; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 23/10/2020 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

André-Ernest-Modeste Grétrys dreiaktige Oper Guillaume Tell wurde am 9. April 1791 in der Salle Favart der Comédie-Italienne in Paris uraufgeführt. Die Oper behandelt den Freiheitskampf der Schweizer im 14. Jahrhundert gegen die Vorherrschaft der Habsburger. Dabei steht die hinlänglich bekannte Geschichte um Wilhelm Tell in Mittelpunkt der Handlung. Read More →

Philippe Chamouard: Polymnia + Madrigal d’été + Crystal + Nocturnal + Les Oiseaux de solitude; Vincent Lucas, Flöte, Laurent Wagschal, Klavier, Marie-Pierre Langlamet, Harfe, Martin Löhr, Cello, Jean-François Durez, Vibraphon, Antoine Ouvrard, Klavier, Nicolas Prost, Saxophon, Quatuor Joachim; 1 CD Indésens INDE133; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 09/2020 (53'55) - Rezension von Remy Franck

Diese CD vereint vier Kammermusikwerke des 1952 geborenen französischen Komponisten Philippe Chamouard. Auf das Stück Polymnia, in dem helle Flötentöne mit dem Klavier kontrastieren und dem Blasinstrument eine fast ätherische Rolle geben, folgt das sehr lyrische und stimmungsvolle Madrigal für Cello und Harfe. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives