Antonia Schreiber, Harfe, und Alja Velkaverh, Flöte, zwei Musikerinnen des Gürzenich Orchesters Köln haben ihre gemeinsamen Bühnenauftritte nunmehr in eine CD münden lassen, die Werke unterschiedlich bekannter Komponisten vereint. Die verschiedenen Stile und Herangehensweisen münden insofern in eine gemeinsame Komponente, als sich alle Werke um das Wasser oder mit ihm verbundene Geschöpfe insbesondere mythischer Natur ranken. Read More →
Symphonische Dichtungen, persischer Art
Alexander Rahbari (geb. 1948) hat eine dritte CD unter dem Motto ‘My Mother Persia’ aufgenommen, mit seinen Symphonischen Dichtungen Nr. 9 (Nohe Khan) & 10 (Morshed), wobei Nohe Han eine Transkription des Violinkonzerts für Saxophon ist. Wer die ungewöhnliche Verbindung des persischen Idioms mit dem westlichen Symphonieorchester (Prague Metropolitan Opera Orchestra) erleben will, wird mit Nohe Khan gut bedient. Weshalb sich Morshed eine Symphonische Dichtung nennt, wo doch das Orchester gar nicht mitspielt, ist seltsam. Read More →
Die Alishan Mountains in Zentral-Taiwan sind eine der schönsten Gegenden der Insel. Sie werden in Memory of Mountain des taiwanesischen Komponisten Nai-Chung Kuan (*1939) thematisiert. Das in einem Mix von chinesischen und westlichen Klängen sehr attraktiv-exotische Werk beginnt mit einem esoterischen Satz The Sacred Tree in the Fog. Der zweite Satz beschreibt sehr gut den Zug, der durch den Bergwald fährt, doch während die Bahn eilig fährt, kommt es im Zug zu einer zärtlichen Romanze. Read More →
‘reTHiNK’ ist die erste CD der Keyboard-Gruppe ‘junctQín’ aus Toronto. Der aus junction sowie Qín, chinesisch für Tasteninstrument, gebildete Name besagt, dass die drei Pianisten Ensemblemusik für Tasteninstrumente spielen. Diese begreifen den Konzertflügel ebenso wie das Toy Piano, die Melodica oder den Synthesizer. Read More →
Um eine komplette CD mit der Musik Shostakovichs für die Bratsche einspielen zu können, muss man sozusagen etwas arrangieren, da er nur eine Bratschensonate geschrieben hat. Diese ist übrigens sein letztes vollendetes Werk, dessen Uraufführung er nicht mehr erlebt hat. Veit Benedikt Hertenstein hat deshalb selbst die Cellosonate für sein Instrument der Mittelstimme der Streicher eingerichtet. Die Cellosonate hat Shostakovich 40 Jahre früher geschrieben, in den Zeiten der sozialistischen Kämpfe gegen die Kultur. Dass sich Shostakovich den Vorgaben auch hier nicht gebeugt hat, ist herauszuhören. Read More →
Margarita Gritskova singt auf dieser CD einen Querschnitt aus den umfangreichen Liedkompositionen von Dmitri Shostakovich. Sie tut das weitgehend chronologisch und beginnt ihr Programm mit einer der Krylov-Fabeln op. 4 und zwei Romanzen auf Texte japanischer Dichter. Read More →
2010 veröffentlichte Hänssler Classic die erste CD einer Gesamtaufnahme der Werke für Soloklavier von Robert Schumann nach der neuen kritischen Gesamtausgabe der Klavierwerke. Der Herausgeber versprach eine wirklich vollständige Integrale und auch für jede Folge Stücke, die bis dahin noch nie auf einem Tonträger veröffentlicht wurden, darunter jede Menge Alternativversionen sowie Fragmente, die für bestimmte Werke komponiert und später dann doch nicht benutzt wurden. Read More →
Die vier Musiker des Emerson String Quartet haben endlich alle drei Schuman-Quartette eingespielt. Obschon sie die drei Quartette immer schon mal im Programm hatten und das dritte in den Achtzigern schon einmal eingespielt haben, widmen sie sich erstmals konzentriert diesen drei in einem Jahr entstandenen Kammermusikwerken. Read More →
André-Ernest-Modeste Grétrys dreiaktige Oper Guillaume Tell wurde am 9. April 1791 in der Salle Favart der Comédie-Italienne in Paris uraufgeführt. Die Oper behandelt den Freiheitskampf der Schweizer im 14. Jahrhundert gegen die Vorherrschaft der Habsburger. Dabei steht die hinlänglich bekannte Geschichte um Wilhelm Tell in Mittelpunkt der Handlung. Read More →
Diese CD vereint vier Kammermusikwerke des 1952 geborenen französischen Komponisten Philippe Chamouard. Auf das Stück Polymnia, in dem helle Flötentöne mit dem Klavier kontrastieren und dem Blasinstrument eine fast ätherische Rolle geben, folgt das sehr lyrische und stimmungsvolle Madrigal für Cello und Harfe. Read More →