Um eine komplette CD mit der Musik Shostakovichs für die Bratsche einspielen zu können, muss man sozusagen etwas arrangieren, da er nur eine Bratschensonate geschrieben hat. Diese ist übrigens sein letztes vollendetes Werk, dessen Uraufführung er nicht mehr erlebt hat. Veit Benedikt Hertenstein hat deshalb selbst die Cellosonate für sein Instrument der Mittelstimme der Streicher eingerichtet. Die Cellosonate hat Shostakovich 40 Jahre früher geschrieben, in den Zeiten der sozialistischen Kämpfe gegen die Kultur. Dass sich Shostakovich den Vorgaben auch hier nicht gebeugt hat, ist herauszuhören. Read More →
Margarita Gritskova singt auf dieser CD einen Querschnitt aus den umfangreichen Liedkompositionen von Dmitri Shostakovich. Sie tut das weitgehend chronologisch und beginnt ihr Programm mit einer der Krylov-Fabeln op. 4 und zwei Romanzen auf Texte japanischer Dichter. Read More →
2010 veröffentlichte Hänssler Classic die erste CD einer Gesamtaufnahme der Werke für Soloklavier von Robert Schumann nach der neuen kritischen Gesamtausgabe der Klavierwerke. Der Herausgeber versprach eine wirklich vollständige Integrale und auch für jede Folge Stücke, die bis dahin noch nie auf einem Tonträger veröffentlicht wurden, darunter jede Menge Alternativversionen sowie Fragmente, die für bestimmte Werke komponiert und später dann doch nicht benutzt wurden. Read More →
Die vier Musiker des Emerson String Quartet haben endlich alle drei Schuman-Quartette eingespielt. Obschon sie die drei Quartette immer schon mal im Programm hatten und das dritte in den Achtzigern schon einmal eingespielt haben, widmen sie sich erstmals konzentriert diesen drei in einem Jahr entstandenen Kammermusikwerken. Read More →
André-Ernest-Modeste Grétrys dreiaktige Oper Guillaume Tell wurde am 9. April 1791 in der Salle Favart der Comédie-Italienne in Paris uraufgeführt. Die Oper behandelt den Freiheitskampf der Schweizer im 14. Jahrhundert gegen die Vorherrschaft der Habsburger. Dabei steht die hinlänglich bekannte Geschichte um Wilhelm Tell in Mittelpunkt der Handlung. Read More →
Diese CD vereint vier Kammermusikwerke des 1952 geborenen französischen Komponisten Philippe Chamouard. Auf das Stück Polymnia, in dem helle Flötentöne mit dem Klavier kontrastieren und dem Blasinstrument eine fast ätherische Rolle geben, folgt das sehr lyrische und stimmungsvolle Madrigal für Cello und Harfe. Read More →
Die französische Sopranistin Elisabeth Duparc lebte im 18. Jahrhundert und wurde als La Francesina (Die kleine Französin) bekannt. 1736 wurde sie von der mit Händel rivalisierenden Opera of the Nobility nach London engagiert und avancierte später zur Lieblingssängerin von Händel. Für ihre leichte und bewegliche Stimme komponierte er nicht weniger als zwölf Hauptrollen, darunter Semele oder die Rollen der Michal in Saul und der Nitocris in Belshazzar. Read More →
Das Label Le Palais des Dégustateurs bietet immer wieder immer außergewöhnliche Aufnahmen an. Immer wieder gern dabei ist der Pianist Robert Levin. In diesem Fall sind an seiner der Geiger Noah Bendix-Baldley, Konzertmeister der Berliner Philharmoniker sowie Peter Wiley, bekannter Cellist aus dem Beaux-Arts-Trio. Sie haben die Klaviertrios von Schubert eingespielt. Dabei handelt es sich genau genommen um die beiden Trios, op. 99 und op. 100 sowie das einsätzige Trio B-Dur, genannt Sonatensatz und das Adagio in Es-Dur, auch Notturno genannt. Read More →
Dieses Programm mit Musik vom Beginn des 20. Jahrhunderts widmet der 27-jährige spanische Dirigent und Pianist Felix Ardanaz Paris, Frankreich und, vielleicht wichtiger, dem Licht (à la lumière). Sein Spiel lebt von eben jenem Licht, von einer stupenden Klarheit. Jede Effekthascherei liegt ihm fern. Mit zarten Pastelltönen malt er die Musik stimmungsvoll und unmittelbar ansprechend. So wie er die Musik verfeinert, durchleuchtet, wie er die Farben nuanciert, all das macht aus dieser CD etwas ganz Besonderes. Read More →
Fünf Cellosonaten hat Beethoven geschrieben. Sie zeichnen drei wesentliche Entwicklungsphasen seines Schaffens nach, und eben dieser Reifeprozess vom reinen Klavier-Komponisten zu einem der großen Meister des beginnenden 19. Jahrhunderts hat Adolfo Gutierrez-Arenas und Christopher Park zu dieser Produktion angeregt. Read More →